Deutsche Bahn setzt auf KI und Quantencomputer – aber erst 2045 soll es richtig klappen



Better Bahn fing mit großen Versprechungen und vielen Enttäuschungen an. Jetzt hat man einiges zum Vorteil umgestellt. Wir zeigen euch, was.
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Die Deutsche Bahn hat eine Großbestellung für Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb bekanntgegeben. Einen Teil davon soll der chinesische E-Autobauer BYD liefern. Zahlreiche Politiker zeigen sich entsetzt – sowohl aus wirtschaftspolitischen Gründen als auch aufgrund eines möglichen Fernzugriffs aus China. Eine kommentierende Analyse.
Zugegeben: Der Anteil der bestellten E-Busse von BYD ist mit fünf Prozent relativ gering. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die chinesische Regierung das Unternehmen mit Subventionen zuschüttet, um auf internationalen Märkten Fuß zu fassen.
Das machen doch europäische oder US-amerikanische Unternehmen auch; würden einige jetzt vielleicht argumentieren. Die wollen ihre Handelspartner aber nicht ausspionieren oder gegebenenfalls sogar manipulieren.
Denn: Untersuchungen aus Norwegen, Dänemark und Großbritannien zeigen, dass E-Busse aus China manipuliert und theoretisch von Peking aus ferngesteuert werden können – von Spionage in Form von Sensordaten und Kamerabildern ganz zu schweigen.
Doch die Verkehrsinfrastruktur ist kein Konsumgut, sondern sicherheitspolitische Grundversorgung. Der Verweis auf Ungarn als Produktionsstandort wirkt wie eine geopolitische Beschwichtigung. Entscheidend ist nicht, wo geschweißt wird, sondern wer Software, Updates und Systemarchitektur kontrolliert.
Ein mögliches Szenario des strittigen Bahn-Deals: Die Politik zieht technisch eine rote Linie, erzwingt vollständige Souveränität über Software und Daten und zahlt dafür vermutlich höhere Preise. Das wäre teuer, aber strategisch ehrlich.
Der Worst Case: Die Debatte geht unter, die China-Busse rollen und die Abhängigkeit zu staatlich kontrollierten Großkonzernen wächst geräuschlos weiter. Sicherheitsfragen dürften dann zu Wartungsverträgen umgedeutet werden, bis sie im Krisenfall plötzlich wieder politisch sind.
Im Idealfall erkennen aber vielleicht auch noch die letzten Rosabrillenträger, dass Deutschland und Europa eine neue geo- und wirtschaftspolitische Realität anerkennen müssen, in der die Großmächte USA, China und Russland alle anderen Länder in ihrem Eigeninteresse überrollen wollen.
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