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PayPal und OpenAI haben eine Kooperation geschlossen, um den Zahlungsdienst in ChatGPT zu integrieren. Ziel ist es, dass Nutzer Produkte direkt über den Chatbot kaufen und mittels PayPal bezahlen. Eine kommentierende Analyse.
OpenAI schraubt seit Monaten an einem geschlossenen Shopping-Ökosystem in ChatGPT. Mit Etsy und Shopify sind schon namhafte Shopping-Partner an Bord. Die US-Supermarktkette Walmart hat eine Integration angekündigt. Mit PayPal zieht OpenAI aber den bisher dicksten Fisch an Land.
Für klassische Online-Shops könnte das zu einem Problem werden, da die Grenzen zwischen Chat und Shop verschwimmen. Vor allem kleine und mittelständische Anbieter dürften Sichtbarkeit einbüßen, wenn sie nicht an ChatGPT andocken, für eine „kleine Gebühr“ wohlgemerkt – die mit der Zeit steigen dürfte.
Aus Sicht von OpenAI und PayPal ist die Kooperation zwar clever, aber nicht bahnbrechend. Denn Amazon betreibt seit Jahren ein ähnliches Ökosystem. Für Nutzer mag Shopping über ChatGPT komfortabel sein, für den Handel stellt die Kooperation aber eine weitere Machtverschiebung dar.
Die eigentliche Veränderung ist nicht die Technologie, sondern eine neue Form der Kundenkontrolle, die von Monopolisten diktiert wird. Der stationäre Handel kann darüber ein Trauerlied singen. Die Zentralisierung von Suchbegriffen, Kaufverhalten und Zahlungen schafft für OpenAI einen wertvollen Datenberg, der in puncto Datenschutz noch unbestiegen ist.
Der Hauptvorteil der PayPal-Integration in ChatGPT: Nutzer können sowohl Produkte suchen als auch kaufen, ohne den Chatbot verlassen zu müssen. Funktionen wie eine Merkliste oder einen Warenkorb gibt es bislang aber nicht. Vor allem bei größeren Kaufentscheidungen dürften klassische Online-Shops deshalb zunächst die Nase vorn haben.
OpenAI-Konkurrenten wie Google werden wahrscheinlich nachziehen und ebenfalls Shopping-Funktionen in ihre KI-Modelle wie Gemini integrieren – schlichtweg, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Folge wird ein neuer Wettlauf um die Dominanz im KI-Shopping sein.
Klassische Online-Shops könnten Sichtbarkeit verlieren. Gleichzeitig eröffnet OpenAI aber auch die Möglichkeit, Zugang zu Millionen neuer Kunden zu erhalten. Entscheidend dürfte aber die Produktauswahl über ChatGPT sein und wie hoch die Gebühren für Händler ausfallen.
Die Gefahr für Verbraucher: Was, wenn KI-Agenten und ChatGPT beim Shopping Fehler unterlaufen wie bei der Ausgabe von Antworten? Müssen Nutzer dann um ihr Geld bangen – so wie bei doppelten Zahlungen, die bereits in klassischen Online-Shops immer wieder vorkommen?
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