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Zu viel Kapital, wenig Nutzen: China warnt vor einer Roboter-Blase

28. November 2025 um 14:36
Automatisierung, Massenproduktion, Futuristische Technologie, Zukunftsvision, humanoide Roboter, Technologischer Fortschritt, UBTech, Industrielle Fertigung, Technologische Revolution, Roboterarmee, Ubtech Roboter, Robotertruppen, Sci-Fi-Szenario, Robotereinheiten, Fortschrittliche Robotik Chinas Regierung drückt bei humanoiden Robotern auf die Bremse. Trotz Milliardeninvestitionen fehlen echte Kunden für die Maschinen. Peking warnt nun offiziell vor einer gefährlichen Blase und kündigt strengere Regeln für die Branche an. (Weiter lesen)

Ein Wischroboter, der sein Wasser selbst produziert - funktioniert das?

25. November 2025 um 12:48
Timm Mohn, Saugroboter, Wischfunktion, Docking Station, Luftfeuchtigkeit, Wischstaubsauger, App Steuerung, Bodenreinigung, Selbstreinigung, 3i S10 Ultra, WaterRecycle, Wartungsfreiheit, Wasserproduktion, Reinigungspläne, Zubehörpaket Der fast völlig wartungsfreie 3i S10 Ultra, ein Saugroboter mit Wischfunktion, ist inzwischen lange genug auf dem Markt, um ein Fazit zur Wasser-durch-Luftfeuchtigkeit-Produktion zu ziehen. Gerade in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit kann der S10 Ultra viel Wasser produzieren. Auch das WaterRecycle-System soll dafür sorgen, dass die Dockingstation nur einmal und im Anschluss nie wieder mit Wasser befüllt werden muss. Sechs Monate nach Inbetriebnahme zieht unser Kollege Timm Mohn zum Claim, dass ... (Weiter lesen)

Uber Eats: Neue Kooperation für Essenslieferungen per Roboter

20. November 2025 um 19:00
Uber Eats setzt verstärkt auf autonome Lieferungen und tut sich dafür mit Starship Technologies zusammen. In England startet der erste Testlauf. Ab 2026 sollen die Roboter in weiteren Regionen Europas unterwegs sein – und bringen dafür schon jetzt viel Erfahrung mit. weiterlesen auf t3n.de

Cyber Monday: Tolle Smart-Home-Deals von SwitchBot mit 50% Rabatt

01. Dezember 2025 um 15:24
Deals, Smart Home, Haushalt, Smarthome, Saugroboter, Sensoren, Smart-Home, Thermostat, Black Friday 2025, Smart Lock, Heizkörperthermostate, Switchbot, Black Week 2025, Black November 2025 Letzte Möglichkeit zum Sparen: Sichert euch in der Amazon Black Friday Woche heute bis zu 50 Prozent Rabatt auf die Smart-Home-Highlights von SwitchBot. Smart Locks, Heizkörperthermostate, Saugroboter und vieles mehr sind stark reduziert. (Weiter lesen)

Nur noch heute: Tolle Saugroboter in den Amazon Black-Friday-Deals

01. Dezember 2025 um 12:39
Smart Home, reinigung, Haushalt, Haushaltsgeräte, Staubsauger, Smarthome, Saugroboter, Staubsaugerroboter, Wischroboter, Wischfunktion, Smart-Home, Saugen, Wischen, Saugwischroboter, Reinigungsstation, Absaugstation, Narwal Letzter Tag der Black Friday Woche bei Amazon: Narwal reduziert die Preise für beliebte Saugroboter. High-End-Modelle sind jetzt zum Tiefstpreis zu haben. Wir zeigen euch die aktuellen Deals rund um Flow, Freo und Co., die wirklich überzeugen. (Weiter lesen)

Neuer KI-Agent von Deepmind lernt in Videospiel-Welten – wie das zu besseren Robotern führen soll

22. November 2025 um 10:10
Mit Sima 2 präsentiert Deepmind eine neue Version seines Videospiel-Agenten. Um ihn zu verbessern, arbeiten verschiedene KI-Produkte zusammen. Letztlich soll das Roboter in der realen Welt verbessern.weiterlesen auf t3n.de

Xpeng Iron: Weiblicher Roboter spaltet die Gemüter

10. November 2025 um 11:00

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Der chinesische E-Autobauer XPeng hat mit dem Iron die zweite Generation seines humonoiden Roboters vorgestellt. Er hat weibliche Formen und scheint in seinen Bewegungen so grazil und menschlich zu sein, dass selbst die eigenen Mitarbeiter glaubten, es handle sich um einen Menschen im Kostüm. Eine kommentierende Analyse.

Hintergrund

  • Xpeng wurde 2014 gegründet. Das Unternehmen entwickelt und produziert intelligente E-Autos. Im Fokus stehen vor allem Fahrassistenzsysteme, Konnektivität und: Künstliche Intelligenz. Seit 2024 sind erste Fahrzeuge in Deutschland verfügbar. Ähnlich wie Tesla konzentriert sich XPeng seit einigen Jahren auf die Entwicklung humanoider Roboter.
  • Laut XPeng-Chef He Xiaopeng müssen Roboter möglichst vertraut aussehen und menschlich wirken, um von echten Menschen akzeptiert zu werden. Der Aufbau der Iron orientiere sich deshalb am menschlichen Bewegungsapparat und Knochenbau. Das ermögliche natürliche und präzise Bewegungen.
  • Isaac Asimov formulierte bereits vor über 70 Jahren die sogenannten Robotergesetze. Die Asimov’schen Gesetze lauten in Kürze: 1. Ein Roboter darf keine Menschen verletzen. 2. Ein Roboter muss Befehlen gehorchen. 3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen. XPeng will noch ein viertes Gesetz: Der Iron-Roboter darf keine privaten Daten echter Menschen preisgeben.

Unsere Einordnung

Der XPeng Iron ist zweifellos ein Statement. Die täuschend echten Bewegungen des Roboters sind aber kein Zufall, sondern Ergebnis einer radikalen Priorisierung. Denn statt auf robuste Greifarme oder industrielle Präzision, setzt XPeng auf biomechanische Eleganz.

Die Funktionalität bleibt für die Faszination und den Showeffekt aber auf der Strecke. Andere Hersteller haben eher den umgekehrten Weg gewählt: Ihre Roboter wirken zwar steifer und mechanischer, scheinen aber bereits körperliche Aufgaben im Alltag übernehmen zu können.

Dass der Roboter in den digitalen Medien wahlweise als Fake oder Wunder gefeiert wird, könnte Teil einer cleveren Inszenierung sein. Denn: Zweifel und Kritik verschaffen dem Unternehmen Aufmerksamkeit.

Der XPeng Iron zeigt, wie weit sich das Verhältnis von Mensch und Maschine verschoben hat. Er wirkt vor allem deshalb menschlich, weil er menschliche Schwächen in seinen Bewegungen simuliert. XPeng perfektioniert damit nicht unbedingt den Roboter, sondern die Illusion. Und vielleicht ist genau das das Beunruhigende.

Stimmen

  • He Xiaopeng, Chef von Xpeng Motors, in einem Statement: „Um die Anwendung und Implementierung humanoider Roboter zu beschleunigen, wird XPENG IRON sein SDK (Anm. d. Red: Software Development Kit) öffnen und gemeinsam mit Entwicklern weltweit ein Anwendungsökosystem für humanoide Roboter aufbauen.“
  • Viele zeigten sich zu einem Video des XPeng Iron skeptisch. Ein Reddit-Nutzer dazu: „Es ist eine Person. Es sei denn, der Roboter trägt Unterwäsche und hat aus irgendeinem unbekannten Grund einen Hintern.“ Auch ein etwas älteres Video ließ viele Nutzer im Unglauben zurück: „Nur ein weiterer PR-Gag, dessen Vorbereitung Wochen gedauert hat, um ein zweiminütiges ‚simuliertes‘ Video zu produzieren.“
  • Branchenanalyst Liu Dingding zum Erfolg des XPeng Iron: „Der Roboter zeigt ein Maß an dynamischer Koordination und verkörperter Intelligenz, das weit über dem aktuellen Branchendurchschnitt liegt. Von der Bewegungskontinuität bis zur Haltungskontrolle ähneln seine Stabilität und biomechanische Fluidität stark denen eines Menschen, was eine tiefe Integration von Wahrnehmung, Kontrolle und algorithmischer Modellierung widerspiegelt.“

Ausblick

Ob der Iron ein Erfolg wird, dürfte maßgeblich davon abhängen, ob XPeng die Balance zwischen Faszination und tatsächlichem Nutzen gelingt. Denn aktuell ist der Roboter eher ein Showobjekt, das zeigt, was alles möglich sein könnte.

Preis, Produktionskosten und die Komplexität der Bewegungssteuerung lassen eine breite Markteinführung aktuell eher unrealistisch erscheinen. Das Unternehmen hat dennoch die Produktion für 2026 angekündigt. XPeng betont aber, dass ein Einsatz in Haushalten oder Fabriken aktuell noch Zukunftsmusik ist.

Der Iron soll vielmehr in Bereichen zum Einsatz kommen, in denen er durch menschliche Interaktion und wenige ausgereifte Bewegungen bestechen kann – etwa als Tour Guide, Helfer bei Einkäufen oder an der Rezeption.

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Spinnen-Roboter soll Haus an nur einem Tag bauen – mit 3D-Druck

18. Oktober 2025 um 06:00

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3D-Druck Haus

Der spinnenartige Bauroboter Charlotte soll mittels eines 3D-Druck-Verfahrens ein Haus in nur einem Tag bauen können. Ziel seiner Entwickler ist es, Wohnungsprobleme weltweit zu lösen.

Zwei australische Unternehmen haben einen Roboter namens Charlotte entwickelt, der aussieht wie eine riesige Spinne. Er soll ein komplettes Haus in nur einem einzigen Tag fertigstellen können. Charlotte sei ungefähr so schnell wie 100 menschliche Maurer. Der Roboter soll im Kampf gegen den weltweiten Wohnungsmangel helfen.

Hinter dieser futuristischen Idee steckt eine Zusammenarbeit zwischen dem australischen Start-up Crest Robotics und Earthbuilt Technology. Ein neuartiger und umweltfreundlicher Baustoff soll dabei helfen, dass Charlotte Häuser nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig baut.

Spinnen-Roboter baut Haus mittels 3D-Druck

Anstatt komplizierte Einzelaufgaben wie das Verlegen von Armierungsstahl oder das Zusammenbauen von Holzpaneelen zu übernehmen, macht Charlotte alles in einem Rutsch. Sie nutzt ein Extrusionssystem, um das komprimierte Abfallmaterial Schicht für Schicht im 3D-Druckverfahren aufzutragen.

Während er baut, bewegt sich der Roboter dank seiner spinnenartigen Beine selbstständig fort und hebt sich flexibel an, um die nächste Schicht aufzusetzen. Das autonome System befindet sich noch in der Entwicklung und wird wohl noch ein paar Jahre benötigen, bis es die ersten Häuser in Originalgröße bauen kann.

Ein verkleinerter Prototyp wurde aber bereits auf einer Ausstellung gezeigt. Die Vision der Entwickler geht allerdings weit über die Erde hinaus. Sie erachten Charlottes kompaktes, bio-inspiriertes Design und ihre Fähigkeit, mit lokalen Materialien zu arbeiten, als ideal an, um in Zukunft sogar Mondbasen für die Weltraumforschung zu bauen.

Billiger, schneller und feuerfest

Obwohl Charlotte im Moment nur relativ einfache Strukturen drucken kann, liegt ihr größter Nutzen in der Lösung von zwei Problemen, die die Baubranche betreffen: Personalmangel und Bauverzögerungen. Denn das 3D-Druckverfahren ist viel schneller und günstiger als herkömmliche Baumethoden. Die so gedruckten Strukturen sind außerdem hochwasser- und feuerfest.

Wenn die Materialien für den Earthbuilt-Baustoff lokal bezogen werden können, würde das zudem den CO2-Fußabdruck senken. Die Lösung ist zwar nicht für jeden Markt oder jeden Geschmack die richtige, könnte aber für Millionen von Menschen, die dringend bezahlbaren Wohnraum benötigen, ein vielversprechender Ansatz sein.

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Figure 03: Ein humanoider Roboter für jeden Haushalt?

14. Oktober 2025 um 11:00

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Figure 03 AI humanoider Roboter KI Künstliche Intelligenz

Das US-amerikanische Robotik-Unternehmen Figure AI hat mit dem Figure 03 die neuste Version seines humanoiden Roboters präsentiert. Er soll im Haushalt, als Paketbote und in Logistikzentren zum Einsatz kommen. Kritiker bemängeln den Nutzen solcher Roboter – vor allem aufgrund von Problemen mit der Feinmotorik.

Figure 03: Humanoider Roboter für den Haushalt

  • Figure AI wird unter anderem von Microsoft unterstützt. Im Februar 2024 kündigte das Unternehmen eine Partnerschaft mit OpenAI an, nur um sich ein Jahr später wieder zu trennen. Figure AI erklärte jedoch, dass man einen „großen Durchbruch“ bei seiner Robotik-KI erzielt habe. Mitte September 2025 gab Figure bekannt, dass es in einer Finanzierungsrunde über eine Milliarde US-Dollar erhalten habe. Der Wert des Unternehmens wird auf 39 Milliarden US-Dollar geschätzt.
  • Der Figure 03 ist 1,68 Meter groß, wiegt 60 Kilogramm und soll bis zu 20 Kilogramm Nutzlast tragen und bewegen können. Er verfügt über einen Akku mit einer angegebenen Betriebsdauer von bis zu fünf Stunden. Der Roboter kann induktiv auf einer Matte über seine Füße geladen werden. Der Preis soll bei rund 10.000 Euro plus 100 Euro monatlich liegen. Ein Video zeigt die Fähigkeiten des Figure 03.
  • Die menschliche Hand verfügt über rund 17.000 Tastrezeptoren und ist äußerst komplex. Humanoide Roboter reichen daran nicht heran. Figure-Konkurrent Tesla scheitert mit seinem Optimus bislang offenbar an der nötigen Feinmotorik. Eigentlich wollte das Unternehmen bis Ende 2025 rund 5.000 Einheiten produzieren. Der Start verzögert sich aber. In einem Video machte der Tesla Optimus keine gute Figur.

Humanoide Roboter: Show vs. Realität

Humanoide Roboter wie der Figure 03 wirken futuristisch, doch ihr praktischer Nutzen ist begrenzt. Für 10.000 Euro und 100 Euro monatlich sind sie für den Durchschnittshaushalt schlicht zu teuer. Denn: Solange die Feinmotorik unzureichend bleibt, sind die Fähigkeiten eingeschränkt und der Haushaltstraum eine teure Vision.

Experten warnen vor Jobverlusten in Logistik, Pflege und Service, während die Roboterindustrie noch an den Grundlagen scheitert. Es droht ein Szenario, in dem Unternehmen Milliarden investieren, ohne dass Roboter die Arbeit menschlicher Hände wirklich ersetzen können.

Statt Milliarden in Showroboter zu stecken, wäre eine Fokussierung auf unabhängige Forschung und präzise Feinmotorik deutlich effektiver. Der aktuelle Hype könnte also Ressourcen verschwenden, bevor greifbare Fortschritte erzielt werden. Und dennoch: Die Fortschritte im KI-Bereich und in der Robotik sind enorm.

Solange Unternehmen nur teure Spielzeuge herstellen, prallen futuristische Hoffnungen auf die harte Realität: Hohe Kosten und die Risiken für Arbeitsplätze bremsen die Roboterrevolution. Sicherheitsforscher bemängeln zudem fehlende Normen für humanoide Maschinen. Auch Ethiker stellen Fragen: Was, wenn der Roboter falsch entscheidet oder gehackt wird?

Stimmen

  • Figure AI-Chef Brett Adcock offenbart in einem Interview ambitionierte Pläne: „In den nächsten 10 Jahren wird das größte Unternehmen der Welt ein Hersteller humanoider Roboter sein. Jeder Haushalt wird einen Humanoiden haben. Wir gehen davon aus, dass es Milliarden von ihnen geben wird. Sie werden im Gesundheitswesen eingesetzt werden und schließlich auch im Weltraum, wo sie beim Aufbau von Kolonien helfen werden.“
  • Laut dem renommierten Robotikforscher Rodney Brooks verschwenden Unternehmen wie Figure AI Geld, da die menschliche Hand zu komplex für einen Roboter sei: „Wenn die großen Technologieunternehmen und Risikokapitalgeber, die ihr Geld in groß angelegte humanoide Trainingsprogramme stecken, nur 20 % davon ausgeben und stattdessen alles an Universitätsforscher geben würden, würden sie meiner Meinung nach schneller an ihre Ziele kommen.“
  • Tesla-Chef Elon Musk ist von humanoiden Robotern überzeugt, weist in einem Interview aber auch auf die Risiken hin: „Ich denke, dass KI und humanoide Roboter die größte wirtschaftliche Rendite bringen werden, weil sie uns ermöglichen, quasi unendlich viele Produkte und Dienstleistungen zu produzieren. Es wird einen Punkt geben, an dem kein Job mehr benötigt wird. KI wird alles erledigen können. Die Frage ist, was machen wir dann?“

Figure 03: Nur ein Prestigeobjekt?

Die kommenden Jahre werden zeigen, ob humanoide Roboter tatsächlich unsere Helfer oder nur teure Staubfänger bleiben. Es benötigt weitere Fortschritte in Feinmotorik, KI-Steuerung und Akkutechnik, damit Roboter Pakete, Wäsche und vielleicht sogar pflegerische Tätigkeiten zuverlässig erledigen können.

Investoren werden weiter Milliarden investieren, getrieben vom Traum der automatisierten Effizienz. Gleichzeitig dürften Haushalte und Unternehmen ihre Geldbörsen nur zögerlich öffnen, solange der Nutzen hinter den Kosten zurückbleibt. Der Figure 03 bleibt deshalb vorerst eher ein Prestigeobjekt.

Strategische Fehlentscheidungen könnten sich zudem rächen. Denn: Wer die Grundlagen überspringt und auf Showeffekte setzt, verschwendet Zeit und Geld. Der Wettlauf um humanoide Roboter wird ein Balanceakt zwischen Vision, Technik und marktwirtschaftlicher Vernunft.

Letztlich könnten die kommenden Jahre zeigen, dass die Revolution nicht in Millionen Haushalten stattfindet, sondern in Laboren und Logistikzentren.

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In der Schweiz liefern jetzt Roboter Pakete aus – bis an die Haustür

27. September 2025 um 06:00

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Roboter Schweiz Post Pakete

Die Schweizer Post liefert ab sofort Pakete per Roboter aus. Sie sollen Zusteller jedoch nicht ersetzen, sondern sie unterstützen. 

Stell dir vor, du öffnest die Haustür und vor dir steht kein Postbote, sondern ein autonomer Roboter mit einem Paket. Was nach Zukunftsmusik klingt, ist in Regensdorf bei Zürich bereits Realität. Denn im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts testen die Schweizerische Post, der Online-Supermarkt Migros Online und das Roboterunternehmen RIVR autonome Roboter, die Pakete direkt an die Haustür bringen.

Ziel dabei sei es nicht, menschliche Zusteller zu ersetzen. Stattdessen soll die Technologie die Effizienz verbessern und vor allem die physische Belastung von Mitarbeitern reduzieren. Die gewohnten Logistikabläufe würden zudem nicht gestört werden. Um die Sicherheit zu garantieren, wird der gesamte Lieferprozess überwacht.

Roboter liefern in der Schweiz Pakete aus

Im Mittelpunkt des Feldversuchs steht eine autonome Lieferplattform von RIVR, die mit sogenannter Physical AI arbeitet. Diese Kombination aus adaptiver Intelligenz und mobiler Robotik wurde speziell für den Einsatz in der realen Welt entwickelt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lieferrobotern sind die Systeme von RIVR auf „Haustür-Präzision“ ausgelegt. Sie sollen in komplexen Nachbarschaften navigieren können, um Waren direkt zu den Bewohnern zu bringen. Gleichzeitig sei der ökologische Fußabdruck minimal.

Pascal Stalder, Projektleiter bei der Schweizerischen Post, sieht in der Initiative die Chance, zu verstehen, wie autonome Liefersysteme die Mitarbeiter und Prozesse unterstützen können. Diese Ansicht teilt auch Martin Kohler von Migros Online.

Ein Roboter als Partner, nicht als Rivale

Ziel ist es herauszufinden, wie zukunftsweisende Technologien zuverlässige und nachhaltige Lebensmittellieferungen auf eine Art unterstützen können, die sich nahtlos in den Alltag einfügt. Der Gemeinderat von Regensdorf unterstützt das Projekt. Er sieht in der Robotik das Potenzial, die Zukunft öffentlicher Dienstleistungen positiv zu gestalten.

Der Ansatz des Projekts ist relativ neu. Denn es geht nicht darum, den Menschen aus der Gleichung zu nehmen, sondern das System als Ganzes zu stärken, wie auch RIVR-CEO Marko Bjelonic betont. Es sei ein Experiment, das zeigen soll, wie Automatisierung durchdacht eingeführt werden kann.

Und das mit dem klaren Fokus, die Logistik zu verbessern, die Zusteller zu unterstützen und das Vertrauen der Schweizer Kunden in ihre Lieferdienstleister aufrechtzuerhalten.

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