Weiter lief bislang keiner: Humanoider Roboter Agibot A2 stellt neuen Weltrekord auf






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Der chinesische E-Autobauer XPeng hat mit dem Iron die zweite Generation seines humonoiden Roboters vorgestellt. Er hat weibliche Formen und scheint in seinen Bewegungen so grazil und menschlich zu sein, dass selbst die eigenen Mitarbeiter glaubten, es handle sich um einen Menschen im Kostüm. Eine kommentierende Analyse.
Der XPeng Iron ist zweifellos ein Statement. Die täuschend echten Bewegungen des Roboters sind aber kein Zufall, sondern Ergebnis einer radikalen Priorisierung. Denn statt auf robuste Greifarme oder industrielle Präzision, setzt XPeng auf biomechanische Eleganz.
Die Funktionalität bleibt für die Faszination und den Showeffekt aber auf der Strecke. Andere Hersteller haben eher den umgekehrten Weg gewählt: Ihre Roboter wirken zwar steifer und mechanischer, scheinen aber bereits körperliche Aufgaben im Alltag übernehmen zu können.
Dass der Roboter in den digitalen Medien wahlweise als Fake oder Wunder gefeiert wird, könnte Teil einer cleveren Inszenierung sein. Denn: Zweifel und Kritik verschaffen dem Unternehmen Aufmerksamkeit.
Der XPeng Iron zeigt, wie weit sich das Verhältnis von Mensch und Maschine verschoben hat. Er wirkt vor allem deshalb menschlich, weil er menschliche Schwächen in seinen Bewegungen simuliert. XPeng perfektioniert damit nicht unbedingt den Roboter, sondern die Illusion. Und vielleicht ist genau das das Beunruhigende.
Ob der Iron ein Erfolg wird, dürfte maßgeblich davon abhängen, ob XPeng die Balance zwischen Faszination und tatsächlichem Nutzen gelingt. Denn aktuell ist der Roboter eher ein Showobjekt, das zeigt, was alles möglich sein könnte.
Preis, Produktionskosten und die Komplexität der Bewegungssteuerung lassen eine breite Markteinführung aktuell eher unrealistisch erscheinen. Das Unternehmen hat dennoch die Produktion für 2026 angekündigt. XPeng betont aber, dass ein Einsatz in Haushalten oder Fabriken aktuell noch Zukunftsmusik ist.
Der Iron soll vielmehr in Bereichen zum Einsatz kommen, in denen er durch menschliche Interaktion und wenige ausgereifte Bewegungen bestechen kann – etwa als Tour Guide, Helfer bei Einkäufen oder an der Rezeption.
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Der Beitrag Spinnen-Roboter soll Haus an nur einem Tag bauen – mit 3D-Druck erschien zuerst beim Online-Magazin BASIC thinking. Über unseren Newsletter UPDATE startest du jeden Morgen bestens informiert in den Tag.
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Der spinnenartige Bauroboter Charlotte soll mittels eines 3D-Druck-Verfahrens ein Haus in nur einem Tag bauen können. Ziel seiner Entwickler ist es, Wohnungsprobleme weltweit zu lösen.
Zwei australische Unternehmen haben einen Roboter namens Charlotte entwickelt, der aussieht wie eine riesige Spinne. Er soll ein komplettes Haus in nur einem einzigen Tag fertigstellen können. Charlotte sei ungefähr so schnell wie 100 menschliche Maurer. Der Roboter soll im Kampf gegen den weltweiten Wohnungsmangel helfen.
Hinter dieser futuristischen Idee steckt eine Zusammenarbeit zwischen dem australischen Start-up Crest Robotics und Earthbuilt Technology. Ein neuartiger und umweltfreundlicher Baustoff soll dabei helfen, dass Charlotte Häuser nicht nur schnell, sondern auch nachhaltig baut.
Anstatt komplizierte Einzelaufgaben wie das Verlegen von Armierungsstahl oder das Zusammenbauen von Holzpaneelen zu übernehmen, macht Charlotte alles in einem Rutsch. Sie nutzt ein Extrusionssystem, um das komprimierte Abfallmaterial Schicht für Schicht im 3D-Druckverfahren aufzutragen.
Während er baut, bewegt sich der Roboter dank seiner spinnenartigen Beine selbstständig fort und hebt sich flexibel an, um die nächste Schicht aufzusetzen. Das autonome System befindet sich noch in der Entwicklung und wird wohl noch ein paar Jahre benötigen, bis es die ersten Häuser in Originalgröße bauen kann.
Ein verkleinerter Prototyp wurde aber bereits auf einer Ausstellung gezeigt. Die Vision der Entwickler geht allerdings weit über die Erde hinaus. Sie erachten Charlottes kompaktes, bio-inspiriertes Design und ihre Fähigkeit, mit lokalen Materialien zu arbeiten, als ideal an, um in Zukunft sogar Mondbasen für die Weltraumforschung zu bauen.
Obwohl Charlotte im Moment nur relativ einfache Strukturen drucken kann, liegt ihr größter Nutzen in der Lösung von zwei Problemen, die die Baubranche betreffen: Personalmangel und Bauverzögerungen. Denn das 3D-Druckverfahren ist viel schneller und günstiger als herkömmliche Baumethoden. Die so gedruckten Strukturen sind außerdem hochwasser- und feuerfest.
Wenn die Materialien für den Earthbuilt-Baustoff lokal bezogen werden können, würde das zudem den CO2-Fußabdruck senken. Die Lösung ist zwar nicht für jeden Markt oder jeden Geschmack die richtige, könnte aber für Millionen von Menschen, die dringend bezahlbaren Wohnraum benötigen, ein vielversprechender Ansatz sein.
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Das US-amerikanische Robotik-Unternehmen Figure AI hat mit dem Figure 03 die neuste Version seines humanoiden Roboters präsentiert. Er soll im Haushalt, als Paketbote und in Logistikzentren zum Einsatz kommen. Kritiker bemängeln den Nutzen solcher Roboter – vor allem aufgrund von Problemen mit der Feinmotorik.
Humanoide Roboter wie der Figure 03 wirken futuristisch, doch ihr praktischer Nutzen ist begrenzt. Für 10.000 Euro und 100 Euro monatlich sind sie für den Durchschnittshaushalt schlicht zu teuer. Denn: Solange die Feinmotorik unzureichend bleibt, sind die Fähigkeiten eingeschränkt und der Haushaltstraum eine teure Vision.
Experten warnen vor Jobverlusten in Logistik, Pflege und Service, während die Roboterindustrie noch an den Grundlagen scheitert. Es droht ein Szenario, in dem Unternehmen Milliarden investieren, ohne dass Roboter die Arbeit menschlicher Hände wirklich ersetzen können.
Statt Milliarden in Showroboter zu stecken, wäre eine Fokussierung auf unabhängige Forschung und präzise Feinmotorik deutlich effektiver. Der aktuelle Hype könnte also Ressourcen verschwenden, bevor greifbare Fortschritte erzielt werden. Und dennoch: Die Fortschritte im KI-Bereich und in der Robotik sind enorm.
Solange Unternehmen nur teure Spielzeuge herstellen, prallen futuristische Hoffnungen auf die harte Realität: Hohe Kosten und die Risiken für Arbeitsplätze bremsen die Roboterrevolution. Sicherheitsforscher bemängeln zudem fehlende Normen für humanoide Maschinen. Auch Ethiker stellen Fragen: Was, wenn der Roboter falsch entscheidet oder gehackt wird?
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob humanoide Roboter tatsächlich unsere Helfer oder nur teure Staubfänger bleiben. Es benötigt weitere Fortschritte in Feinmotorik, KI-Steuerung und Akkutechnik, damit Roboter Pakete, Wäsche und vielleicht sogar pflegerische Tätigkeiten zuverlässig erledigen können.
Investoren werden weiter Milliarden investieren, getrieben vom Traum der automatisierten Effizienz. Gleichzeitig dürften Haushalte und Unternehmen ihre Geldbörsen nur zögerlich öffnen, solange der Nutzen hinter den Kosten zurückbleibt. Der Figure 03 bleibt deshalb vorerst eher ein Prestigeobjekt.
Strategische Fehlentscheidungen könnten sich zudem rächen. Denn: Wer die Grundlagen überspringt und auf Showeffekte setzt, verschwendet Zeit und Geld. Der Wettlauf um humanoide Roboter wird ein Balanceakt zwischen Vision, Technik und marktwirtschaftlicher Vernunft.
Letztlich könnten die kommenden Jahre zeigen, dass die Revolution nicht in Millionen Haushalten stattfindet, sondern in Laboren und Logistikzentren.
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Der Beitrag In der Schweiz liefern jetzt Roboter Pakete aus – bis an die Haustür erschien zuerst beim Online-Magazin BASIC thinking. Über unseren Newsletter UPDATE startest du jeden Morgen bestens informiert in den Tag.
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Die Schweizer Post liefert ab sofort Pakete per Roboter aus. Sie sollen Zusteller jedoch nicht ersetzen, sondern sie unterstützen.
Stell dir vor, du öffnest die Haustür und vor dir steht kein Postbote, sondern ein autonomer Roboter mit einem Paket. Was nach Zukunftsmusik klingt, ist in Regensdorf bei Zürich bereits Realität. Denn im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts testen die Schweizerische Post, der Online-Supermarkt Migros Online und das Roboterunternehmen RIVR autonome Roboter, die Pakete direkt an die Haustür bringen.
Ziel dabei sei es nicht, menschliche Zusteller zu ersetzen. Stattdessen soll die Technologie die Effizienz verbessern und vor allem die physische Belastung von Mitarbeitern reduzieren. Die gewohnten Logistikabläufe würden zudem nicht gestört werden. Um die Sicherheit zu garantieren, wird der gesamte Lieferprozess überwacht.
Im Mittelpunkt des Feldversuchs steht eine autonome Lieferplattform von RIVR, die mit sogenannter Physical AI arbeitet. Diese Kombination aus adaptiver Intelligenz und mobiler Robotik wurde speziell für den Einsatz in der realen Welt entwickelt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lieferrobotern sind die Systeme von RIVR auf „Haustür-Präzision“ ausgelegt. Sie sollen in komplexen Nachbarschaften navigieren können, um Waren direkt zu den Bewohnern zu bringen. Gleichzeitig sei der ökologische Fußabdruck minimal.
Pascal Stalder, Projektleiter bei der Schweizerischen Post, sieht in der Initiative die Chance, zu verstehen, wie autonome Liefersysteme die Mitarbeiter und Prozesse unterstützen können. Diese Ansicht teilt auch Martin Kohler von Migros Online.
Ziel ist es herauszufinden, wie zukunftsweisende Technologien zuverlässige und nachhaltige Lebensmittellieferungen auf eine Art unterstützen können, die sich nahtlos in den Alltag einfügt. Der Gemeinderat von Regensdorf unterstützt das Projekt. Er sieht in der Robotik das Potenzial, die Zukunft öffentlicher Dienstleistungen positiv zu gestalten.
Der Ansatz des Projekts ist relativ neu. Denn es geht nicht darum, den Menschen aus der Gleichung zu nehmen, sondern das System als Ganzes zu stärken, wie auch RIVR-CEO Marko Bjelonic betont. Es sei ein Experiment, das zeigen soll, wie Automatisierung durchdacht eingeführt werden kann.
Und das mit dem klaren Fokus, die Logistik zu verbessern, die Zusteller zu unterstützen und das Vertrauen der Schweizer Kunden in ihre Lieferdienstleister aufrechtzuerhalten.
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