Auch Europa betroffen: E-Autoexperten kritisieren miese Qualität von Tesla-Akkus aus China





Der Beitrag Gaga-Gehalt für Elon Musk: Wie Tesla sich erpressen ließ erschien zuerst beim Online-Magazin BASIC thinking. Über unseren Newsletter UPDATE startest du jeden Morgen bestens informiert in den Tag.
![]()
Elon Musk könnte bald knapp eine Billion US-Dollar reicher sein. 75 Prozent der Tesla-Aktionäre stimmten für ein entsprechendes Vergütungspaket, um Musk im Chefsessel zu halten. Der beispiellose Bonus ist aber an einige Bedingungen geknüpft – und ein warnendes Beispiel dafür, was beim E-Autobauer falsch läuft. Eine kommentierende Analyse.
Elon Musk hat mit seiner Rücktrittsdrohung gewissermaßen sein eigenes Unternehmen erpresst. Der Hintergrund: Ein Personenkult, den es so nur bei Tesla gibt. Denn Musk hat fast schon sektenartige Strukturen geschaffen.
Mit seinen großen Visionen und Versprechungen hat er bei vielen Aktionären Hoffnung geweckt und an seine Person geknüpft. Zugegeben: Das Vergütungspaket ist an hohe wirtschaftliche Ziele geknüpft. Doch was als Anreiz verkauft wird, Leistungen zu bringen, ist vielmehr ein Beweis dafür, wie viel Macht Elon Musk hat.
Der Verwaltungsrat steht zudem unter Musks Kontrolle. Das widerspricht dem eigentlichen Prinzip der Verwaltung. Doch der Tesla-Chef hat sich unabdingbar gemacht – auch aus Mangel an Alternativen. Seine Visionen und seine Strategie nähren den Mythos um seine eigene Person. Aktuell verkauft er aber keine Zukunft, sondern nur den Glauben daran.
Elon Musk hat die Machtspielchen bei Tesla vorerst für sich entschieden. Seine Strategie birgt aber ein großes Risiko. Denn die bedingungslose Gefolgschaft seiner Sekte wird nur so lange bestehen wie der wirtschaftliche Erfolg gesichert beziehungsweise zumindest in Aussicht ist.
Die große Wette auf die Zukunft: humanoide Roboter für Industrie und Haushalt, autonome Robo-Taxis und Elektro-Lkw. Sollte Musk die gesteckten Ziele in diesen Bereichen erreichen, wäre Tesla in diesen vermutlich führend. Auch die Aktionäre würden dann profitieren.
Das Problem: Das Unternehmen hatte zuletzt vermehrt mit Rückschlägen zu kämpfen. Sei es aufgrund von Verzögerungen in der Entwicklung, unerfüllten Versprechen oder der politischen Eskapaden von Elon Musk. Seine erneut vollmundigen Worte sollten deshalb mit Vorsicht genossen werden.
Doch falls Musk diesmal erneut nicht liefert, könnte die Luft für ihn tatsächlich dünn werden. Der reichste Mann der Welt dürfte als Geschäftsführer deshalb vielleicht noch mehr ins Risiko gehen als je zuvor – nicht um Geld zu verdienen, sondern noch mehr Einfluss zu gewinnen.
Auch interessant:
Der Beitrag Gaga-Gehalt für Elon Musk: Wie Tesla sich erpressen ließ erschien zuerst auf BASIC thinking. Folge uns auch auf Google News und Flipboard oder abonniere unseren Newsletter UPDATE.
Der Beitrag Togg startet in Deutschland: Türkischer Tesla powered bei E-Dogan erschien zuerst beim Online-Magazin BASIC thinking. Über unseren Newsletter UPDATE startest du jeden Morgen bestens informiert in den Tag.
![]()
Der türkische E-Autobauer Togg liefert die ersten Fahrzeuge nach Deutschland und startet erstmals auf einem ausländischen Markt. Das SUV-Modell T10X soll als „Smartphone auf Rädern“ und mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Eine kommentierende Analyse.
Die meisten Autoexperten sind sich größtenteils einig: Togg ist mit dem T10X und dem T10F in puncto Preis-Leistung ein kleiner Coup gelungen. Doch das kommt nicht von ungefähr. Denn das Unternehmen erhält massive Unterstützung vom türkischen Staat.
Das offensichtliche Ziel: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan scheint eine Art Greenwashing betreiben zu wollen, um das Image der Türkei aufzupolieren. Togg wird etwa als nationales Prestige-Projekt inszeniert. Staatliche Stellen wurden aufgefordert, Togg-Fahrzeuge zu kaufen, um den Absatz anzukurbeln.
Hinzu kommen staatliche Subventionen sowie Steuervergünstigungen. Das Unternehmen soll sogar das Land für seine Fabrik geschenkt bekommen haben. Die Kritik: Wettbewerbsverzerrungen und ökonomische Fehlkalkulationen.
Viele Komponenten werden zudem aus dem Ausland importiert. Das ist zwar bei anderen Herstellern nicht anders, wirft aber einen kleinen Schatten auf die pompöse Inszenierung als türkisches Fahrzeug.
Die Erfolgschancen in Deutschland dürften für Togg nicht schlecht stehen. Der deutsche Markt stellt zudem einen Testmarkt dar. Darüber hinaus dürfte es aber knifflig werden. Denn: Der E-Automarkt ist aktuell so umkämpft wie nie.
Die Positionierung als preiswerte Tesla-Alternative ist aber clever. Mit dem VW-Konzern, der mit dem VW ID. Every1 für 20.000 Euro (ab 2027) und dem VW ID. 2all für 25.000 Euro (ab 2026) zwei erschwingliche E-Einsteigermodelle auf den Markt bringen will, wird Togg dennoch nicht mithalten können.
Ein Konkurrenz-Angebot zu Tesla, das aufgrund der politischen Eskapaden von Elon Musk einen deutliche Imageschaden erlitten hat, erscheint da schon vielversprechender – wäre da nicht die Verbindung zur türkischen Regierung.
Hinzu kommt, dass die Türkei nicht unbedingt als Autoland gilt. Letztlich werden aber die Kunden und die Qualität entscheiden, die bei Togg auf den ersten Blick nicht schlecht erscheint.
Auch interessant:
Der Beitrag Togg startet in Deutschland: Türkischer Tesla powered bei E-Dogan erschien zuerst auf BASIC thinking. Folge uns auch auf Google News und Flipboard oder abonniere unseren Newsletter UPDATE.
Schwerer Stand für die Gattung. Muss sie jetzt auch noch befürchten, die Bastion Auto zu verlieren?
Der Beitrag Tesla verbaut in neuem Modell kein Radio mehr erschien zuerst auf DIGITAL FERNSEHEN.