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Auch Europa betroffen: E-Autoexperten kritisieren miese Qualität von Tesla-Akkus aus China

02. Dezember 2025 um 21:49
Die auf E-Autos spezialisierte kroatische Werkstatt EV Clinic hat vor in China produzierten Tesla-Akkus für Model 3 und Model Y gewarnt. Im Vergleich zu jenen aus US-Produktion hätten diese „extrem hohe Ausfallraten“ und eine kürzere Lebensdauer.weiterlesen auf t3n.de

Warnung bei Tesla-Akkus: Hohe Ausfallraten bei Zellen aus China

02. Dezember 2025 um 14:43
tesla, Tesla Motors, Fabrik, Gigafactory, Grünheide, Nevada, Gigafactory 4, Giga Berlin, Tesla Fabrik, Freienbrink, Tesla Brandenburg Besitzer eines Tesla mit in China produzierten LG-Zellen müssen sich wo­mög­lich auf eine begrenzte(re) Lebensdauer ihrer Batterie einstellen. Analysen zeigen, dass diese Packs deutlich schneller altern als die Konkurrenz von Panasonic. (Weiter lesen)

Full-Self-Driving in Europa? Behörde dementiert angeblichen Tesla-Coup

25. November 2025 um 13:00
Beim autonomen Fahren hat Tesla kein Glück. Die FSD-Software (Full-Self-Driving) steht immer wieder in der Kritik. Der von Tesla schon groß angekündigte Europa-Start steht weiter in den Sternen. Und die Konkurrenz? Interessiert sich nicht für FSD.weiterlesen auf t3n.de

Volvo streicht Lidar: Aus für die Technik ab den 2026er-Modellen

29. November 2025 um 15:25
PKW, Sensor, Volvo, LIDAR Volvo streicht überraschend eine sicherheitsrelevante Schlüssel­tech­no­lo­gie bei seinen kommenden Flaggschiffen. Der Verzicht auf Lidar wird weitreichende Folgen für die Autonomie der Fahrzeuge haben und zu einem Rechtsstreit führen. (Weiter lesen)

Gaga-Gehalt für Elon Musk: Wie Tesla sich erpressen ließ

11. November 2025 um 11:00

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Elon Musk Vergütung Tesla Aktienpaket Tesla Gehalt Billion

Elon Musk könnte bald knapp eine Billion US-Dollar reicher sein. 75 Prozent der Tesla-Aktionäre stimmten für ein entsprechendes Vergütungspaket, um Musk im Chefsessel zu halten. Der beispiellose Bonus ist aber an einige Bedingungen geknüpft – und ein warnendes Beispiel dafür, was beim E-Autobauer falsch läuft. Eine kommentierende Analyse.

Mega-Vergütungspaket: Elon Musk drohte mit Rücktritt

  • Elon Musk hatte gedroht, den Chefsessel bei Tesla zu verlassen, wenn das nun beschlossene Vergütungspaket nicht durchgewunken worden wäre. Die Zustimmung war zwar nicht gewiss, wurde aber erwartet, da Musk das volle Stimmrecht für seinen Anteil von rund 15 Prozent ausüben durfte. Ein klassisches Gehalt soll Musk künftig nicht bekommen.
  • Das Vergütungspaket für Elon Musk soll aus zwölf Teilen bestehen und an mehrere Bedingungen geknüpft sein. Darunter: 20 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge, eine Million Robotaxis, genauso viele humanoide Roboter und ein operativer Gewinn in Höhe von 400 Milliarden US-Dollar. Der Börsenwert von Tesla müsste dazu von 1,5 auf 8,5 Billionen US-Dollar steigen.
  • Sollte Elon Musk alle gesteckten Ziele erreicht haben und bis 2035 bei Tesla bleiben, könnte er Aktien im Wert von insgesamt 878 Milliarden US-Dollar bekommen. Mit seinem aktuellen Vermögen in Höhe von 470 Milliarden US-Dollar würde er dann die Eine-Billion-Dollar-Marke knacken und über 25 Prozent an Tesla halten.

Sektenartige Strukturen bei Tesla

Elon Musk hat mit seiner Rücktrittsdrohung gewissermaßen sein eigenes Unternehmen erpresst. Der Hintergrund: Ein Personenkult, den es so nur bei Tesla gibt. Denn Musk hat fast schon sektenartige Strukturen geschaffen.

Mit seinen großen Visionen und Versprechungen hat er bei vielen Aktionären Hoffnung geweckt und an seine Person geknüpft. Zugegeben: Das Vergütungspaket ist an hohe wirtschaftliche Ziele geknüpft. Doch was als Anreiz verkauft wird, Leistungen zu bringen, ist vielmehr ein Beweis dafür, wie viel Macht Elon Musk hat.

Der Verwaltungsrat steht zudem unter Musks Kontrolle. Das widerspricht dem eigentlichen Prinzip der Verwaltung. Doch der Tesla-Chef hat sich unabdingbar gemacht – auch aus Mangel an Alternativen. Seine Visionen und seine Strategie nähren den Mythos um seine eigene Person. Aktuell verkauft er aber keine Zukunft, sondern nur den Glauben daran.

Stimmen

  • Elon Musk nach der Abstimmung zu seinem Vergütungspaket auf der Tesla-Aktionärsversammlung: „Ich weiß das sehr zu schätzen. Vielen Dank an alle. Was wir nun beginnen, ist nicht nur ein neues Kapitel in der Zukunft von Tesla, sondern ein ganz neues Buch.“
  • Einige Großinvestoren wie der norwegische Staatsfond, der ein Prozent der Tesla-Aktien hält, waren gegen das Paket. In einem Statement heißt es: „Wir schätzen zwar den bedeutenden Wert, der unter der visionären Führung von Herrn Musk geschaffen wurde, sind jedoch besorgt über die Gesamtgröße der Prämie, die Verwässerung und die fehlende Minderung des Risikos durch Schlüsselpersonen.“
  • Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, gegenüber ZDF heute: „Es gibt einen klaren Grundsatz, der da lautet ‚pay for performance‘. Heißt: Wenn’s gut läuft, soll der Vorstand gut verdienen. Aber was da läuft, ist nicht mehr gut verdienen, das hat schon obszöne Tendenzen.“

Volles Risiko: Setzt Elon Musk Tesla aufs Spiel?

Elon Musk hat die Machtspielchen bei Tesla vorerst für sich entschieden. Seine Strategie birgt aber ein großes Risiko. Denn die bedingungslose Gefolgschaft seiner Sekte wird nur so lange bestehen wie der wirtschaftliche Erfolg gesichert beziehungsweise zumindest in Aussicht ist.

Die große Wette auf die Zukunft: humanoide Roboter für Industrie und Haushalt, autonome Robo-Taxis und Elektro-Lkw. Sollte Musk die gesteckten Ziele in diesen Bereichen erreichen, wäre Tesla in diesen vermutlich führend. Auch die Aktionäre würden dann profitieren.

Das Problem: Das Unternehmen hatte zuletzt vermehrt mit Rückschlägen zu kämpfen. Sei es aufgrund von Verzögerungen in der Entwicklung, unerfüllten Versprechen oder der politischen Eskapaden von Elon Musk. Seine erneut vollmundigen Worte sollten deshalb mit Vorsicht genossen werden.

Doch falls Musk diesmal erneut nicht liefert, könnte die Luft für ihn tatsächlich dünn werden. Der reichste Mann der Welt dürfte als Geschäftsführer deshalb vielleicht noch mehr ins Risiko gehen als je zuvor – nicht um Geld zu verdienen, sondern noch mehr Einfluss zu gewinnen.

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Togg startet in Deutschland: Türkischer Tesla powered bei E-Dogan

07. November 2025 um 11:00

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Togg Deutschland türkischer Tesla Elektroauto Türkei

Der türkische E-Autobauer Togg liefert die ersten Fahrzeuge nach Deutschland und startet erstmals auf einem ausländischen Markt. Das SUV-Modell T10X soll als „Smartphone auf Rädern“ und mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Eine kommentierende Analyse.

Togg: Türkische Tesla startet in Deutschland

  • Togg wurde im Jahr 2018 gegründet und vom ehemaligen Bosch-Manager und aktuellen CEO Gürcan Karakas aufgebaut. Das Unternehmen versteht sich nicht nur als reinen Autobauer, sondern als Technologie-Konzern. Ziel ist ein intelligentes Auto in Form eines „Smartphones auf Rädern“, so Karakas gegenüber dem Handelsblatt (€).
  • Der Togg T10X ist das erste Modell des Unternehmens und ein vollelektrischer SUV. Er soll ab 35.000 Euro zu haben sein. Damit ist er günstiger als ein Tesla Model Y oder ein VW ID.4. Der T10X ist in verschiedenen Varianten erhältlich – unter anderem auch als Limousine. Die maximale Reichweite liegt je nach Modell, Akku und Motor bei 353 bis 623 Kilometern.
  • Togg ist mit über 70.000 verkauften Fahrzeugen in der Türkei bereits Marktführer im E-Auto-Segment. Das Unternehmen, das sich als „türkischer Tesla“ positioniert, zielt hierzulande vor allem auf die deutsch-türkische Community. Langfristig will man aber auch darüber hinaus wachsen. Die ersten 600 Fahrzeuge sollen bereits in Stuttgart übergeben worden sein.

Greenwashing by Erdoğan?

Die meisten Autoexperten sind sich größtenteils einig: Togg ist mit dem T10X und dem T10F in puncto Preis-Leistung ein kleiner Coup gelungen. Doch das kommt nicht von ungefähr. Denn das Unternehmen erhält massive Unterstützung vom türkischen Staat.

Das offensichtliche Ziel: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan scheint eine Art Greenwashing betreiben zu wollen, um das Image der Türkei aufzupolieren. Togg wird etwa als nationales Prestige-Projekt inszeniert. Staatliche Stellen wurden aufgefordert, Togg-Fahrzeuge zu kaufen, um den Absatz anzukurbeln.

Hinzu kommen staatliche Subventionen sowie Steuervergünstigungen. Das Unternehmen soll sogar das Land für seine Fabrik geschenkt bekommen haben. Die Kritik: Wettbewerbsverzerrungen und ökonomische Fehlkalkulationen.

Viele Komponenten werden zudem aus dem Ausland importiert. Das ist zwar bei anderen Herstellern nicht anders, wirft aber einen kleinen Schatten auf die pompöse Inszenierung als türkisches Fahrzeug.

Stimmen

  • Togg-Chef Gürcan Karakaş in einem Statement: „Deutschland ist der bedeutendste Automobilmarkt Europas und bietet großes Potenzial. Unsere beiden Modelle stehen für ein nutzerzentriertes, zukunftsorientiertes Mobilitätserlebnis. Ergänzend bauen wir in Deutschland ein ganzheitliches Mobilitätsökosystem auf, indem wir unsere digitale Plattform Trumore neuen Nutzerinnen und Nutzern vorstellen.“
  • Sebastian Vierhmann, Senior Editorial Expert Cars beim Focus, konnte den Togg T10X bereits unter die Lupe nehmen: „Das Beeindruckende ist, dass es gelungen ist, beim allerersten Anlauf ein konkurrenzfähiges Fahrzeug auf die Räder zu stellen. Wenn man sich anschaut, mit welchen üblen Kisten Chinas Autobauer mal angefangen haben, muss man der türkischen Autoindustrie und Togg schon Respekt zollen.“
  • Branchenexperte Stefan Bratzel, Direktor des Forschungsinstituts Center of Automotive Management, ist eher skeptisch: „Es wird für Togg schwierig, die nächsten fünf bis zehn Jahre auf dem nicht türkischen Markt zu überleben. Als heimischer Hersteller hat man bei der türkischen Community ein kleines Pfund, mit dem man vielleicht auch Kunden gewinnen kann.“

Erfolgschancen in Deutschland nicht schlecht

Die Erfolgschancen in Deutschland dürften für Togg nicht schlecht stehen. Der deutsche Markt stellt zudem einen Testmarkt dar. Darüber hinaus dürfte es aber knifflig werden. Denn: Der E-Automarkt ist aktuell so umkämpft wie nie.

Die Positionierung als preiswerte Tesla-Alternative ist aber clever. Mit dem VW-Konzern, der mit dem VW ID. Every1 für 20.000 Euro (ab 2027) und dem VW ID. 2all für 25.000 Euro (ab 2026) zwei erschwingliche E-Einsteigermodelle auf den Markt bringen will, wird Togg dennoch nicht mithalten können.

Ein Konkurrenz-Angebot zu Tesla, das aufgrund der politischen Eskapaden von Elon Musk einen deutliche Imageschaden erlitten hat, erscheint da schon vielversprechender – wäre da nicht die Verbindung zur türkischen Regierung.

Hinzu kommt, dass die Türkei nicht unbedingt als Autoland gilt. Letztlich werden aber die Kunden und die Qualität entscheiden, die bei Togg auf den ersten Blick nicht schlecht erscheint.

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