Sam Altman wollte sein eigenes SpaceX: Wie der Streit zwischen ihm und Elon Musk beinahe weiter eskaliert wäre



Eine neue Dokumentation über Elon Musk wird bald bei Sky laufen. hr, SWR, WDR, NDR waren beteiligt. Wann es losgeht und welche Neuigkeiten das Programm ans Licht bringen soll.
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Elon Musk könnte bald knapp eine Billion US-Dollar reicher sein. 75 Prozent der Tesla-Aktionäre stimmten für ein entsprechendes Vergütungspaket, um Musk im Chefsessel zu halten. Der beispiellose Bonus ist aber an einige Bedingungen geknüpft – und ein warnendes Beispiel dafür, was beim E-Autobauer falsch läuft. Eine kommentierende Analyse.
Elon Musk hat mit seiner Rücktrittsdrohung gewissermaßen sein eigenes Unternehmen erpresst. Der Hintergrund: Ein Personenkult, den es so nur bei Tesla gibt. Denn Musk hat fast schon sektenartige Strukturen geschaffen.
Mit seinen großen Visionen und Versprechungen hat er bei vielen Aktionären Hoffnung geweckt und an seine Person geknüpft. Zugegeben: Das Vergütungspaket ist an hohe wirtschaftliche Ziele geknüpft. Doch was als Anreiz verkauft wird, Leistungen zu bringen, ist vielmehr ein Beweis dafür, wie viel Macht Elon Musk hat.
Der Verwaltungsrat steht zudem unter Musks Kontrolle. Das widerspricht dem eigentlichen Prinzip der Verwaltung. Doch der Tesla-Chef hat sich unabdingbar gemacht – auch aus Mangel an Alternativen. Seine Visionen und seine Strategie nähren den Mythos um seine eigene Person. Aktuell verkauft er aber keine Zukunft, sondern nur den Glauben daran.
Elon Musk hat die Machtspielchen bei Tesla vorerst für sich entschieden. Seine Strategie birgt aber ein großes Risiko. Denn die bedingungslose Gefolgschaft seiner Sekte wird nur so lange bestehen wie der wirtschaftliche Erfolg gesichert beziehungsweise zumindest in Aussicht ist.
Die große Wette auf die Zukunft: humanoide Roboter für Industrie und Haushalt, autonome Robo-Taxis und Elektro-Lkw. Sollte Musk die gesteckten Ziele in diesen Bereichen erreichen, wäre Tesla in diesen vermutlich führend. Auch die Aktionäre würden dann profitieren.
Das Problem: Das Unternehmen hatte zuletzt vermehrt mit Rückschlägen zu kämpfen. Sei es aufgrund von Verzögerungen in der Entwicklung, unerfüllten Versprechen oder der politischen Eskapaden von Elon Musk. Seine erneut vollmundigen Worte sollten deshalb mit Vorsicht genossen werden.
Doch falls Musk diesmal erneut nicht liefert, könnte die Luft für ihn tatsächlich dünn werden. Der reichste Mann der Welt dürfte als Geschäftsführer deshalb vielleicht noch mehr ins Risiko gehen als je zuvor – nicht um Geld zu verdienen, sondern noch mehr Einfluss zu gewinnen.
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Wikipedia ist Elon Musk schon seit Längerem ein Dorn im Auge. Der Tesla-Chef wirft der freien Enzyklopädie politische Voreingenommenheit vor. Mit Grokipedia hat Musk deshalb eine vermeintliche Alternative veröffentlicht – paradoxerweise auf Grundlage von Wikipedia-Artikeln und mit rechten Inhalten. Eine kommentierende Analyse.
Grokipedia ist kein neues Wissensprojekt, sondern spiegelt die gesellschaftliche Polarisierung wider. Denn: Alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht, wird sowohl von „links“ als auch „rechts“ nur allzu häufig abgestempelt. Grokipedia folgt diesem Schubladendenken.
Die Hauptstrategie von Elon Musk: plumpes Wikipedia-Bashing. Grokipedia offenbart ein fast schon peinliches Paradoxon. Die Plattform enthält etwa nicht nur Kopien von Wikipedia-Artikeln, sondern auch rechtskonservative Inhalte.
Eine unvoreingenommene Alternative ist Grokipedia keinesfalls. Elon Musk färbt Kontroversen stattdessen seinerseits ideologisch ein. Eine strikte Trennung zwischen Fakten und Meinung, die Wikipedia anstrebt, fehlt.
Trotzdem lassen sich die Parallelen nicht verleugnen: Wie Wikipedia lebt auch Grokipedia von Beiträgen Dritter, nur dass keine Community existiert. Stattdessen kommt offenbar Musks KI-Chatbot Grok zum Einsatz, der bereits durch rechte Inhalte und antisemitische Narrative aufgefallen ist.
Kurzfristig dürfte Grokipedia keine ernsthafte Konkurrenz für Wikipedia sein. Denn KI-generierte Inhalte bergen Halluzinationen und Fehler, insbesondere bei aktuellen Nachrichten. Die Plattform dürfte deshalb schnell an Vertrauen verlieren.
Eine unabhängige Community ist nicht absehbar. Stattdessen handelt es sich bei Grokipedia weitgehend um eine Ein-Mann-Meinungsmaschine. Musks Interessen dürften zudem finanzieller Natur sein, sprich: gewinnorientiert.
Grokipedia wird deshalb mehr ein Vehikel zur Datengewinnung, für Werbung und politische Kampagnen sein, denn eine neutrale Wissensquelle. Der Wikipedia-Klon offenbart ein Spannungsfeld zwischen technologischem Fortschritt und gesellschaftlicher Verantwortung.
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Der Tech-Gigant bedient sich dabei eines unglaublichen Kniffs.
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