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KI-Steuer: Die größte Umverteilung des 21. Jahrhunderts?

17. Dezember 2025 um 11:00

Der Beitrag KI-Steuer: Die größte Umverteilung des 21. Jahrhunderts? erschien zuerst beim Online-Magazin BASIC thinking. Über unseren Newsletter UPDATE startest du jeden Morgen bestens informiert in den Tag.

KI Steuer Künstliche Intelligenz

Schon 2017 hat Bill Gates die Einführung einer Robotersteuer gefordert. Jetzt werden die Rufe nach einer KI-Steuer lauter. Doch: Wie lässt sich KI sinnvoll besteuern – und: Können wir auf diese Art und Weise unseren Sozialstaat renovieren? Eine kommentierende Analyse.

Brauchen wir eine KI-Steuer?

  • Die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder wachsen seit Jahren. Im Jahr 2024 summierten sich die Steuereinnahmen laut Statistischem Bundesamt auf 948 Milliarden Euro. Fast zwei Drittel entfallen dabei auf die Lohn- und Einkommensteuer (403 Milliarden Euro) und die Umsatzsteuer (209,6 Milliarden Euro).
  • Die Wirtschaftsberatung PwC hat im Juni 2025 ihr jährliches AI Jobs Barometer veröffentlicht. Die Ergebnisse skizzieren ein zweigeteiltes Bild. Einerseits verdienen Angestellte mit KI-Kenntnissen doppelt so viel wie noch 2024. Andererseits werden Studienabschlüsse immer unwichtiger und die Mitarbeitenden in Jobs mit hohem KI-Einsatz müssen sich immer schneller an neue Umstände gewöhnen. Zu einer solchen Flexibilität ist der Mensch evolutionär nicht gebaut.
  • Mit der Idee zu einer KI-Steuer werden auch gleich die mahnenden Stimmen laut. Eine solche europaweite Besteuerung könnte dazu führen, dass die Innovationen gebremst werden. Dem widerspricht der schweizerische Steueranwalt Xavier Oberson deutlich. Er argumentiert: Wenn Firmen aufgrund von Innovationen hohe Gewinne erzielen, zahlen sie auch heute schon Steuern. Trotzdem stellen sie deshalb den Erfindergeist nicht ein.

KI-Steuer: Umverteilung der Steuerlast

Die Kosten für die Finanzierung unseres Sozialstaats steigen. Durch eine alternde Bevölkerung benötigen wir ein größeres, feingliedriges Gesundheitssystem. Auch unser Rentensystem braucht dringend eine Überarbeitung, die mit Kosten in Milliardenhöhe verbunden ist. Und auch die Herausforderungen im Bereich der Arbeitslosenversicherung werden durch KI nicht geringer.

Die Herausforderung dabei: Bislang werden viele Steuersubventionen und Investitionen des Staats durch die Einkommens- und Lohnsteuer finanziert. Die Arbeitnehmer sind in Deutschland für fast 50 Prozent der Steuereinnahmen verantwortlich – in den USA sind es sogar weit über 80 Prozent.

Wenn jedoch immer mehr Jobs durch KI und humanoide Roboter ersetzt werden, sinken die Steuereinnahmen. Dadurch geraten Staaten womöglich in Schieflage. Um das Risiko des Staatsbankrotts zu minimieren, müssen die neuen Angestellten besteuert werden – über eine KI-Steuer. Das ist nicht nur fair, sondern wichtig, damit unser soziales und politisches Gefüge nicht zusammenbricht.

Stimmen

  • Schon 2021 hat sich Sam Altman, CEO von OpenAI, auf seinem Blog mit den sozioökonomischen Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz beschäftigt: „Die kommende KI-Revolution wird ungeahnten Wohlstand hervorbringen. Arbeit wird in vielen Bereichen nahezu kostenlos, und die Welt verändert sich schneller, als wir es je erlebt haben. Nur durch eine ebenso mutige Politik können wir diesen Reichtum gerecht verteilen – und so den Lebensstandard der Menschen auf ein Niveau heben, das unsere Geschichte noch nie gesehen hat.“
  • In einem Interview spricht Dario Amodei, CEO von OpenAI-Konkurrent Anthropic, eine Warnung aus: „Künstliche Intelligenz könnte die Hälfte aller Einstiegsjobs im Angestelltenbereich vernichten – und die Arbeitslosigkeit in den nächsten ein bis fünf Jahren auf 10 bis 20 Prozent steigen lassen. KI-Unternehmen und Regierungen müssen aufhören, das Kommende schönzureden: die mögliche massenhafte Vernichtung von Arbeitsplätzen in Technologie, Finanzwesen, Jura, Beratung und anderen Angestelltenberufen – insbesondere bei Einstiegspositionen.“
  • Kevin O’Neal, Managing Director of New Frontiers bei der Rockefeller Foundation, äußert sich positiv zu einer KI-Steuer: „Die extremste Ausprägung wären KI-Agenten, die sich selbst konzipieren, replizieren und verwalten können. Das hieße, das Kapital würde seine eigene Arbeit verrichten. Im Rahmen der aktuellen Steuergesetzgebung würde eine solche Verschiebung die Ungleichheit vergrößern und die staatlichen Einnahmen als Anteil am BIP schrumpfen lassen. Eine KI-Steuer könnte dazu beitragen, die Wettbewerbsbedingungen zwischen Menschen und Maschinen auszugleichen.“

Mit einer KI-Steuer die Zukunft sichern?

Zurecht besteht in Deutschland und Europa die Sorge vor einer Überregulierung von neuen Technologien durch politische Eingriffe. Eine KI-Steuer ist jedoch eher mit spezifischen Steuergesetzen wie der Hundesteuer, der Mineralölsteuer oder der Tabaksteuer vergleichbar. Wer auf den Konsum verzichtet oder entsprechende Rohstoffe nicht benötigt, wird auch nicht steuerlich belastet.

Das könnte zum Beispiel bedeuten: Firmen mit vielen humanoiden Robotern (zum Beispiel: Autokonzerne in der Fertigung) zahlen eine KI-Steuer, während Krankenhäuser und Seniorenheime mit menschlichen Mitarbeitern entlastet werden. Ebenso denkbar: Für jeden produzierten oder importierten KI-Chip werden Steuern fällig. Wer viele Chips und eine hohe Rechenleistung in Anspruckünh nimmt, zahlt mehr als Geringverbraucher.

Diese Einkünfte wiederum könnten dazu genutzt werden, um Umschulungen des Arbeitsamts im KI-Sektor zu finanzieren oder die Digitalisierung unseres Gesundheitssystems zu fördern. Wenn die Energiesteuer für den Erhalt der Straßen und den Ausbau von erneuerbaren Energien eingesetzt wird, kann eine KI-Steuer dazu verwendet werden, um unsere Gesellschaft krisenfest für die KI-Zukunft zu machen.

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Digitaler Blackout Unternehmen: Warum Resilienz über den Standort entscheidet

17. Dezember 2025 um 09:30

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Ein digitaler Blackout kann binnen Stunden die gesamte Wirtschaft lahmlegen und weltweite Folgen haben. Alles hängt am Netz: von lokalen Ampelsystemen bis zur globalen Lieferkette. Doch in der Krise zeigen sich die Denkfehler im Management, denn Technik und Zertifikate allein genügen nicht. Entscheidend für das Überleben sind geübte Prozesse und Team-Resilienz. Nur wer physische, organisatorische und digitale Abwehr zusammendenkt, macht Resilienz zum Kapital und schützt damit Arbeitsplätze sowie das Vertrauen von Investoren. Unternehmen und Regionen können ihre Resilienz stärken: mit Penetrationstests, Cloud Audits und klaren Prozessen.

IT-Sicherheit ist Standortpolitik und entscheidet über Arbeitsplätze, Lieferketten und Investorenvertrauen

Was passiert, wenn eine Stadt plötzlich offline ist? Es ist Dienstagmorgen, 7:45 Uhr in einer Industriestadt. Eigentlich sollte der Arbeitstag gerade beginnen, doch statt dem üblichen Rhythmus herrscht Stillstand.

KOMPAKT: Was ein Blackout offenlegt

  • Alles hängt am Netz: Vom Ampelsystem bis zur globalen Lieferkette – ein regionaler Ausfall hat sofort weltweite Folgen.
  • Die Denkfehler im Management: Technik und Zertifikate reichen nicht, entscheidend sind geübte Prozesse und Team-Resilienz.
  • Resilienz als Kapital: Nur wer physische, organisatorische und digitale Abwehr zusammendenkt, schützt Arbeitsplätze und Investorenvertrauen.

Die Pendler stauen sich vor Kreuzungen, weil die Ampeln ausgefallen sind. Straßenbahnen stehen wie eingefroren auf den Schienen, Lautsprecherdurchsagen bleiben stumm. In den Krankenhäusern springen die Notstromaggregate an, doch nur für lebenswichtige Geräte. Geplante Operationen werden verschoben, Patienten irren durch dunkle Flure.

Im Rathaus sind die Terminals schwarz. Keine Behörde kann Anträge bearbeiten, keine Kasse Zahlungen verbuchen. Bürger stehen ratlos vor den Schaltern, Mitarbeiter starren auf Bildschirme, die nichts mehr anzeigen. Die regionale Sparkasse meldet: „Onlinebanking derzeit nicht erreichbar.“ Kartenlesegeräte im Einzelhandel verweigern den Dienst, Bargeld wird knapp.

Cyberangriff auf die kritische Infrastruktur: In Industriegebieten zeigt sich das ganze Ausmaß.

Die Fertigungshallen stehen still, weil die Produktionssysteme über das städtische Netz angebunden sind. Zulieferer warten vergeblich auf Freigaben, Transporte bleiben auf halber Strecke liegen, weil die digitale Logistiksteuerung ausgefallen ist. Kühlketten im Lebensmittelbereich geraten ins Wanken, Lager melden erste Verluste.

Spätestens am Mittag beginnt der Dominoeffekt:

  • Kleine Handwerksbetriebe können ihre Rechnungen nicht stellen.
  • Speditionen stehen mit LKWs im Stau, da die Verkehrslenkung zusammengebrochen ist.
  • Maschinenbauer melden, dass sie ihre Anlagen nicht mehr steuern können.
  • Hotels und Restaurants kämpfen, weil Reservierungssysteme und elektronische Zahlungen nicht mehr funktionieren.

Der Schaden geht längst über die IT hinaus: Er trifft das Herz der regionalen Wirtschaft.

Arbeitnehmer stehen auf der Straße, ganze Schichten fallen aus. Lieferketten reißen abrupt, weil Zulieferungen nicht mehr disponiert oder freigegeben werden können. Verträge werden gebrochen, nicht aus bösem Willen, sondern aus reiner Handlungsunfähigkeit. Die ersten Manager sprechen von Produktionsausfällen in Millionenhöhe – und das nach gerade einmal einem einzigen Tag.

Doch die eigentliche Sprengkraft zeigt sich, wenn man den Blick hebt:

In einer global vernetzten Welt ist ein regionaler Blackout kein isoliertes Ereignis. Fällt ein Industriestandort in Deutschland aus, stockt die Versorgung in ganz Europa. Ersatzteile für Maschinen bleiben liegen, Automobilhersteller in Spanien oder Frankreich müssen ihre Bänder langsamer laufen lassen. Zulieferer in Osteuropa melden Engpässe, weil deutsche Vorprodukte fehlen. In Fernost kalkulieren Containerreedereien um, weil ein geplanter Umschlag nicht stattfinden kann.

Wenn die Netzwerke fallen, steht die Industrie. Die Folgen betreffen ganze Lieferketten.

Geopolitisch ist ein solcher Angriff mehr als nur ein lokales Störmanöver.

Er ist ein Signal: Eine Stadt kann als Druckmittel in einem Handelskonflikt oder als Nebenschauplatz in einem internationalen Spannungsfeld missbraucht werden. Was früher Panzer und Blockaden waren, sind heute digitale Nadelstiche. Sie zielen nicht mehr nur auf Militär oder Regierung, sondern direkt auf die wirtschaftliche Schlagader einer Region.

Und das Kalkül der Angreifer ist simpel: Wer die Industrie einer Region lahmlegt, schwächt das Vertrauen in die gesamte Volkswirtschaft. Investoren beginnen zu zweifeln, Analysten stufen Risiken hoch, internationale Partner suchen sich Alternativen. Aus einem regionalen Angriff wird eine globale Vertrauenskrise.

Ein Szenario aus einem Katastrophenfilm? Nein. Es ist die plausible Folge eines koordinierten Cyberangriffs auf die kritische Infrastruktur einer ganzen Stadt. Und sie betrifft nicht nur Behörden, Energieversorger oder Verkehrsbetriebe, sondern jedes einzelne Unternehmen, das hier seinen Sitz hat.

Nur wer selbst wie ein Hacker denkt, erkennt solche Risiken, bevor es zu spät ist.

„Ein regionaler Blackout zeigt, dass Resilienz kein IT-Silo ist, sondern Standortstrategie. Unternehmen, die ihre Verteidigung mit Penetrationstests, Cloud Audits und einer klaren Security Operations Strategy (SOS) verankern, schützen nicht nur ihre Systeme. Sie sichern Arbeitsplätze, Lieferketten und das Vertrauen der ganzen Region.“

Genau solche Schwachstellen sehen die Ethical Hacker von ProSec in ihrer täglichen Arbeit. Immanuel Bär und Tim Schughart berichten, dass sie immer wieder auf offene Zugänge, falsch konfigurierte Geräte oder fehlende Prozesse stoßen – nicht, weil Unternehmen untätig wären, sondern weil die Komplexität im digitalen Alltag unterschätzt wird. Ihre Aufgabe ist es, diese Lücken sichtbar zu machen, bevor sie im Ernstfall zum Blackout beitragen. Mit realistischen Tests und klaren Empfehlungen zeigen sie, wo Verwundbarkeiten liegen, und wie Unternehmen daraus echte Resilienz entwickeln können.

„Gefordert ist ein Mindset, das physische, digitale und organisatorische Aspekte gleichermaßen einbezieht.“

Oft konzentrieren sich Unternehmen fast ausschließlich auf die digitale Abwehr: Firewalls, Cloud-Security und Endpoint-Schutz. Doch moderne Angriffe verlaufen selten eindimensional. Dazu gehören Zutrittskontrollen, Lieferkettenprozesse, IoT-Geräte oder sogar Drohnen, die sich unbemerkt über das Gelände bewegen.

In der Praxis reicht manchmal ein geklonter Besucherausweis oder ein offener Wartungszugang, um ganze Netzwerke zu kompromittieren. Wer Sicherheit so betrachtet, erkennt, dass es nicht um Technik allein geht, sondern um die Fähigkeit, Schwachstellen auf allen Ebenen frühzeitig zu sehen und abzuwehren. Nur so entsteht Resilienz, die im Ernstfall trägt.

Digitaler Blackout Unternehmen: Warum sind Cyberangriffe, kritische Infrastruktur und die IT Resilienz Unternehmen so eng miteinander verbunden?

Dass kritische Infrastrukturen Ziel von Cyberangriffen sind, ist längst Realität. Wasserwerke, Stadtwerke, Kliniken, Verkehrsleitzentralen: Alles ist digitalisiert, vernetzt und damit angreifbar. Wer heute glaubt, ein Blackout sei nur ein Thema für Ministerien oder Nachrichtendienste, macht denselben Fehler wie die, die das Internet in den 90ern für eine Spielerei hielten: Sie unterschätzen die Wucht des Digitalen.

Ein Stadtwerke-Verantwortlicher warnte: „Unsere größte Sorge ist nicht ein einzelner Hackerangriff, sondern der Dominoeffekt. Wenn die Netze fallen, steht binnen Stunden eine ganze Region still.“

Für Unternehmen bedeutet das: Auch wenn sie selbst kein direktes Ziel sind, sie hängen am Nervensystem der Stadt. Steht die Ampel, steht die Lieferkette. Fällt die Energieversorgung aus, fällt die Produktion. Kommt es zu einem IT-Ausfall im Finanzwesen, bleibt die Rechnung unbezahlt.

Keine Formulare, keine Zahlungen, kein gar nichts. Das Kontrollzentrum zeigt: Nichts geht mehr in der Region.

Warum CEOs ihre IT nicht länger als Kostenstelle sehen dürfen

Cybervorfälle sind kein Nischenthema mehr, sondern das größte Risiko für Unternehmen. Studien der Allianz und des BSI zeigen: IT-Ausfälle durch Angriffe oder Pannen liegen inzwischen vor geopolitischen Krisen oder Lieferkettenproblemen. Studien zeigen außerdem:

  • Rund 65 % der deutschen Unternehmen meldeten 2024 mindestens eine schwerwiegende Störung durch Cyberangriffe.
  • Ø ca. 4 Mio. Euro kostet jeder Vorfall – vom Stillstand der Produktion bis zum Vertrauensverlust bei Kunden.
  • Rund 77 % der CEOs unterschätzen, wie lange ihre Teams im Ernstfall brauchen, um Systeme wieder hochzufahren.

Das eigentliche Problem liegt tiefer: Technik allein macht noch keine Resilienz. Entscheidend ist die Reife der Security Operations Strategy. Unternehmen, die klare Strukturen, geübte Prozesse und eingespielte Teams aufgebaut haben, überstehen Angriffe schneller und vermeiden es, unfreiwillig in den Schlagzeilen zu landen.

Denkfehler in den Chefetagen: Security Operations Strategy und Reifegradmodell IT-Sicherheit.

Viele Managementrunden denken bei Security noch immer in Firewalls und Passwörtern. Drei Fehler ziehen sich durch die Vorstandsetagen:

  • Resilienz wird mit Technik verwechselt. Hardware und Software sind wichtig, aber sie sagen nichts darüber aus, wie schnell ein Team wieder handlungsfähig wird.
  • Compliance wird mit Sicherheit gleichgesetzt. ISO-Zertifikate sind nett für den Schrank, aber sie ersetzen keine geübten Krisenprozesse.
  • Man glaubt, es gehe „nur die Großen“ an. Doch der Mittelständler hängt genauso am Netz der Stadt. Wenn dort die Systeme fallen, steht auch hier die Produktion still.

Das größte Missverständnis aber ist ein anderes: Viele Unternehmen denken zu sehr in Silos.

Ein Angriff auf die regionale Infrastruktur trifft nicht nur den Einzelnen, sondern alle zugleich: vom Zulieferer über den Mittelständler bis zum internationalen Konzern, von der Stadtverwaltung bis zum Krankenhaus. Nur wenn Unternehmen, Wirtschaftsförderung, Politik und Sicherheitsbehörden gemeinsam handeln, kann echte Resilienz entstehen.

Denn der Angreifer wählt fast nie den direkten Weg, sondern den kleinsten Fehler in der Kette: der ungesicherte Drucker beim Zulieferer, der veraltete Router im kleinen Handwerksbetrieb, die IoT-Kamera in der Kita oder das schlecht gewartete Zugangssystem eines Dienstleisters. Niemand rechnet damit – und genau deshalb wird es genutzt.

Die Lehre ist klar: Es reicht nicht, dass einzelne Firmen ihre Hausaufgaben machen. Resilienz muss als Standortstrategie verstanden werden: eine vernetzte Verteidigung, die Wirtschaft und Politik gemeinsam tragen.

Ein Produktionsleiter warnte: „Das größte Risiko für uns liegt nicht in der IT selbst, sondern in der Standortstrategie. Wenn eine Lieferkette ins Wanken gerät, ist nicht nur ein Werk betroffen, sondern die Wettbewerbsfähigkeit einer ganzen Region.“

Kartenzahlungen unmöglich: Der Alltag zeigt, wie abhängig wir von IT sind.

Standortfaktor Cybersicherheit und Investorenvertrauen IT-Sicherheit: Was Unternehmen tun müssen.

Die Frage ist nicht, ob eine Stadt Ziel eines Angriffs wird, sondern wann und vor allem: wie lange sie offline ist. Unternehmen, die hier ihren Sitz haben, müssen sich deshalb nüchtern fragen: Wie überleben wir einen Tag, eine Woche, vielleicht länger ohne volle Infrastruktur?

Die Antwort liegt nicht in einem neuen Tool, nicht in noch einer Lizenz oder einem zusätzlichen Update. Sie liegt in einem ganzheitlichen Ansatz, der die Schwachstellen an drei Ebenen gleichzeitig adressiert:

  • Physisch: Zugangskontrollen, Awareness direkt am Empfang, geschützte sensible Standorte, gesicherte Lieferwege. In vielen Fällen sind es nicht High-End-Hacks, sondern offene Türen und unbeaufsichtigte Geräte, die den Angreifern den Weg bereiten.
  • Organisatorisch: klare Verantwortlichkeiten, geübte Eskalationswege, etablierte Security Operations Strategy (SOS). Nur wer den Ernstfall trainiert, kann in der Krise innerhalb von Minuten umschalten, statt in Chaos zu verfallen.
  • Menschlich: geschulte und sensibilisierte Mitarbeitende, klare Kommunikationslinien und eine Kultur, in der Vorfälle früh gemeldet statt vertuscht werden. Der beste Sicherheitsplan scheitert, wenn Menschen aus Unsicherheit oder Bequemlichkeit an Prozessen vorbeiarbeiten oder im Ernstfall schlicht nicht wissen, was zu tun ist.
  • Digital: regelmäßige Penetrationstests, umfassende Cloud Audits und kontinuierliche Überwachung kritischer Systeme. Nur wer seine Schwachstellen kennt, kann sie schließen – und das immer wieder, nicht nur einmal im Jahr.

Doch damit allein ist es nicht getan. Resilienz ist mehr als ein Firmending. Eine Region wird im Ernstfall nur so stark sein wie ihr schwächstes Glied. Wenn der Mittelständler seine Hausaufgaben macht, der kleine Zulieferer aber mit einem ungepatchten Router arbeitet, ist die gesamte Kette angreifbar. Genau hier kommt die Zusammenarbeit ins Spiel:

  • Wirtschaftsförderung muss Security als Standortthema begreifen und Trainings sowie Plattformen schaffen, auf denen Unternehmen Erfahrungen austauschen.
  • Politik und Verwaltung müssen realistische Szenarien üben, von der Verkehrssteuerung bis zum Katastrophenschutz.
  • Unternehmen aller Größen müssen verstehen: Der Angriff kommt nicht immer über die Headline-Ziele, sondern oft über den unscheinbaren Dienstleister, die kleine Druckerei, den IT-Freelancer.

Nur wenn diese Ebenen zusammenspielen, entsteht echte Resilienz. Sie entscheidet im Ernstfall darüber, ob ein Standort im Chaos versinkt oder nach kurzer Zeit wieder arbeitsfähig ist.

Resilienz ist Standortpolitik und Business Continuity Management.

Ein digitaler Blackout ist mehr als ein IT-Thema. Er ist eine Gefahr für Arbeitsplätze, für die regionale Wirtschaftskraft, für das Vertrauen von Bürgern und Investoren.

Unternehmen müssen verstehen: Resilienz ist Kapital. Sie entscheidet darüber, ob ein Angriff eine Region lähmt oder ob sie gestärkt daraus hervorgeht. Wer vorbereitet ist, schützt nicht nur sein eigenes Geschäft, sondern die gesamte Wirtschaftsregion, in der er verwurzelt ist.

„Ein digitaler Blackout mag wie ein Extremszenario klingen, doch er ist längst Teil der geopolitischen Realität. Unternehmen, Kommunen und ganze Regionen können sich nur schützen, wenn sie gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wer heute in Penetrationstests, Cloud Audits und eine klare Security Operations Strategy investiert, stärkt nicht nur die eigene Abwehr. Er baut Vertrauen bei Kunden, Partnern und Investoren auf und macht Resilienz zum Standortfaktor der Zukunft.“

Als Trusted Hacking Advisors begleiten Christoph Ludwig und sein Team Unternehmen nicht nur technisch, sondern auch strategisch im Rahmen von IT Security Consulting. Sie prüfen Prozesse ebenso wie Systeme, trainieren Teams und schaffen Strukturen, die im Ernstfall tragen. Mit Penetrationstests, physischen Assessments und Lieferketten-Audits lassen sich Risiken realistisch einschätzen und konkrete Abwehrmaßnahmen ableiten.

Dabei entwickeln sie ganze Organisationen entlang ihrer Maturity Levels weiter, vom reinen Kostenfaktor hin zum Business Enabler. Der CIO wächst aus der Rolle des Technikverantwortlichen heraus und wird zum strategischen Gestalter, der Resilienz als Standort- und Wettbewerbsvorteil versteht.

Alle Tests erfolgen unter realistischen Bedingungen, ohne Schaden anzurichten. Das Ergebnis ist ein belastbarer Nachweis der eigenen Sicherheitsgrenzen: Aus Schwachstellen entstehen Lernfelder und aus Unsicherheit gelebte Resilienz, die nicht nur das einzelne Unternehmen schützt, sondern die gesamte Region stärkt.

„Die Frage ist nicht, ob ein Angriff kommt, sondern wie Unternehmen, Gesellschaft und Standort reagieren.“

Cyber-Resilienz ist keine technische Spielerei, sondern eine Führungsaufgabe. Sie entscheidet darüber, ob Unternehmen im Ernstfall Vertrauen behalten, wettbewerbsfähig bleiben und ihre Zukunftsfähigkeit sichern können.

Wer Abläufe trainiert, Systeme regelmäßig prüft und Risiken frühzeitig erkennt, schafft die Grundlage, um handlungsfähig zu bleiben und verwandelt Sicherheit in einen echten Geschäftsvorteil.

Auf den Punkt gebracht: Die größten Schwachstellen liegen im Alltag.

  • Cyber-Resilienz geht weit über Firewalls und Zertifikate hinaus.
  • Prozesse, Menschen und Organisation sind der Schlüssel zur Handlungsfähigkeit.
  • Unternehmen, die früh testen und trainieren, gewinnen Vertrauen bei Kunden, Behörden und Investoren.

Gerade Penetrationstests und Cloud Audits sind der ideale Einstieg. Sie zeigen schnell, wo kritische Schwachstellen liegen, und machen Resilienz messbar. Wer diesen Schritt geht, stärkt nicht nur seine technische Sicherheit, sondern auch das Vertrauen von Aufsichtsbehörden, Kapitalmärkten und Kunden. So wird IT-Sicherheit zum echten Business-Enabler.

Resilienz beginnt mit einem Gespräch. Der beste Partner für Cyber-Resilienz arbeitet und denkt wie ein Hacker: aus der Perspektive des Angreifers. Ob Penetrationstest, Cloud Audit oder die Weiterentwicklung der Security Operations: ProSec unterstützt dabei, die richtigen Schritte zu finden und IT-Sicherheit zu einer gelebten Stärke zu entwickeln – vom Kostenblock zum Business Enabler. 

Hier Kontakt aufnehmen oder einfach direkt anrufen: 0261 45093090.

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Forscher entwickeln hocheffizienten Mikroplastikfilter für Waschmaschine

17. Dezember 2025 um 05:45

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Mikroplastikfilter Mikroplastikfilter Waschmaschine Mikroplastik Plastik Umweltverschmutzung

Mikroplastik stellt weltweit eine große Belastung für Mensch und Natur dar. Ein Forscherteam hat nun einen Mikroplastikfilter für Waschmaschinen entwickelt, der sich an den Kiemen von Fischen orientiert. So können selbst winzige Kunststoffpartikel besonders effizient aus dem Abwasser gefiltert werden.

Mikroplastik gilt als eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Denn die winzigen Kunststoffpartikel lagern sich weltweit in Gewässern, Böden und sogar in der Luft ab.

Experten gehen davon aus, dass Mikroplastik ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen kann. Denn auch im Gehirn, der Muttermilch oder der Plazenta konnten diese winzig kleinen Partikel bereits nachgewiesen werden.

Die kleinen Teilchen entstehen beispielsweise durch den Abrieb von Autoreifen oder den Zerfall größerer Plastikabfälle in der Natur. Aber auch beim Waschen unserer Kleidung gelangt durch Abrieb Mikroplastik in das Abwasser.

Forscher der Universität Bonn und des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik haben deshalb nun einen Mikroplastikfilter für Waschmaschinen entwickelt. Dieser orientiert sich am Kiemenbogensystem von Fischen und kann mehr als 99 Prozent der Kunststofffasern aus dem Abwasser von Waschmaschinen filtern.

Für Waschmaschinen: Mikroplastikfilter von Fischen inspiriert

Ist Mikroplastik erst einmal in der Umwelt freigesetzt worden, können die Kleinstteilchen wieder von Organismen aufgenommen werden. So können sie auch entlang der Nahrungskette weitergegeben werden. Die Folgen für Ökosysteme und die menschliche Gesundheit sind potenziell gravierend, aber noch nicht vollständig erforscht.

Um die Menge an Mikroplastik zu reduzieren, die beim Waschen von Kleidung entsteht, haben Forscher der Universität Bonn nun einen Filter entwickelt. Dieser ist vom Kiemenbogensystem von Fischen inspiriert und konnte in ersten Tests bereits 99 Prozent der Kunststofffasern aus dem Abwasser von Waschmaschinen entfernen.

Die Forscher, die den Filter zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik entwickelt haben, arbeiten derzeit am EU-weiten Patent ihrer Entwicklung. Ihre Arbeit haben sie in der Fachzeitschrift npj Emerging Contaminants veröffentlicht, die Patentierung in Deutschland ist bereits abgeschlossen.

Laut den Forschern entstehen durch das Abwasser einer Waschmaschine in einem Vier-Personen-Haushalt jährlich 500 Gramm Mikroplastik. Verantwortlich ist hierfür hauptsächlich der Abrieb von Textilien.

So können die kleinen Teilchen direkt in den Klärschlamm von Kläranlagen gelangen. Dieser wiederum wird häufig als Dünger verwendet, wodurch die Mikroplastikteilchen auf den Feldern landen können.

Wie funktioniert der Mikroplastikfilter?

Die Lösung für dieses Problem könnte ein Mikroplastikfilter sein, der sich an den Kiemenbogensystemen von Fischen wie Makrelen, Sardinen und Sardellen orientiert. Diese Fische schwimmen mit offenem Maul durchs Wasser und filtern für ihre Ernährung Plankton heraus.

„Wir haben uns die Konstruktion dieses Systems genauer angesehen und es als Vorbild für die Entwicklung eines Filters genommen, der in Waschmaschinen eingesetzt werden kann“, erklärt Hauptautorin Dr. Leandra Hamann vom Institut für Organismische Biologie der Universität Bonn. Im Laufe der Evolution habe sich das Kiemenbogensystem wie ein Trichter geformt, der am Maul des Fisches am breitesten ist und sich zum Rachen hin verjüngt.

Dieser Trichter wiederum weist eine kammartige Strukturen auf. Dadurch entsteht eine Art Netz, das sich über die Kiemenbögen spannt und als Filter dient.

„Während der Nahrungsaufnahme fließt das Wasser durch die durchlässige Trichterwand, wird gefiltert und das partikelfreie Wasser wird dann über die Kiemen wieder an die Umgebung abgegeben“, erklärt Co-Autor Prof. Dr. Alexander Blanke. „Das Plankton ist dafür jedoch zu groß; es wird von der natürlichen Siebstruktur zurückgehalten. Dank der Trichterform rollt es dann in Richtung Schlund, wo es gesammelt wird, bis der Fisch schluckt, wodurch das System geleert und gereinigt wird.“

Genau an diesem System haben sich die Forscher orientiert. So konnte ein Filter entstehen, der mehr als 99 Prozent der Mikroplastikpartikel aus dem Wasser filtern kann – ohne dabei zu verstopfen.

Das gefilterte Mikroplastik sammelt sich dabei im Filterauslass und wird mehrmals in der Minute abgesaugt. Laut den Forschern könnte dieses künftig in der Waschmaschine gepresst werden, um das restliche Wasser zu entfernen. Das so entstehende Kunststoffgranulat könnte dann über den Hausmüll entsorgt werden.

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Dauertest: Die schlechtesten Autos in Deutschland

16. Dezember 2025 um 20:15

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Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Foto: ADAC

Nicht jedes Auto kann im Langzeittest überzeugen und manches Fabrikat schneidet sogar ganz schlecht ab. Doch was sind die schlechtesten Autos in Deutschland? In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn schlechtesten Autos in Deutschland – nach 100.000 Kilometern Dauertest.

So manches Auto fährt und macht auch nach Tausenden Kilometern keine Probleme. Andere Fahrzeuge hingegen sorgen schon nach relativ kurzer Zeit für Kopfzerbrechen oder stehen mehr in der Werkstatt als dass sie auf der Straße unterwegs sind. Somit ist es vor dem Kauf eines neuen Autos immer ratsam, sich einmal zu informieren und zu schauen, welches die schlechtesten Autos in Deutschland sind – natürlich nur, um sich danach für ein besseres Modell entscheiden zu können.

Aber welche Modelle gehören zu den schlechtesten Autos in Deutschland? Eine Auswertung von Auto Bild hat dies über viele Jahre unter die Lupe genommen und auf dieser Basis ergibt sich unser aktuelles Ranking. So fällt die Entscheidung gegen die einzelnen Modelle häufig recht leicht.

Die schlechtesten Autos in Deutschland

Überzeugt ein Auto im Langzeittest nicht, bietet keinen ausreichenden Komfort oder mangelt es an der Zuverlässigkeit, gilt es schnell als schlecht. Doch letztlich kommen verschiedene Aspekte zusammen. Das hier ist unser Ranking mit den schlechtesten Autos in Deutschland:

Platz 10: Suzuki Vitara S

Der zehnte Platz im Ranking geht an den Suzuki Vitara S. Der Suzuki Vitara S bekommt hierbei insgesamt die Note 3-. Dabei muss der Wagen allerdings auch 29 Fehlerpunkte hinnehmen. Vor allem häufig notwendige Werkstatt-Besuche zählen dazu. Im Ranking sieht es daher nicht allzu gut aus für den Suzuki Vitara S.

besten Autos, TÜV Süd, Kfz-Hauptuntersuchung, Auto, Verkehr, Mobilität
Platz 10: Suzuki Vitara. (Suzuki)

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HubSpot vs. Salesforce Essentials: Welches CRM passt für kleine Vertriebsteams?

16. Dezember 2025 um 16:00

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HubSpot vs. Salesforce

Kleine Vertriebsteams müssen Kundenbeziehungen effizient pflegen, Leads systematisch verfolgen und Abschlüsse schneller erzielen. Die Wahl des richtigen CRM-Systems ist dabei entscheidend für den Erfolg. Zwei der beliebtesten Lösungen sind das CRM von HubSpot und Salesforce Essentials. Doch welches System ist besser für kleine Teams geeignet? Dieser Vergleich liefert die Antworten – inklusive echter Praxisbeispiele und Empfehlungen für die optimale CRM-Strategie.

Was kleine Vertriebsteams wirklich brauchen

Die Anforderungen an ein CRM für kleine Vertriebsteams sind klar:

  • Einfache Bedienung ohne lange Einarbeitungszeiten
  • Zentrale Kontaktverwaltung für Leads, Kunden und Partner
  • Automatisierte Workflows für Follow-ups, Aufgaben und Angebote
  • Transparente Pipeline mit klaren Phasen und Statusanzeigen
  • Reporting und Analysen für Vertriebserfolg und Teamleistung
  • Integration mit E-Mail, Kalender und Buchhaltung
  • Mobile Nutzung für unterwegs
  • DSGVO-Konformität und Datenschutz

Ein gutes CRM-System muss die Arbeit erleichtern, Prozesse automatisieren und maximale Übersicht bieten.

Überblick: HubSpot und Salesforce Essentials im Kurzportrait

HubSpot ist eine All-in-One-Plattform für Vertrieb, Marketing und Service, die mit einer intuitiven Bedienung und flexiblen Integrationen überzeugt. Die Basisversion ist kostenlos und bietet einen einfachen Einstieg, der sich bei Bedarf modular erweitern lässt.

Zur besseren Vergleichbarkeit zeigt die folgende Tabelle die Free-Version von HubSpot, die Starter-Version von HubSpot und Salesforce Essentials im Überblick:

Feature HubSpot Free HubSpot Starter Salesforce Essentials
Kontaktverwaltung ✔ ✔ ✔
Automatisierte Workflows ✖ ✔ ✔
Individuelle Reports ✖ ✔ ✖ (nur Standard)
Mobile App ✔ ✔ ✔
Preis pro Nutzer 0 € ab 45 €/Monat ab 25 €/Monat

Hinweis: Einige fortgeschrittene Funktionen wie umfassende Automatisierungen und Lead-Scoring stehen erst in den kostenpflichtigen Paketen zur Verfügung. Die kostenlose Version beinhaltet grundlegende Tools zur Verwaltung von Kontakten, einfache E-Mail-Funktionen und die Integration mit vielen externen Anwendungen.

Bild: HubSpot

Salesforce Essentials ist die Einsteigerlösung des CRM-Marktführers Salesforce, speziell für kleine Unternehmen und Teams. Die Plattform bietet alle Kernfunktionen für Vertrieb und Kundenservice.

Hier die wichtigsten Features:

  • Benutzerfreundliche Oberfläche für schnelle Einführung
  • Integration mit Salesforce-Ökosystem und AppExchange
  • Mobile App für iOS und Android
  • Automatisierte Aufgaben und Erinnerungen
Bild: Salesforce

Funktionsvergleich: HubSpot vs. Salesforce Essentials

Beide Systeme bieten viele Features – doch die Schwerpunkte sind unterschiedlich:

Feature HubSpot Salesforce Essentials
Benutzerfreundlichkeit Intuitive Oberfläche, schnelle Einrichtung Modernes Design, geführtes Onboarding
Kontaktverwaltung Individuelle Profile, Historie, Segmentierung Lead- und Kontaktmanagement, Aktivitätenverfolgung
Pipeline-Management Mehrere Pipelines, Drag-and-drop, individuelle Stufen Visuelles Pipeline-Board, Statusanzeigen
Automatisierung Workflows für E-Mail, Aufgaben, Deals, Marketing Automatisierte Aufgaben, Erinnerungen, E-Mail-Integration
Reporting & Dashboards Umfangreiche Reports, individuelle Dashboards Standard-Reports, Dashboards, Exportfunktionen
Integrationen Über 2.000 Apps, offene API, Zapier, native Schnittstellen AppExchange, viele Schnittstellen zu externen Tools
Mobile Nutzung Mobile App für CRM, Deals, Kontakte, Aufgaben Mobile App für Vertrieb und Service
DSGVO & Datenschutz EU-Hosting, DSGVO-konform, Einwilligungsmanagement EU-Server, Datenschutzoptionen vorhanden
Preisstruktur Freemium, skalierbare Pakete, transparente Preise Ab ca. 25 € pro Nutzer/Monat, keine kostenlose Version

Preisvergleich: Was kosten HubSpot CRM und Salesforce Essentials?

Das CRM von HubSpot bietet eine kostenlose Basisversion mit CRM-Funktionen. Die kostenpflichtigen Pakete für Vertrieb, Marketing und Service sind modular aufgebaut und skalieren mit dem Wachstum des Teams. Viele Features sind bereits im Starter-Paket enthalten:

  • Smart CRM Professional: ab 45 Euro pro Monat
  • Smart CRM Enterprise: ab 75 Euro pro Monat

Salesforce Essentials startet bei ca. 25 Euro pro Nutzer und Monat. Die Preise sind einfach kalkulierbar, aber es gibt keine kostenlose Version. Erweiterungen und zusätzliche Apps können die Kosten erhöhen:

  • Essentials: ab ca. 25 Euro pro Nutzer/Monat
  • Professional: ab ca. 75 Euro pro Nutzer/Monat
  • Enterprise: ab ca. 150 Euro pro Nutzer/Monat
  • Unlimited: ab ca. 300 Euro pro Nutzer/Monat

Onboarding und Nutzerfreundlichkeit

Das HubSpot CRM punktet mit intuitiver Bedienung, vielen Vorlagen und deutschsprachigem Support. Die Einrichtung dauert wenige Stunden, Tutorials und ein Help Center erleichtern den Einstieg.

Salesforce Essentials bietet ein geführtes Onboarding mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Video-Tutorials und Support. Die Lernkurve ist etwas steiler, aber die Einführung ist gut strukturiert.

Integrationen und Erweiterungen

HubSpot bietet eine offene API, über 1.000 Apps und Integrationen zu Buchhaltung, Projektmanagement, Marketing, Kommunikation und mehr.

Das Wichtigste zusammengefasst:

  • Schnittstellen zu Asana, Trello, Slack, Google Workspace, Microsoft 365, DATEV
  • Zapier für individuelle Workflows

Salesforce Essentials integriert sich über den AppExchange mit Hunderten von externen Tools, darunter Buchhaltung, Projektmanagement und Support-Lösungen.

Was du kennen musst:

  • AppExchange für Erweiterungen
  • Offene API für eigene Entwicklungen

Reporting und Kennzahlen

HubSpot liefert umfangreiche Dashboards für Leads, Deals, Kampagnen, Team-Performance und Umsatz. Reports sind individuell anpassbar und exportierbar.

Mit HubSpot kannst du unter anderem:

  • Eigene Berichte erstellen
  • KPI-Tracking für Vertriebsteams

Salesforce Essentials bietet Standard-Reports, Dashboards und Exportfunktionen. Für individuelle Auswertungen und komplexe Analysen sind oft zusätzliche Apps nötig.

Wichtige Features sind:

  • Export von Reports
  • Teilen mit Team und Management

Datenschutz und DSGVO

Die Plattform von HubSpot hostet Daten in der EU (in alles kostenpflichtigen Plänen. In der Free-Version liegen die Server in den USA), bietet DSGVO-konforme Prozesse, Einwilligungsmanagement und individuelle Rechtevergabe.

Salesforce Essentials speichert Daten auf EU-Servern, bietet DSGVO-Features und flexible Rechteverwaltung.

Case Study: Teamwork.com nutzt HubSpot CRM für Vertrieb und Wachstum

Das Unternehmen Teamwork.com, ein führender Anbieter für Projektmanagement-Software, suchte nach einer Lösung, um den Vertrieb und das Lead-Management effizienter zu gestalten. Mit HubSpot konnte das Team die Lead-Qualifizierung automatisieren, die Kommunikation im Vertrieb verbessern und das Wachstum skalieren.

Das konnte Teamwork.com genau umsetzen:

  • Automatisiertes Lead-Tracking und strukturierte Follow-ups
  • Segmentierung von Leads und Kunden nach Branche und Bedarf
  • Kampagnensteuerung für Events, Webinare und Produktupdates
  • Dashboards für Umsatz, Pipeline und Teamleistung

Ergebnis: Einsatz von HubSpot CRM bei Teamwork.com

Durch den Einsatz von HubSpot hat Teamwork.com konkrete Ziele erreicht:

  • 50 Prozent höhere Vertriebseffektivität: Durch die Einführung von HubSpot konnte Teamwork.com die Effektivität seines Vertriebsteams um 50 Prozent steigern.
  • Skalierung des Unternehmens: HubSpot unterstützte das Wachstum von 30 auf über 300 Mitarbeitende und ermöglichte die Internationalisierung des Vertriebs.
  • Automatisierte Workflows & bessere Prognosen: Einheitliche Dashboards und automatisierte Prozesse verbesserten die Transparenz, das Lead-Management und die Steuerung der Pipeline.

Workflows und Automationen für kleine Vertriebsteams

Mit den folgenden Workflows und Automationen können kleine Vertriebsteams ihre täglichen Abläufe deutlich vereinfachen und mehr Zeit für den persönlichen Kundenkontakt gewinnen:

  • Lead-Onboarding: Automatisierte Begrüßungs-E-Mails, Dokumentenanforderung, Lead-Qualifizierung
  • Pipeline-Workflow: Automatisierte Nachfassaktionen, Angebotsversand, Abschluss-Erinnerungen
  • Status-Updates: Kunden erhalten regelmäßige Infos zu Angeboten und Projektfortschritt
  • Feedback-Workflow: Automatisierte Umfragen nach Abschluss, Berichte für das Team
  • Dokumentenmanagement: Automatische Ablage und Versionierung von Angeboten und Verträgen

Best Practices für die Einführung eines CRM-Systems in kleinen Vertriebsteams

Die erfolgreiche Einführung eines CRM-Systems wie HubSpot oder Salesforce Essentials beginnt mit einer klaren Strategie und einer aktiven Einbindung des gesamten Teams. Gerade in kleinen Vertriebseinheiten ist es entscheidend, dass alle Mitarbeiter den Nutzen und die Vorteile des neuen Systems verstehen und aktiv mitgestalten.

  • Bedarfsanalyse: Zu Beginn sollte das Team die eigenen Prozesse und Schwachstellen analysieren. Welche Aufgaben sind besonders zeitaufwendig? Wo entstehen Informationsverluste? Welche Ziele sollen mit dem CRM erreicht werden?
  • Schrittweise Einführung: Ein CRM sollte nicht von heute auf morgen alle bisherigen Tools ersetzen. Es empfiehlt sich, zuerst die wichtigsten Funktionen wie Kontaktverwaltung und Pipeline-Tracking zu nutzen und dann nach und nach weitere Module wie Automatisierungen oder Reporting einzubinden.
  • Team-Schulungen: Investiere in Schulungen und Workshops, damit alle Nutzer die Möglichkeiten des CRM voll ausschöpfen können. Viele Anbieter wie HubSpot bieten kostenfreie Online-Kurse und Tutorials an.
  • Regelmäßige Auswertungen: Setze von Anfang an auf Dashboards und Berichte, um den Erfolg der CRM-Einführung zu messen. So lassen sich Prozesse kontinuierlich optimieren und die Akzeptanz im Team steigern.
  • Feedback-Kultur: Hole regelmäßig Feedback von den Nutzern ein. Welche Funktionen werden genutzt, wo gibt es Schwierigkeiten? Das System sollte flexibel an die Bedürfnisse des Teams angepasst werden.

Mit diesen Best Practices gelingt die CRM-Einführung im kleinen Vertriebsteam nachhaltig und sorgt für mehr Effizienz, Transparenz und Kundenzufriedenheit.

HubSpot vs. Salesforce: Für wen eignet sich welches CRM?

  • HubSpot ist ideal für kleine Vertriebsteams, die Lead-Management, Kommunikation und Automatisierung auf höchstem Niveau suchen und Wert auf Marketingintegration und Skalierbarkeit legen.
  • Salesforce Essentials eignet sich für Teams, die eine klassische CRM-Lösung mit starker Integration ins Salesforce-Ökosystem suchen und von den Vorteilen des Marktführers profitieren möchten.

FAQ: Die wichtigsten Fragen zum CRM-Vergleich HubSpot vs. Salesforce

Kann ich Daten zwischen HubSpot und Salesforce migrieren?

Ja, über Integrationen und Drittanbieter wie Zapier ist das möglich.

Wie schnell kann ich starten?

Bei HubSpot und Salesforce bist du in wenigen Stunden startklar, je nach Komplexität der Prozesse.

Kann ich die HubSpot und Salesforce mit Buchhaltung oder Projektmanagement verbinden?

Ja, viele Schnittstellen und Apps sind verfügbar.

Wie sicher sind meine Daten?

Sowohl HubSpot, als auch Salesforce erfüllen die DSGVO und bieten EU-Hosting.

Welche Lösung ist günstiger?

Für kleine Teams ist HubSpot CRM oft günstiger, für komplexe Vertriebsprozesse bietet Salesforce Essentials mehr Tiefe.

Fazit: CRM für kleine Vertriebsteams

HubSpot und Salesforce Essentials sind beide starke Lösungen für kleine Vertriebsteams, die ihre Prozesse digitalisieren und automatisieren wollen. Wer eine All-in-One-Plattform mit starker Marketingintegration und Automatisierung sucht, ist mit HubSpot bestens beraten. Wer eine klassische CRM-Lösung mit starker Integration ins Salesforce-Ökosystem bevorzugt, findet in Salesforce Essentials das passende Tool. Ein Test der Systeme lohnt sich – denn das richtige CRM entscheidet über den Erfolg deines Teams.

Teste jetzt HubSpot kostenlos

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ChatGPT 5.2: Das neue KI-Modell von OpenAI im Test

16. Dezember 2025 um 13:30

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ChatGPT 5.2 Test OpenAI Vergleich GPT 5.1

Nachdem Google mit Gemini 3 Pro in einigen Bereichen neue Maßstäbe setzen konnte, schlägt OpenAI mit ChatGPT 5.2 zurück. Was das Update alles kann und wie es sich im Vergleich zur Version 5.1 schlägt, klären wir in diesem Artikel.

Die Veröffentlichung von ChatGPT 5.2 kann als direkte Reaktion auf den vor einigen Tagen ausgerufenen Code Red bei OpenAI gewertet werden. Der Grund für die Alarmstimmung bei den KI-Pionieren um Sam Altman war das Release von Gemini 3 Pro. Wie du in unserem großen Vergleich nachlesen kannst, konnte Google mit seinem neuesten Modell nicht nur Boden gutmachen, sondern OpenAI in vielen Bereichen sogar den Rang ablaufen.

OpenAI schlägt mit ChatGPT 5.2 zurück

Gerade einmal einen Monat ist die Veröffentlichung von ChatGPT 5.1 her. Entsprechend groß scheint der Druck hinter den Kulissen von OpenAI gewesen zu sein, möglichst schnell nach dem Release von Gemini 3 nachzulegen. Jetzt ist ChatGPT 5.2 da und das Unternehmen möchte damit seine einstige und unumstrittene Führungsposition zurückerobern. Das ist jedoch nicht ganz einfach, angesichts des umfangreichen Ökosystems von Google.

Wir haben uns desalv die Fragen gestellt: Was kann die neue Version der OpenAI-KI und wie schlägt sie sich im Vergleich zum Vorgängermodell? Um das herauszufinden, haben wir die drei neuen Modelle „Instant“, „Thinking“ und „Pro“ getestet. Wer diese selbst nutzen möchte, muss sich eines der Bezahl-Abos holen, denn in der Gratis-Version gibt es das Upgrade noch nicht.

ChatGPT 5.2 und ChatGPT 5.1 im Vergleich

1. Komplexe Problemlösungen

Komplete Problemlösungen standen ganz oben auf der Agenda von OpenAI. GPT 5.2 soll nicht mehr nur ein Chatbot sein, der Wahrscheinlichkeiten berechnet, sondern ein Modell, das Aufgaben wirklich in all ihren Facetten durchdenkt. Laut den Entwicklern erreicht die neue Version in 44 Berufen Expertenniveau. Außerdem soll es Maßstäbe in den Bereichen Software, Wissenschaft und Mathematik setzen.

Im direkten Vergleich zu Version 5.1 fällt auf, dass sich das neue Modell viel Zeit nimmt. Im „Thinking“-Modus dauert es eine ganze Weile, bevor man eine Antwort erhält. Das könnte ungeduldige Nutzer im ersten Moment nerven, aber die Ergebnisse rechtfertigen die Wartezeit. Während Version 5.1 bei komplexen Logikrätseln oder umfangreichen Analysen oft halluzinierte oder oberflächlich blieb, geht 5.2 deutlich durchdachter auf entsprechende Prompts ein.

Bei einem Prompt mit mehreren Dokumenten, Ebenen und Aufgabenstellungen, liefert 5.1 oft lange Texte, die zwar gut klingen, aber inhaltlich wenig Substanz bieten und vor allem bei Zahlen inkonsistent sein können. GPT 5.2 strukturiert die Antworten hingegen logisch, wiegt Argumente gegeneinander ab und wirkt in der Argumentation deutlich mehr wie ein echter Analyst als ein Gesprächspartner, der uns gefallen möchte.

2. Coding und Software-Entwicklung

ChatGPT war schon vor dem Update eine der ersten Anlaufstellen für Programmierer. Version 5.1 war gut, produzierte aber oft Code, der manuelles Nachbessern erforderte oder bei modernen Frameworks stolperte.

Für GPT 5.2 verspricht OpenAI Rekordwerte in diversen Benchmarks. Außerdem sollen Fehler schneller erkannt und ausgemerzt werden. Auch bei Frontend-Software-Aufgaben und 3D-Elementen ist das Modell angeblich kreativer und präziser.

3. Agenten-Fähigkeiten und Tools

In unserem Vergleich mit Gemini 3 Pro fiel ChatGPT in diesem Bereich am meisten ab. Ein modernes KI-Modell muss nicht nur texten, sondern aktiv handeln und selbstständig Aufgaben erledigen können. Solche KI-Agenten sind laut OpenAI mit 5.2 nun deutlich zuverlässiger. Sie können problemlos mit externen Tools umgeht, ohne dabei den Faden zu verlieren.

Konfrontiert man ChatGPT 5.1 mit einem Prompt, der eine ganze Reihe an Aktionen erfordert, werden häufig Zwischenschritte vergessen oder durcheinandergewürfelt. Entsprechend muss man dem alten Modell alle Wünsche einzeln präsentieren, um eine vollumfängliche Lösung zu erhalten.

ChatGPT 5.2 arbeitet solche Anweisungen deutlich sturer und damit auch korrekter ab. Es koordiniert verschiedene Tasks, ohne den Überblick zu verlieren. Die Aufmerksamkeitsspanne ist spürbar höher. Zwar hat Google weiterhin das bessere Ökosystem für solche Aufgaben, aber OpenAI hat bei der reinen Einhaltung von Vorgaben deutlich nachgebessert. Man muss die KI weniger kontrollieren, ob sie wirklich alles erledigt hat.

4. Halluzinationen und Recherche

Eines der größten Probleme von Version 5.1 waren Halluzinationen, vor allem bei den angesprochenen umfangreichen Aufgaben. Die Entwickler von OpenAI versprechen mit dem Update jedoch eine deutliche Reduktion erfundener Fakten – konkret um 38 Prozent.

Um solche Zahlen zu bestätigen, bräuchte es natürlich eine ausführlichere Studie. Der erste Eindruck ist aber, dass die KI vorsichtiger geworden ist. Bei der Zusammenfassung langer Dokumente oder der Analyse komplexer Berichte hält sich Version 5.2 strikter an die Quelle als der Vorgänger. Zudem fühlt sich die Integration der Websuche natürlicher an, auch wenn sie optisch weiterhin nicht ganz mit der Darstellung von Google mithalten kann.

Gemini liefert bei Themen, die sich anbieten oft visuell ansprechende Karten und Grafiken direkt aus der Suche. Die Antworten von ChatGPT 5.2 sind hingegen textlastiger und nüchterner. Die KI ist ein sehr guter Assistent für Recherchen geworden, der weniger Unsinn erzählt, aber die Ergebnisse könnten noch moderner und lebendiger präsentiert werden.

5. Visuelles Verständnis

GPT 5.2 kommt nicht mit einem neuen Bildgenerator daher. Dieser soll zusammen mit einem Modus für erwachsene Inhalte nachgeliefert werden. Beide Updates sind momentan für Januar 2026 geplant. Mit der KI lassen sich weiterhin gute Bilder erstellen, aber das Unternehmen ist in diesem Bereich nicht Speerspitze der Branche.

Was aber durchaus verbessert wurde, ist das visuelle Verständnis hochgeladener Dateien. Von uns gefütterte Screenshots mit komplexen Inhalten oder schwer erkennbaren Elementen wurden von der neuen Version präzise analysiert. Das ist vor allem für den Büroalltag extrem hilfreich. 5.1 tendiert hingegen dazu, schwer verständliche Elemente zu ignorieren oder sogar zu raten.

Fazit: ChatGPT 5.2 ist in spezifischen Bereichen ein großer Fortschritt

OpenAI schmeißt in seiner Vorstellung von ChatGPT 5.2 mit vielen Zahlen um sich, mit denen die Überlegenheit der neuen Version verdeutlicht werden sollen. Otto Normal-Nutzer sollten aber nicht zu viel erwarten, denn so groß wie zuletzt bei Gemini ist der Sprung nicht.

Die Zielgruppe dürften aber ohnehin Vielnutzer sein, die eine KI benötigen, mit deren Hilfe eine Fülle von Aufgaben präzise bearbeitet werden kann. Wer einen zuverlässigen Partner für Coding, komplexe Analysen und lange Texte sucht, bekommt mit Version 5.2 eines der besten Werkzeuge am Markt.

Zusammenfassend könnte man sagen, ChatGPT ist erwachsener geworden. Die Kinderkrankheiten, vor allem die Halluzinationen und die Vergesslichkeit bei langen Aufgaben, wurden erfolgreich behandelt. Sogar der Chatbot klingt distanzierter, zielgerichteter und weniger gönnerhaft. Alles ist darauf ausgerichtet, Unternehmen und Privatpersonen Zeit zu sparen.

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Gefahr auf Rädern? Deutsche Bahn bestellt E-Busse aus China

16. Dezember 2025 um 11:00

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Deutsche Bahn E-Buss China BYD Elektrobusse

Die Deutsche Bahn hat eine Großbestellung für Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb bekanntgegeben. Einen Teil davon soll der chinesische E-Autobauer BYD liefern. Zahlreiche Politiker zeigen sich entsetzt – sowohl aus wirtschaftspolitischen Gründen als auch aufgrund eines möglichen Fernzugriffs aus China. Eine kommentierende Analyse.

Deutsche Bahn bestellt E-Busse aus China

  • In den kommenden Jahren will die Deutsche Bahn über 3.000 moderne Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb anschaffen. Das Unternehmen hat dazu Verträge mit verschiedenen Herstellern geschlossen. Die Busse sollen über die Regionalverkehrstochter DB Regio AG in ganz Deutschland eingesetzt werden.
  • Das Münchner Unternehmen MAN soll laut Bahn Hauptpartner bei der Beschaffungsmaßnahme sein. Rund fünf Prozent der E-Busse sollen vom chinesischen E-Autobauer BYD kommen – und zwar aus der ungarischen Produktionsstätte des Unternehmens. Die Deutsche Bahn bestätigte zudem „DB nachrangige Rahmenverträge mit IVECO, Scania, Daimler Buses und Zhongtong, um die Verfügbarkeit neuer Fahrzeuge abzusichern.“
  • Die Shoppingtour der Bahn beläuft sich offiziellen Angaben zufolge auf ein Volumen von über einer Milliarde Euro. Die Verträge sollen eine Laufzeit von sechs Jahren haben. Heiß konkret: Die bestellten Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb werden in den Jahren 2027 bis 2032 geliefert. Ziel der Deutschen Bahn ist es, ihre batterie-elektrisch angetriebene Bus-Flotte auszubauen.

Busse können aus China ferngesteuert werden

Zugegeben: Der Anteil der bestellten E-Busse von BYD ist mit fünf Prozent relativ gering. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die chinesische Regierung das Unternehmen mit Subventionen zuschüttet, um auf internationalen Märkten Fuß zu fassen.

Das machen doch europäische oder US-amerikanische Unternehmen auch; würden einige jetzt vielleicht argumentieren. Die wollen ihre Handelspartner aber nicht ausspionieren oder gegebenenfalls sogar manipulieren.

Denn: Untersuchungen aus Norwegen, Dänemark und Großbritannien zeigen, dass E-Busse aus China manipuliert und theoretisch von Peking aus ferngesteuert werden können – von Spionage in Form von Sensordaten und Kamerabildern ganz zu schweigen.

Doch die Verkehrsinfrastruktur ist kein Konsumgut, sondern sicherheitspolitische Grundversorgung. Der Verweis auf Ungarn als Produktionsstandort wirkt wie eine geopolitische Beschwichtigung. Entscheidend ist nicht, wo geschweißt wird, sondern wer Software, Updates und Systemarchitektur kontrolliert.

Stimmen

  • Harmen van Zijderveld, DB-Vorstand für Regionalverkehr, in einem Statement: „Mit den neuen Bussen kommen unsere Fahrgäste weiterhin zuverlässig, komfortabel und umweltfreundlich ans Ziel. Die langlaufenden Verträge garantieren, dass wir immer moderne Fahrzeuge haben und diese eng mit den Herstellern weiterentwickeln können. Dass der weitaus größte Anteil der Busse von einem Münchner Hersteller kommt, ist eine gute Nachricht für den Industriestandort Deutschland.“
  • Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz warnt: „Auch angesichts der deutlichen Warnungen unserer Nachrichtendienste vor dem äußerst strategischen Agieren der chinesischen Staatsführung, auch und gerade in der Wirtschaftspolitik, muss zweifelsfrei sichergestellt sein, dass im Fall der Fälle eine weitreichende Manipulation kritischer Verkehrsinfrastruktur und das Abschalten ganzer Flotten aus der Ferne ausgeschlossen werden können.“
  • Auch CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter kritisierte die Bestellung scharf: „Sicherheitspol fahrlässig, wirtschaftspol. töricht, strategisch kontraproduktiv. Geplanter Kauf von 700 CHN Elektrobussen durch die Deutsche Bahn muss verhindert werden. Das wäre genauso töricht, wie ein Hafen-Terminal an ein CHN Unternehmen zu verkaufen.“

Strittiger Bahn-Deal: Mögliche Szenarien

Ein mögliches Szenario des strittigen Bahn-Deals: Die Politik zieht technisch eine rote Linie, erzwingt vollständige Souveränität über Software und Daten und zahlt dafür vermutlich höhere Preise. Das wäre teuer, aber strategisch ehrlich.

Der Worst Case: Die Debatte geht unter, die China-Busse rollen und die Abhängigkeit zu staatlich kontrollierten Großkonzernen wächst geräuschlos weiter. Sicherheitsfragen dürften dann zu Wartungsverträgen umgedeutet werden, bis sie im Krisenfall plötzlich wieder politisch sind.

Im Idealfall erkennen aber vielleicht auch noch die letzten Rosabrillenträger, dass Deutschland und Europa eine neue geo- und wirtschaftspolitische Realität anerkennen müssen, in der die Großmächte USA, China und Russland alle anderen Länder in ihrem Eigeninteresse überrollen wollen.

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Die gefragtesten KI-Berufe – und welche Skills und Weiterbildungen du dafür brauchst

16. Dezember 2025 um 09:30

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KI-Berufe 2025

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt schneller und umfassender, als viele es erwartet haben. Ob in der Produktion, im Büro, im Gesundheitswesen oder im Marketing: KI-Anwendungen sind jetzt schon fester Bestandteil des beruflichen Alltags. Vielleicht hast du selbst schon erlebt, wie KI deine Arbeit unterstützt – sei es durch automatisierte Auswertungen, intelligentere Prozesse oder Tools, die dir Aufgaben abnehmen. Die große Frage ist deshalb nicht mehr, ob KI Jobs verändert, sondern wie du davon profitieren kannst.

Der umfassende WBS Training JobReport zeigt, welche KI-Berufe aktuell besonders gefragt sind, welche Kompetenzen du dafür benötigst und wie du mit gezielten Weiterbildungen die Weichen für deine Zukunft stellen kannst. Damit du nicht nur reagieren, sondern aktiv gestalten kannst, findest du hier eine ausführliche Orientierung zu den spannendsten Berufsbildern, den relevantesten Trends und den wichtigsten Skills rund um KI.

Warum KI-Kompetenzen jetzt entscheidend sind

KI sorgt dafür, dass sich die Art, wie wir arbeiten, in vielen Bereichen grundlegend verändert. Diese Entwicklung betrifft längst nicht nur technische oder datenlastige Berufe, sondern nahezu alle Branchen. Die Fähigkeit, KI-Tools einzusetzen, zu bewerten oder mit ihnen zusammenzuarbeiten, wird damit zu einer Schlüsselkompetenz. Doch was bedeutet das konkret für deinen Arbeitsalltag?

Zum Beispiel können durch automatisierte Prozesse monotone Aufgaben reduziert werden – Tätigkeiten, die früher viel Zeit gekostet haben, lassen sich heute mit wenigen Klicks erledigen. Dadurch bleibt mehr Raum für strategische Planung, kreative Problemlösung oder direkte Zusammenarbeit mit Menschen. Besonders wertvoll wird dein Profil, wenn du verstehst, wie KI Daten nutzt, wie du sie sinnvoll einsetzen kannst und wie du ihre Ergebnisse interpretierst.

Damit du die Veränderungen einordnen kannst, findest du hier eine übersichtliche Zusammenfassung der wichtigsten Entwicklungen, die auch deine Karriere beeinflussen können:

  • Automatisierung von Routine- und Verwaltungstätigkeiten, wodurch dein Fokus stärker auf kreative, organisatorische oder analytische Aufgaben rücken kann.
  • Immer größere Datenmengen, die Unternehmen strukturiert analysieren wollen – und dafür Fachkräfte benötigen, die Tools sicher anwenden und Ergebnisse verständlich kommunizieren.
  • Neue Services, Produkte und Geschäftsmodelle, die nur durch KI möglich sind und neue Berufsbilder entstehen lassen.
  • Wettbewerbsvorteile für Organisationen, die auf KI setzen – und damit steigende Nachfrage nach Mitarbeitenden, die sich durch KI-Kenntnisse auszeichnen.

Die Nachfrage nach KI-Kompetenzen steigt also nicht nur in technischen Berufen, sondern überall dort, wo Prozesse optimiert, Entscheidungen unterstützt und Innovationen vorangetrieben werden. Genau deshalb lohnt es sich, dieses Feld jetzt aktiv anzugehen.

Die gefragtesten KI-Berufe 2025

Einer der wichtigsten Einblicke des WBS Training JobReports ist die klare Übersicht darüber, welche KI-Berufe in den kommenden Jahren besonders gefragt sein werden. Oft entstehen diese Rollen aus bestehenden Tätigkeiten – und erweitern sie durch KI-Fähigkeiten. Das bedeutet: Du kannst häufig sogar von deinem bisherigen beruflichen Hintergrund profitieren.

Die folgende Tabelle zeigt dir die aktuell gefragtesten Jobprofile und die typischen Aufgaben, die dich erwarten. Außerdem erfährst du, welche KI-Skills dir helfen, diese Rollen erfolgreich auszufüllen.

Beruf Typische Aufgaben Gefragte KI-Skills
KI-Entwickler Entwicklung und Umsetzung von KI-Anwendungen, Optimierung von Algorithmen Python, Machine Learning, Deep Learning, Datenanalyse
Data Scientist Auswertung großer Datenmengen, Modellierung, Prognosen, Visualisierung Statistik, Analyse-Tools, Datenvisualisierung, ML-Kenntnisse
Prompt Engineer Entwicklung maßgeschneiderter KI-Abfragen, Verbesserung von KI-Dialogen Sprachmodellierung, Kreativität, KI-Dialogsteuerung
KI-Projektmanager Betreuung von KI-Projekten, Koordination von Teams, Einordnung von KI-Potenzialen Projektmanagement, Kommunikationsstärke, KI-Verständnis
KI-Trainer Training von KI-Systemen, Datenannotation, Qualitätssicherung Domänenwissen, Machine Learning, Datenaufbereitung
AI Solution Architect Entwicklung komplexer KI-Architekturen, Integration in Unternehmensprozesse Systemarchitektur, Cloud-Technologien, Software-Design

Diese Berufe zeigen dir, wie breit das Feld ist. Während einige Rollen technisch geprägt sind, konzentrieren sich andere stärker auf Kommunikation, Organisation oder kreatives Arbeiten mit KI.

Warum der WBS Training JobReport so stark ist

Um zu verstehen, welche KI-Kompetenzen wirklich gebraucht werden, hat WBS Training eine der umfangreichsten KI-Analysen Deutschlands durchgeführt. Dafür wurden:

  • ca. 900.000 Firmenwebsites
  • ca. 196 Printmedien
  • ca. 311 Online-Jobbörsen

ausgewertet. Das Ergebnis: Ein einzigartiger Überblick über real nachgefragte Skills – direkt aus dem Arbeitsmarkt, nicht aus theoretischen Trends.

Zum KI-Special

Welche Skills sind jetzt gefragt?

Viele Menschen glauben, dass man zwingend programmieren können muss, um im KI-Bereich Fuß zu fassen. Das stimmt so nicht. Entscheidend ist, dass du die Funktionsweise von KI verstehst, die passenden Tools anwenden kannst und deine Stärken in die Rolle einbringst. Je nach Jobprofil benötigst du also unterschiedliche Kompetenzen.

Die wichtigsten KI-Skills im Überblick:

  • Grundverständnis moderner KI-Tools und deren Einsatzmöglichkeiten
  • (Optional) Programmierkenntnisse in Python, R oder Java
  • Machine Learning und Deep Learning (je nach Rolle)
  • Datenanalyse und statistische Grundlagen
  • Cloud Computing (z. B. AWS, Azure, Google Cloud)
  • Projektmanagement im KI-Kontext
  • Ethik, Datenschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit Daten
  • Kommunikation und Teamarbeit
  • Kreativität und die Fähigkeit, Probleme strukturiert zu lösen

Du siehst: Viele Anforderungen beziehen sich vor allem auf Verstehen, Anwenden und Kommunizieren – und nicht ausschließlich auf technische Entwicklung.

So gelingt dir der Einstieg in einen KI-Beruf

Aktuell hat jeder von uns die Möglichkeit, einen KI-Beruf auszuüben. Ganz unabhängig davon, ob du aus der IT, aus dem Marketing, aus dem Gesundheitswesen, aus der Industrie oder aus einem ganz anderen Bereich kommst. Viele Unternehmen achten stärker auf nachweisbare praktische Erfahrungen als auf Studienabschlüsse.

1. Selbsteinschätzung – Wo willst du hin?

Frag dich, ob du lieber in einem analytischen, organisatorischen, kreativen oder technischen Umfeld arbeiten möchtest. Das hilft dir, passende Rollen und Weiterbildungen zu wählen.

2. Weiterbildung – dein praxisnaher Einstieg

Die KI-Weiterbildungen von WBS Training vermitteln dir moderne Tools, Methoden und reale Anwendungsszenarien. Damit kannst du das Gelernte sofort in Projekten anwenden.

3. Praxiserfahrung sammeln – auch im Kleinen

Du musst nicht direkt ein großes KI-Projekt stemmen. Auch kleine, selbst umgesetzte Übungen zeigen deine Motivation und dein Verständnis. Beispiele:

  • Erstelle einen Mini-Chatbot, der einfache Fragen beantwortet.
  • Analysiere einen öffentlichen Datensatz (z.B. Verkehr, Fitnessdaten, Wetter).
  • Dokumentiere die Verbesserung verschiedener Prompts und erkläre, warum sie besser funktionieren.
  • Erstelle eine kleine Datenvisualisierung mit einem KI-Tool.

Solche Projekte kannst du in deinem Portfolio zeigen – ein großer Vorteil bei Bewerbungen.

4. Netzwerken – Wissen teilen, Chancen finden

Viele KI-Interessierte und Profis tauschen sich in Online-Communities, auf Konferenzen oder in lokalen Meetups aus. Das gibt dir Einblicke in neue Trends und konkrete Praxisbeispiele.

5. Bewerbungsunterlagen anpassen

Heb deine Projekte, Weiterbildungen und Tools hervor, die du bereits beherrschst. Das zeigt Arbeitgebern sofort, dass du KI nicht nur theoretisch kennst, sondern anwenden kannst.

KI-Weiterbildungen als Schlüssel zu deinen neuen Möglichkeiten

Wenn du in einem KI-Beruf durchstarten möchtest, ist eine professionelle Weiterbildung ein wichtiger Schritt. Die KI-Programme von WBS Training bieten dir:

  • Flexible Online-Formate, ideal für Berufstätige
  • Praxisnahe Übungen mit echten Tools
  • Zertifikate als Qualifikationsnachweis
  • Fördermöglichkeiten wie den Bildungsgutschein
  • Individuelle Beratung zur Orientierung

Damit erhältst du alles, was du brauchst, um dich beruflich weiterzuentwickeln – egal, wo du gerade stehst.

Praxis-Tipp: So sammelst du Erfahrungen für deinen KI-Einstieg

Eigeninitiative ist einer der wichtigsten Faktoren beim Einstieg in KI-Berufe. Jede selbst umgesetzte Aufgabe zeigt dein Interesse und deine Lernbereitschaft. Dafür eignen sich zum Beispiel Hackathons, Online-Challenges oder Open-Source-Projekte, bei denen du deine Fähigkeiten aktiv einbringen kannst. Dort lernst du nicht nur neue Tools kennen, sondern bekommst auch Feedback von erfahrenen Profis.

FAQ: Häufige Fragen rund um KI-Berufe und Skills

Welche KI-Berufe sind besonders gefragt?

KI-Entwickler, Data Scientists, Prompt Engineers, KI-Projektmanager und AI Solution Architects gehören zu den besonders gefragten Rollen.

Welche Skills brauche ich für einen KI-Job?

Eine Kombination aus Analysefähigkeiten, Verständnis für KI-Tools, Kreativität und Kommunikationsstärke.

Wie kann ich mich für einen KI-Beruf qualifizieren?

Mit Weiterbildungen, eigenen Projekten und kontinuierlichem Lernen.

Wo finde ich mehr Infos zu KI-Berufen und Trends?

Im KI-Special von WBS Training.

Bieten bestimmte Branchen besonders gute Chancen?

Ja – unter anderem IT, Gesundheitswesen, Industrie, Finanzen und Logistik.

Brauche ich ein Informatikstudium?

Nein. Praktische Erfahrung und nachweisbare Skills sind oft wichtiger.

Wie schnell kann ich mich umschulen?

Je nach Lernintensität sind erste berufliche Schritte oft schon nach wenigen Monaten möglich.

Fazit: Deine Zukunft mit KI gestalten

Die Arbeitswelt verändert sich durch Künstliche Intelligenz grundlegend – und genau darin liegen große Chancen für deine berufliche Entwicklung. Wenn du dir die passenden KI-Skills aneignest und offen für neue Möglichkeiten bleibst, kannst du diese Veränderung nicht nur miterleben, sondern aktiv mitgestalten. Die Erkenntnisse aus dem WBS Training JobReport und die Angebote im KI-Special geben dir die Orientierung, die du für deinen Einstieg brauchst.

Zum KI-Special

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Forscher entwickeln biologisch abbaubare Leiterplatten – aus Holz

16. Dezember 2025 um 05:45

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Leiterplatten Holz biologisch abbaubar

Schweizer Forscher haben biologisch abbaubare Leiterplatten (PCB) aus Holz entwickelt. Ziel ist es, ohne Leistungseinbußen Elektroschrott zu reduzieren. 

Jedes moderne elektronische Gerät, vom Smartphone bis zur elektrischen Zahnbürste, enthält eine gedruckte Leiterplatte, kurz PCB. Diese Platten, die alle winzigen Bauteile miteinander verbinden, bestehen größtenteils aus nicht recycelbaren Kunststoffen und tragen erheblich zu den jährlich über 50 Millionen Tonnen Elektroschrott weltweit bei.

Forscher des eidgenössischen Labors für Materialwissenschaft und Technologie (Empa) in der Schweiz entwickelten nun eine neue Art von Leiterplatte, die vollständig aus biologisch abbaubaren Materialien besteht.

Herkömmliche PCBs werden aus einem Gemisch aus Glasfasern und einem Kunststoff (einem faserverstärkten Epoxidharz auf Erdölbasis) hergestellt. Diese Kombination macht die Platten zwar stabil und widerstandsfähig gegen Hitze, aber auch nahezu unmöglich zu recyceln.

Denn: Die Trennung der Materialien ist komplex und teuer, weshalb die meisten Platten entweder auf Deponien landen oder verbrannt werden. Das verschwendet wertvolle Rohstoffe wie Gold und Kupfer und setzt Schadstoffe frei.

Biologisch abbaubare Leiterplatte aus Holz

Die Empa-Forscher wählten einen neuen Ansatz und nutzten einen besonders erneuerbaren Rohstoff der Natur: Holz. Denn Holz besteht aus den Pflanzenmolekülen Lignin und Zellulose, die ihm Struktur und Festigkeit verleihen. Die Forscher gewannen sogenannte Lignocellulose-Nanofibrillen aus dem Zellstoff, der als Abfallprodukt bei Bioraffinerieprozessen anfällt und reich an Lignin und Zellulose ist.

Diese Fasern vermahlte das Team mit Wasser zu einer feinen Paste. Anschließend pressten die Wissenschaftler das feuchte Material unter hohem Druck, um das Wasser zu entfernen. Dadurch verdichteten sich die Fibrillen zu einer gleichmäßigen, glatten und festen Platte, die als Basis für die neue biologisch abbaubare Leiterplatte dienen.

Leistung wie herkömmliche Platten

Tests ergaben, dass die Holz-Leiterplatte fast die gleiche Steifigkeit, Festigkeit und Fähigkeit zur Wärme- und Stromleitung aufweist wie herkömmliche Epoxidharzplatten. Zudem war die Oberfläche glatt genug, um mithilfe von Inkjet-Technologie präzise elektronische Schaltkreise zu drucken.

Um die Praxistauglichkeit zu belegen, bauten die Forscher eine voll funktionsfähige Computermaus. Das Gehäuse besteht dabei aus einer Kombination aus Biokunststoff und Holzpartikeln. Die Herstellung erfolgte im 3D-Druckverfahren.

Die fertige Maus funktionierte wie ein herkömmliches Gerät, konnte aber am Ende ihrer Lebensdauer kompostiert werden. Allerdings stellten die Forscher fest, dass das neue Material derzeit etwas weniger widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit ist als herkömmliche PCBs, was ein wichtiger Punkt für den Einsatz in Konsumgeräten ist.

Das Empa-Team arbeitet bereits an Beschichtungen und Materialanpassungen, um dieses Problem zu beheben. Erste Schätzungen deuten darauf hin, dass die Herstellung von Holz-PCBs die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zu Epoxidharzplatten um mehr als die Hälfte reduzieren könnte.

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Was ist das beste CRM-System für Reisebüros?

15. Dezember 2025 um 16:00

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CRM für Reisebüros-2

Reisebüros stehen 2025 vor neuen Herausforderungen: Kundinnen und Kunden erwarten persönliche Beratung, schnelle Reaktionen und eine reibungslose Betreuung – und das digital, transparent und datenschutzkonform. Wer als Reisebüro wachsen und wettbewerbsfähig bleiben möchte, zentralisiert Prozesse und steuert die Kommunikation mit Kunden, Partnern und dem eigenen Team effizient. Ein CRM-System wie HubSpot bildet dafür die perfekte Grundlage, um alle wichtigen Abläufe rund um Kundenanfragen, Buchungen und Services übersichtlich und automatisiert zu managen.

Digitale Transformation im Reisebüro: Chancen und Herausforderungen

Die Reisebranche erlebt einen grundlegenden Wandel. Kundinnen und Kunden informieren sich digital, erwarten individuelle Angebote und möchten auf allen Kanälen betreut werden. Gleichzeitig wächst der Wettbewerbsdruck, Margen schrumpfen, und die Anforderungen an Datenschutz steigen. Reisebüros sichern sich ihren Vorsprung, wenn sie Kundenprozesse, Buchungsmanagement und After-Sales digitalisieren und dabei höchste Standards einhalten.

Typische Herausforderungen für Reisebüros:

  • Kundendaten liegen oft verstreut in unterschiedlichen Systemen.
  • Buchungen und Kommunikation erfolgen teilweise noch manuell.
  • Transparenz über den Status von Anfragen, Buchungen und Reklamationen fehlt häufig.
  • Datenschutz und DSGVO-Konformität sind nicht immer gewährleistet.
  • Teams arbeiten mit Insellösungen und verlieren Zeit bei der Abstimmung.

Ein modernes CRM wie HubSpot löst diese Probleme und schafft eine zentrale, digitale Plattform für alle Abläufe – von der ersten Anfrage bis zum After-Sales-Service.

Was ein CRM für Reisebüros leisten muss

Ein leistungsfähiges CRM bildet die Grundlage für effiziente und kundenorientierte Prozesse. Reisebüros profitieren von:

Zentraler Verwaltung und Automatisierung

  • Individuelle Profile für Kundinnen und Kunden mit Reiseinteressen, Buchungshistorie und Kommunikationsverlauf
  • Zentrale Erfassung aller Angebote, Buchungen, Zahlungen und Dokumente
  • Automatisierte Buchungsbestätigungen, Versand von Reiseunterlagen und Erinnerungen für Zahlungen und Termine

Effizienter Kommunikation

  • Segmentierung der Kundschaft nach Interessen, Reisezielen oder Buchungsverhalten
  • Gezielte Marketingkampagnen und Newsletter
  • Automatisierte After-Sales-Mails, Feedback-Anfragen und Upselling-Angebote
  • Strukturierte Bearbeitung von Reklamationen und Serviceanfragen als Tickets

Datenschutz und Teamarbeit

  • DSGVO-konforme Speicherung aller Daten und Dokumentation von Einwilligungen
  • Individuelle Zugriffsrechte für Mitarbeitende
  • Mobiler Zugriff für Berater und Außendienst

Übersicht: CRM-Funktionen und Vorteile für Reisebüros

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten CRM-Funktionen und deren Vorteile für Reisebüros:

CRM-Funktion Vorteil für Reisebüros HubSpot Beispiel
Kundenprofil & Segmentierung Wünsche und Buchungshistorie der Kundschaft werden zentral erfasst und gezielt angesprochen. Segmentierung nach Reiseziel, Reiseart oder Buchungswert.
Buchungsmanagement Buchungen werden zentral verwaltet, Erinnerungen und Dokumentenversand laufen automatisiert. Automatische Buchungsbestätigung per E-Mail.
After-Sales-Kommunikation Kundenbindung wird durch Feedback-Anfragen und Upselling nach der Reise gestärkt. Automatisierte E-Mails nach Rückkehr mit neuen Angeboten.
Ticket-System für Servicefälle Reklamationen werden strukturiert bearbeitet, keine Anfrage geht verloren. Service Hub Tickets mit Priorisierung und Statusübersicht.
Reporting & Dashboards Alle Kennzahlen sind im Blick, Prozesse werden datenbasiert optimiert. Individuelle Dashboards für Buchungen, Umsatz und Kundenzufriedenheit.
Datenschutz & DSGVO Daten werden sicher gespeichert und gelöscht, gesetzliche Anforderungen werden erfüllt. DSGVO-konforme Datenverwaltung und europäische Serverstandorte.

Praxisbeispiel: DERTOUR digitalisiert das Partner-Management mit HubSpot

DERTOUR zählt zu den größten Reiseveranstaltern Europas und hat die digitale Transformation erfolgreich gemeistert. Das Unternehmen stand vor der Herausforderung, fragmentierte Kundendaten, unübersichtliche Excel-Listen und manuelle Prozesse zu konsolidieren. Statt Informationen in verschiedenen Abteilungen und Tools zu verlieren, bündelt DERTOUR alle Daten und Vorgänge zentral in HubSpot.

Mit dem speziell entwickelten Partner-Portal „DERTOUR Connect“ entsteht eine transparente und intuitive Plattform für die Zusammenarbeit mit über 1.181 touristischen Partnern und 76 internen Nutzern. Nutzer greifen jederzeit auf aktuelle Kampagneninformationen, Werbemittel, Rechnungen und Reportings zu. Sie verwalten Passwörter selbst, nutzen eine integrierte Chat-Funktion und finden alle relevanten Informationen mit wenigen Klicks. Das fördert die Akzeptanz und steigert die Effizienz in der täglichen Arbeit.

Wichtige Vorteile für DERTOUR:

  • Das Team reduziert die Zeit für die Dealerstellung um 50 Prozent durch automatisierte Workflows.
  • Mitarbeitende legen Deals, Kontakte und Unternehmen eigenständig an und profitieren von einer nahtlosen Integration mit Microsoft Outlook.
  • Jede Kommunikation wird direkt im CRM dokumentiert, Aufgaben bei Abwesenheiten oder Teamwechseln werden reibungslos übernommen.
  • Die zentrale Plattform verbessert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams. Das Media Sales & Partnership Management Team verwaltet Partner, Unternehmen, Deals und Budgets komplett in HubSpot.
  • Das Marketing Operations Team erhält Aufgaben als Tickets und erkennt sofort, welchen Partner es in welcher Sprache kontaktieren muss.
  • Partner schätzen die übersichtliche Gestaltung und die einfache Navigation. Passwörter werden selbst vergeben, relevante Informationen sind jederzeit verfügbar.

Mit dem HubSpot CRM konsolidiert DERTOUR alle Daten, automatisiert Prozesse und steigert die Transparenz in der Kommunikation. Die Digitalisierung sorgt für weniger Fehler, schnellere Abläufe und eine nachhaltige Verbesserung der Zusammenarbeit im Reisebüro-Alltag.

Typische Workflows und Automationen mit HubSpot

Moderne Reisebüros strukturieren und automatisieren die wichtigsten Abläufe:

  • Automatische Erfassung und Nachverfolgung von Anfragen
  • Erstellung und Versand von Angeboten mit Follow-ups
  • Buchungsmanagement inklusive Bestätigungen und Dokumentenversand
  • After-Sales-Kommunikation (Feedback, Upselling, Serviceanfragen)
  • Ticket-System für Reklamationen und Sonderwünsche
  • Mobile Zugriff für Berater und Außendienst

Individuelle Dashboards für Reporting und Analyse

Ein Anfrage-Workflow läuft beispielsweise so ab:

  1. Die Anfrage wird automatisch im CRM erfasst.
  2. Ein Kundenprofil wird angelegt und die Anfrage zugeordnet.
  3. Das Angebot wird erstellt und per E-Mail versendet.
  4. Follow-ups werden terminiert, alle Schritte dokumentiert.
  5. Bei Annahme wird die Anfrage in eine Buchung umgewandelt, der After-Sales-Prozess startet.

Proaktiver Service: Reisen als Erlebnis

Kundinnen und Kunden erhalten mit HubSpot automatisierte Statusmeldungen bei Buchung, Versand der Reiseunterlagen und Änderungen im Reiseverlauf. Updates erfolgen per E-Mail oder SMS, die Reiseplanung ist jederzeit einsehbar. Das reduziert Rückfragen und schafft Vertrauen.

Servicequalität steigert sich durch:

  • Gezielte Feedback-Anfragen und zentrale Dokumentation von Bewertungen
  • Strukturierte Bearbeitung von Reklamationen und schnelle Lösungen
  • Vertrauensbildung und langfristige Bindung der Kundschaft
  • Personalisierte Angebote für Wiederbuchungen und Upselling

Schritt-für-Schritt: Digitalisierung mit HubSpot im Reisebüro

Die Digitalisierung gelingt in sechs einfachen Schritten:

  1. HubSpot-Account einrichten und die passende Datenschutzregion wählen.
  2. Bestehende Kundendaten und Buchungen importieren.
  3. Automatisierte Workflows für Anfragen, Buchungen und After-Sales konfigurieren.
  4. Mobile Nutzung für das Team aktivieren.
  5. Dashboards für Status, Servicequalität und Kundenzufriedenheit anpassen.
  6. DSGVO-Compliance sicherstellen und Einwilligungen dokumentieren.

Reporting und Kennzahlen: Alles im Blick

Reisebüros analysieren und optimieren ihre Prozesse mit HubSpot. Wichtige Kennzahlen sind:

  • Anzahl und Status offener Buchungen
  • Bearbeitungszeiten für Angebote und Servicefälle
  • Kundenzufriedenheit und Reklamationsquote
  • Erfolgsquote bei Neukundenakquise
  • Umsatz pro Kunde und pro Reise
  • Dashboards visualisieren Trends, zeigen Optimierungspotenziale und unterstützen die Ressourcenplanung.

Datenschutz und Vertrauen: Pflicht für Reisebüros

HubSpot erfüllt höchste Standards beim Schutz sensibler Kundendaten. Alle Informationen werden DSGVO-konform gespeichert, individuelle Zugriffsrechte vergeben und jede Datenverarbeitung dokumentiert. Automatisierte Löschung nach Abschluss schafft zusätzliches Vertrauen.

Datenschutz-Checkliste für Reisebüros:

  • DSGVO-konforme Speicherung und Löschung
  • Individuelle Zugriffsrechte für alle Nutzer
  • Automatisierte Dokumentation und Datenverarbeitung
  • Transparente Einwilligungsverwaltung
  • Hosting in europäischen Rechenzentren

CRM-Vergleich: HubSpot vs. Moonstride

Viele Reisebüros setzen auf Moonstride, um Buchungsprozesse, Kundenverwaltung und Dokumentenmanagement zentral zu steuern. Die Plattform bietet maßgeschneiderte Funktionen für die Reisebranche, darunter Reiseplanung, Rechnungsstellung, Automatisierung von Reiseabläufen sowie die Integration von Buchungs- und Zahlungsdaten. Moonstride punktet mit branchenspezifischen Tools und einer schnellen Abwicklung von Buchungen.

Moonstride

HubSpot legt den Fokus auf das umfassende Kundenbeziehungsmanagement, die Automatisierung von Marketing- und Serviceprozessen und die zentrale Kommunikation. Die Plattform unterstützt Reisebüros dabei, Leads zu generieren, die Kundenkommunikation zu personalisieren und Serviceabläufe zu automatisieren.

HubSpot

Über Schnittstellen kann HubSpot mit Moonstride oder anderen Buchungssystemen verbunden werden, sodass operative und kundenbezogene Prozesse optimal zusammenspielen.

FAQ: CRM für Reisebüros – die wichtigsten Fragen

Eignet sich HubSpot für kleine und große Reisebüros?

Die Plattform lässt sich flexibel an das jeweilige Geschäftsmodell anpassen und skalieren.

Kann HubSpot mit Buchungssoftware wie Moonstride verbunden werden?

Schnittstellen und Integrationsdienste sorgen für optimale Abläufe.

Wie hilft Automatisierung im Alltag?

Automatisierte Workflows sparen Zeit, verhindern Fehler und steigern die Servicequalität.

Wie sicher sind die Daten?

HubSpot erfüllt alle DSGVO-Anforderungen und nutzt europäische Rechenzentren.

Wie schnell gelingt der Start?

Die Einrichtung dauert nur wenige Stunden, erste Automatisierungen sind direkt einsatzbereit.

Fazit: CRM als Motor für digitale Reisebüros

Reisebüros steuern mit dem HubSpot CRM Kundenanfragen, Buchungsmanagement und Service digital, transparent und effizient. In Kombination mit spezialisierter Buchungssoftware profitieren Unternehmen von maximaler Prozesskontrolle und bester Kundenbindung – für nachhaltigen Erfolg im digitalen Zeitalter.

Wichtige Vorteile zusammengefasst:

  • Digitale Prozesse und gesteigerte Effizienz
  • Transparenz und optimierte Zusammenarbeit im Team
  • Starke Kundenbindung und höhere Wiederbuchungsrate
  • Erfüllung höchster Datenschutzstandards und Vertrauensbildung

Jetzt HubSpot kostenlos testen und das Reisebüro digitalisieren

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Überhastet? OpenAI veröffentlicht GPT-5.2

15. Dezember 2025 um 11:00

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GPT 52 OpenAI ChatGPT

OpenAI hat mit GPT-5.2 eine neue KI-Modellserie veröffentlicht. Nachdem Google mit Gemini 3 zuletzt massiv Boden gut gemacht hatte, haben die ChatGPT-Entwickler sämtliche Ressourcen gebündelt, um ihr neues KI-Modell aus dem Boden zu stampfen. Ein überhasteter Schnellschuss? Eine kommentierende Analyse.

Was kann GPT-5.2?

  • OpenAI-Chef Sam Altman hat Berichten zufolge unternehmensintern den Code Red ausgerufen. Da Google mit seinem neuen KI-Modell Gemini 3 massiv aufgeholt hat, wurden die Mitarbeiter des Unternehmens offenbar angewiesen, alles stehen und liegen zu lassen, um ChatGPT konkurrenzfähiger zu machen und die Veröffentlichung von GPT-5.2 zu beschleunigen.
  • Strenggenommen hat OpenAI mit GPT‑5.2 Pro, GPT‑5.2 Instant und GPT‑5.2 Thinking sogar drei neue KI-Modelle veröffentlicht. Hinter der Entwicklung der Pro- und der Thinking-Version steckt laut OpenAI ein Jahr intensive Zusammenarbeit mit Forschern aus verschiedenen Bereichen. Im November 2025 veröffentlichte das Unternehmen bereits erste Fallstudien, die zeigen, wie GPT-5 Wissenschaftler unterstützen könne. GPT-5.2 soll diese Ergebnisse noch toppen können.
  • GPT-5.2 soll insgesamt vor allem die Büroarbeit verbessern, sich aber auch für KI-Agenten und längere Workflows eignen. OpenAI zufolge eignet sich die neue KI-Modellserie „zum Erstellen von Tabellenkalkulationen, Präsentationen, Programmieren, Auswertung von Bildern, Verstehen längerer Zusammenhänge, Verwenden von Werkzeugen und Bearbeiten komplexer, mehrstufiger Projekte“.

GPT-5.2 wirft Fragen auf

OpenAI will ChatGPT mit GPT-5.2 in vielen Bereichen verbessert haben. Das neue KI-Modell soll auch deutlich weniger halluzinieren. Die ChatGPT-Entwickler wollen das anhand derselben Fragen im Vergleich zum vorherigen Modell bewiesen haben. Wie stark das Modell halluziniert, hängt aber nach wie vor vom Anwendungsbereich ab.

Von einem neuen oder verbesserten KI-Bildgenerator war derweil nicht die Rede. Dabei hat Google in diesem Bereich enorm aufgeholt. Zumindest laut der von OpenAI präsentierten Benchmark-Daten will das Unternehmen Gemini 3 aber in hier und da wieder überholt haben.

Die überhastete Veröffentlichung von GPT-5.2 wirft aber Fragen auf. Denn wenn „Code Red“ wirklich Realität war, steht weniger wissenschaftliche Reife im Vordergrund als vielmehr ein strategischer Befreiungsschlag. Dass Altman betont, wie „intelligent“ das Modell sei, klingt fast wie der Versuch, einen Vorsprung herbeizureden.

Außerdem mehren sich Nutzerberichte, die von einer abrupt veränderten Persönlichkeit des Modells sprechen – kühler, vorsichtiger, ablehnender. Das ist ein durchaus bekanntes Muster, da neue Modelle sicherer, aber oft auch weniger kooperativ wirken.

Stimmen

  • OpenAI-Chef Sam Altman in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter): „GPT-5.2 ist da! Ab heute in ChatGPT und der API verfügbar. Es ist das intelligenteste allgemein verfügbare Modell der Welt und eignet sich besonders gut für Wissensaufgaben aus der Praxis.“
  • Fidji Simo, CEO of Applications bei OpenAI, gegenüber Reportern auf einer Pressekonferenz: „Wir haben insgesamt mehr Ressourcen für ChatGPT bereitgestellt, was meiner Meinung nach zur Veröffentlichung dieses Modells beiträgt, aber das ist nicht der Grund, warum es gerade diese Woche herauskommt. Wir haben viele Monate daran gearbeitet.“
  • Ein Reddit-Nutzer schreibt: „Ich habe 5.2 getestet und plötzlich scheint es in seinen Antworten sehr negativ und kalt zu sein. Außerdem lehnt es grundlegende Dinge ab, die in keiner Weise sensibel sind und erfindet willkürliche Sicherheits- oder Richtlinienbedenken. Wird OpenAI bei jeder Veröffentlichung dieses Hin und Her mit der Persönlichkeit machen?“

GPT-5.2: Schnellschuss oder großer Wurf?

Wie GPT-5.2 wirklich performt, werden erst die kommenden Wochen über eine breitere Nutzerbasis zeigen – und zwar jenseits kontrollierter Demo-Daten und Presseversprechen. Entscheidend wird sein, ob das Modell die Balance zwischen Sicherheit, Kreativität und Nützlichkeit besser trifft als seine Vorgänger.

Sollte OpenAI mit dem Schnellstart tatsächlich zu früh an den Markt gegangen sein, dürfte die Community das schnell aufdecken. Gleichzeitig könnte der Druck durch Google dafür sorgen, dass GPT-5.2 zügig nachgeschärft wird.

Für OpenAI wird damit die Frage zentral, ob GPT-5.2 nicht nur die Fachaufgaben erfüllt, sondern auch das Vertrauen der breiten Nutzerschaft zurückgewinnt. Wenn das gelingt, könnte das Modell ein großer Wurf werden; wenn nicht, wäre es ein weiterer Beleg dafür, dass der KI-Wettlauf auf vermeintlicher Innovation beruht.

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HubSpot vs. Pipedrive: Das beste CRM für Vertriebsteams im Mittelstand

15. Dezember 2025 um 09:30

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HubSpot vs. Pipedrive

Im Mittelstand werden die Anforderungen an den Vertrieb immer komplexer: Kundenbeziehungen müssen gepflegt, Leads effizient nachverfolgt und Verkaufschancen optimal genutzt werden. Zwei der beliebtesten CRM-Lösungen für mittelständische Vertriebsteams sind HubSpot und Pipedrive. Doch welches System passt besser zu den Anforderungen in der DACH-Region? In diesem Vergleich beleuchten wir Funktionen, Vorteile, Preise, Integrationen und echte Use Cases – damit du die beste Entscheidung für dein Team treffen kannst.

Warum ein CRM für mittelständische Vertriebsteams unverzichtbar ist

CRM-Systeme sind heute das Rückgrat eines erfolgreichen Vertriebsteams. Sie ermöglichen eine zentrale Verwaltung aller Kundendaten, automatisieren Follow-ups, verbessern die Zusammenarbeit im Team und liefern wertvolle Analysen für die Vertriebssteuerung. Besonders im Mittelstand, wo Ressourcen knapp sind und jeder Abschluss zählt, kann ein gutes CRM den entscheidenden Unterschied machen.

Überblick: HubSpot und Pipedrive im Kurzportrait

Das HubSpot CRM ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit, umfangreiche Automatisierungen und die nahtlose Integration von Marketing, Service und Vertrieb. Die Plattform bietet eine kostenlose Einstiegsversion und lässt sich flexibel mit weiteren Modulen erweitern.

Das HubSpot Interface (Bild: HubSpot)

Pipedrive ist eine CRM-Lösung, die speziell für Vertriebsteams entwickelt wurde. Im Fokus stehen ein visuelles Pipeline-Management, einfache Bedienung und eine schnelle Implementierung. Pipedrive ist besonders bei kleinen und mittelständischen Unternehmen beliebt, die ihren Sales-Prozess klar strukturieren möchten.

Das Pipedrive-Interface (Bild: Pipedrive)

Funktionsvergleich: Was bieten HubSpot und Pipedrive?

Feature HubSpot Pipedrive
Benutzerfreundlichkeit Intuitiv, moderne Oberfläche, viele Vorlagen Sehr einfach, klar strukturiertes Pipeline-Design
Lead-Management Automatisierte Lead-Erfassung, Lead-Scoring, Segmentierung Lead-Erfassung und Qualifizierung, weniger Automatisierung
Pipeline-Management Mehrere Pipelines, Drag-and-drop, individuelle Stufen Visuelles Pipeline-Board, schnelle Anpassung möglich
Automatisierung Workflows für E-Mails, Aufgaben, Benachrichtigungen Automatisierungen ab mittlerem Paket, Fokus auf Sales-Abläufe
E-Mail-Integration Integriert (inkl. Tracking, Vorlagen, Sequenzen) Integriert, aber weniger umfangreich
Reporting & Dashboards Umfangreich, viele Filter und Visualisierungen Gute Standard-Reports, weniger tiefgehende Analysen
Marketing-Funktionen Voll integriert (E-Mail, Landingpages, Lead-Nurturing) Nur über Integrationen möglich
Integration & API Offene API, viele Apps und Schnittstellen Viele Integrationen, API für Entwickler
Mobile Nutzung App für iOS/Android, alle Funktionen mobil verfügbar Mobile App, Fokus auf Pipeline und Kontakte
DSGVO & Datenschutz EU-Hosting möglich, DSGVO-konform EU-Server, Datenschutzoptionen vorhanden

Preisstruktur: Was kosten HubSpot und Pipedrive?

Das System von HubSpot bietet eine kostenlose Basisversion mit vielen Funktionen. Erweiterte Features für Vertrieb, Marketing oder Service sind als Starter-, Professional- oder Enterprise-Pakete erhältlich. Die Preise sind transparent und skalierbar – besonders attraktiv für wachsende Teams.

Pipedrive arbeitet mit vier kostenpflichtigen Paketen (Essential, Advanced, Professional, Enterprise). Es gibt keine kostenlose Version, aber eine 14-tägige Testphase. Die Preise sind überschaubar und richten sich nach Nutzerzahl und Funktionsumfang.

Paket / Stufe HubSpot
(Preis pro Nutzer/Monat, jährliche Abrechnung)
Pipedrive
(Preis pro Nutzer/Monat, jährliche Abrechnung)
Free / Kostenlos 0 €
(bis 5 Nutzer, 1 Mio. Kontakte, Branding)

(nur 14 Tage Testphase)
Starter / Lite ab 20 €
(je nach Hub, z. B. Sales/Service/Content/Marketing)
14 €
(Lead-, Kalender-, Pipeline-Management, KI-Berichte, Integrationen)
Professional / Growth ab 100 €
(z. B. Sales Hub: 100 €/Nutzer + 1.470 € Einrichtungsgebühr, Marketing Hub: ab 880 €/Monat für 3 Nutzer)
39 €
(E-Mail-Automation, Meetingplaner, Livechat-Support)
Enterprise / Premium ab 150 €
(z. B. Sales Hub: 150 €/Nutzer + 3.420 € Einrichtungsgebühr, Marketing Hub: ab 3.300 €/Monat für 5 Nutzer)
59 €
(Lead-Scoring, Verträge, eSignaturen, erweiterte Anpassungen)
Höchste Stufe z. B. Marketing Hub Enterprise: 3.300 €/Monat (5 Nutzer inkl.), weitere Nutzer: 75 €/Monat 79 €
(Ultimate: Höchste Sicherheit, Sandbox-Account, erweiterter Support)

Zusatzkosten HubSpot:

Jeder weitere Nutzer: Starter 15 €/Monat, Professional 45 €/Monat, Enterprise 75 €/Monat. Marketing-Kontakte: ab 46 €/Monat für 1.000 weitere Kontakte. Einrichtungsgebühren ab Professional.

Add-ons Pipedrive:

LeadBooster ab 32,50 €/Monat, Projects ab 6,67 €/Monat, Campaigns ab 13,33 €/Monat, Webbesucher ab 41 €/Monat, Smart Docs ab 32,50 €/Monat.

Fazit: Für Einsteiger und kleine Teams ist das HubSpot CRM oft günstiger. Wer nur klassische Sales-Funktionen braucht, findet bei Pipedrive ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.

Echte Use Cases: Wie profitieren Vertriebsteams von den Systemen?

HubSpot – Use Case: Casio Europe GmbH

Die CASIO Electronics Co. Ltd, ein führender Anbieter von Unterhaltungselektronik und B2B-Lösungen, nutzte HubSpot CRM, um den Leadprozess zu automatisieren und die Qualität der Leads im B2B-Bereich zu steigern.

Durch die Integration von Marketing und Vertrieb in einer Plattform konnte Casio Leads zentral erfassen, automatisierte Workflows für Lead-Qualifizierung und Follow-ups einrichten und die Zusammenarbeit zwischen Teams verbessern. Die Dashboards bieten dem Management Echtzeit-Einblicke in die Pipeline und den Vertriebserfolg.

Ergebnis: Die Leadqualität stieg deutlich, die Vertriebsprozesse wurden effizienter und Casio konnte die Abschlussquote erhöhen.

Pipedrive – Use Case: Recruitee

Recruitee, eine Recruiting-Software für Unternehmen, setzt auf Pipedrive, um den gesamten Vertriebsprozess zu visualisieren und Deals zu priorisieren. Mit dem visuellen Pipeline-Board behält das Team den Status aller Opportunities im Blick, kann Aufgaben automatisieren und das Wachstum gezielt steuern. Pipedrive hilft Recruitee, die Zusammenarbeit im Vertrieb zu verbessern und die Abschlussquote zu erhöhen.

Ergebnis: Recruitee konnte die Vertriebsaktivitäten strukturieren, den Überblick über offene Deals behalten und das Wachstum effektiv skalieren.

Onboarding und Nutzerfreundlichkeit: Schnell startklar?

Das HubSpot CRM punktet mit einer intuitiven Benutzeroberfläche, vielen Hilfestellungen und einer sehr schnellen Einrichtung. Die meisten Teams können innerhalb weniger Stunden starten. Video-Tutorials, ein umfassendes Help Center und ein deutschsprachiger Support erleichtern den Einstieg zusätzlich.

Pipedrive ist bekannt für seine einfache Bedienung und das visuelle Pipeline-Board. Das System ist so gestaltet, dass auch CRM-Neulinge sich sofort zurechtfinden. Die Einrichtung ist in wenigen Minuten erledigt, und die wichtigsten Funktionen sind selbsterklärend.

Fazit: Beide Systeme sind für den Mittelstand bestens geeignet, wenn es um schnellen Start und einfache Bedienung geht.

Integrationen und Erweiterungen: Wie flexibel sind die Systeme?

HubSpot bietet eine riesige Auswahl an Integrationen – von E-Mail- und Kalender-Tools über Buchhaltungssoftware bis zu Projektmanagement- und Marketing-Apps. Die offene API ermöglicht individuelle Anpassungen und den Anschluss an Drittsysteme wie SAP, DATEV oder spezielle Branchenlösungen.

Pipedrive verfügt ebenfalls über einen umfangreichen App-Marktplatz mit Integrationen zu Google Workspace, Microsoft 365, Buchhaltungs- und Support-Tools. Die API erlaubt Entwicklern, eigene Erweiterungen zu bauen und Workflows zu automatisieren.

Fazit: Für Standard-Integrationen sind beide Systeme sehr gut aufgestellt. Wer komplexe Marketing- oder Service-Prozesse abbilden will, findet bei HubSpot mehr Möglichkeiten.

Reporting und Kennzahlen: Wie transparent ist der Vertrieb?

HubSpot bietet umfangreiche Dashboards und Berichte für Leads, Abschlüsse, Team-Performance, Pipeline-Entwicklung und Marketing-ROI. Filter, Visualisierungen und Exportfunktionen helfen, die wichtigsten Kennzahlen jederzeit im Blick zu behalten.

Pipedrive liefert solide Standard-Reports zu Pipeline-Status, Aktivitäten und Abschlussquoten. Für tiefergehende Analysen oder individuelle KPIs sind jedoch meist Erweiterungen oder externe Tools nötig.

Fazit: Wer Wert auf detaillierte Auswertungen legt, profitiert bei HubSpot von mehr Reporting-Optionen.

Datenschutz und DSGVO: Sicherheit für den Mittelstand

HubSpot bietet Hosting in der EU, DSGVO-konforme Prozesse, individuelle Zugriffsrechte und ein umfassendes Einwilligungsmanagement. Alle Datenverarbeitungen werden dokumentiert, und das Löschen von Daten nach Ablauf gesetzlicher Fristen kann automatisiert werden.

Pipedrive hostet Daten auf europäischen Servern, bietet Datenschutzfunktionen und ermöglicht die individuelle Vergabe von Zugriffsrechten. Einwilligungen und Datenlöschung können ebenfalls dokumentiert werden.

Fazit: Beide Systeme erfüllen die Anforderungen des deutschen Mittelstands und sind für datenschutzbewusste Unternehmen geeignet.

Software-Fazit: Für wen eignet sich welches CRM?

Die Wahl des richtigen CRM-Systems hängt stark von den individuellen Anforderungen und Zielen eines Unternehmens ab. Beide Lösungen – HubSpot und Pipedrive – bieten leistungsstarke Funktionen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Ausrichtung und ihrem Funktionsumfang.

HubSpot ist besonders geeignet für Unternehmen, die eine umfassende Plattform suchen, um Vertrieb, Marketing und Kundenservice nahtlos miteinander zu verbinden. Dank starker Automatisierungsfunktionen, detailliertem Reporting und hoher Skalierbarkeit ist HubSpot ideal für Teams, die wachsen möchten und Wert auf eine integrierte Lösung legen. Auch Unternehmen, die komplexe Marketing-Kampagnen planen oder mehrere Abteilungen miteinander vernetzen wollen, profitieren von HubSpot.

Pipedrive hingegen punktet vor allem durch seine einfache Bedienung und die klare Fokussierung auf den Vertriebsprozess. Es ist die richtige Wahl für Unternehmen, die ihren Sales-Funnel digitalisieren und strukturieren möchten, ohne sich in zu vielen Zusatzfunktionen zu verlieren. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen, die einen schnellen Einstieg und eine intuitive Nutzeroberfläche suchen, werden mit Pipedrive zufrieden sein.

Fazit: Während HubSpot als All-in-One-Lösung vor allem für wachsende und vielseitige Teams geeignet ist, überzeugt Pipedrive durch seine Benutzerfreundlichkeit und klare Ausrichtung auf den Vertrieb. Unternehmen sollten ihre internen Prozesse und zukünftigen Wachstumspläne genau analysieren, um das passende CRM-System zu wählen.

FAQ: Die wichtigsten Fragen zum CRM-Vergleich

Kann ich Daten aus Pipedrive zu HubSpot (oder umgekehrt) migrieren?

Ja, beide Systeme bieten Import- und Exportfunktionen sowie Integrationsdienste.

Wie schnell kann ich starten?

In beiden Systemen ist ein Start innerhalb weniger Stunden möglich, je nach Komplexität der Prozesse.

Kann ich beide CRMs mit Buchhaltungs- oder ERP-Systemen verbinden?

Ja, über Schnittstellen und Apps sind zahlreiche Integrationen möglich.

Wie sicher sind meine Daten?

Beide Anbieter erfüllen die DSGVO und bieten Hosting in der EU.

Welche Lösung ist günstiger?

Für einfache Anforderungen ist Pipedrive oft günstiger, für umfassende Automatisierung und Marketingintegration bietet HubSpot langfristig mehr Flexibilität.

Fazit: CRM-Vergleich für den Mittelstand

HubSpot und Pipedrive sind beide exzellente Lösungen für Vertriebsteams im Mittelstand. Wer eine All-in-One-Plattform mit starker Marketingintegration, Automatisierung und umfangreichen Reports sucht, ist mit HubSpot bestens beraten. Wer eine fokussierte, einfach zu bedienende Sales-Lösung bevorzugt, findet in Pipedrive das passende Tool. In jedem Fall lohnt sich ein Test beider Systeme – denn der richtige CRM-Partner entscheidet über den Erfolg deines Vertriebs.

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Aus Gas mach Strom: Reversible Kraftwerke mit Brennstoffzellen

15. Dezember 2025 um 05:45

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Reverion, Start-up, Klimaschutz, Umweltschutz, Deutschland, Start-up-Check, Kolumne

In der Serie „Start-up-Check!“ nehmen wir regelmäßig die Geschäftsmodelle von Start-ups unter die Lupe. Was steckt hinter dem Unternehmen? Was macht das Start-up so besonders und was gibt es zu kritisieren? Heute: Reverion.

Start-ups: Das klingt nach Erfindergeist, Zukunftstechnologien, neuen Märkten. Doch in der Realität erweisen sich viele der Neugründungen leider oft als eine Mischung aus einer E-Commerce-Idee, planlosen Gründern und wackeligen Zukunftsaussichten.

Dabei gibt es sie durchaus: die Vordenker, die an den großen Problemen tüfteln und Geschäftsmodelle revolutionieren. Sie zu finden und vorzustellen, ist die Aufgabe des Formats Start-up-Check. Heute: Das Climate-Tech-Start-up Reverion.

Was ist Reverion?

  • Branche: Climate-Tech, Clean-Tech/Energie
  • Gründer: Felix Fischer, Maximilian Hauck, Stephan Herrmann, Luis Poblotzki
  • Gründung: 2022 als Spinoff der TU München
  • Produkt: Containerisierte Module (etwa 100 Kilowatt/500 Kilowatt) für Biogas- und H₂Betrieb

Ende November ging die UN-Klimakonferenz in Belém, Brasilien, zu Ende. Die Verhandler erzielten mit dem sogenannten „Belém Package” zwar einen Kompromiss, zugleich blieben jedoch zentrale Fragen umstritten. Dazu gehören zum Beispiel konkrete Fahrpläne für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern sowie die CO2-Reduzierung.

Deutlich wurde in Belém auf jeden Fall einmal mehr: Es braucht technologische Lösungen, die sich schnell industrialisieren lassen – und nicht nur hübsche Pilotprojekte. Technologien, die die Stromerzeugung mit Netto-Negativemissionen koppeln und gleichzeitig Systemflexibilität liefern, stehen jetzt ganz oben auf der Agenda.

Das Münchner Start-up Reverion verspricht genau diese Kombination.

Das Team um die Gründer Felix Fischer, Maximilian Hauck, Stephan Herrmann, Luis Poblotzki entwickelt und industrialisiert reversible, CO2-negative Kleinkraftwerke auf Basis hochtemperaturiger Brennstoffzellen. Die Anlagen wandeln Biogas oder Wasserstoff mit sehr hohen elektrischen Wirkungsgraden (bis zu rund 80 Prozent) in Strom um.

In umgekehrter Betriebsart funktionieren dieselben Module als Elektrolyseure und produzieren aus überschüssigem Strom grünen Wasserstoff oder synthetisches Methan. Power-to-Gas und Gas-to-Power vereint in einem System: Das ist der Kern des Produktversprechens.

Reverion: Technik kompakt

Die Technologie basiert auf sogenannten Festoxid-Brennstoffzellen (SOFC) und Festoxid-Elektrolyseuren (SOEC) in einem patentierten, geschlossenen Prozess mit eigener Regelungslogik. Praktisch bedeutet dies, dass Reverion containerisierte Module liefert, die sich flexibel in bestehende Energie- oder Biogas-Infrastrukturen einfügen.

Beispielsweise können 100 Kilowatt in einem 20-Fuß-Container oder 500 Kilowatt in einem 40-Fuß-Container realisiert werden. Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal ist die Abscheidung von nahezu reinem biogenem CO2 während der Stromerzeugung. Dieses CO2 kann gespeichert (CCS) oder genutzt (CCU) werden, wodurch netto negative Emissionen möglich werden.

Geschäftsmodell und Kunden

Reverion spricht Betreiber von Biogasanlagen (Landwirte und regionale Energieversorger), Industrie-Standorte sowie Offtaker, die CO2-Entfernungen einkaufen möchten, an.

Anstelle von Einzelgeräten verkauft das Unternehmen modulare Kraftwerkslösungen inklusive langfristiger Services. Dazu gehören Betreibermodelle, Power-to-Gas-Integration und CO2-Offtake-Verträge.

Das Ergebnis für die Betreiber sind eine höhere Stromleistung aus derselben Biogasmenge, neue Erlösströme durch den CO2-Verkauf und eine höhere Systemflexibilität durch die bidirektionale Nutzung.

Finanzierung und internationale Partner

Seit der Gründung als TUM-Spin-off (Technische Universität München) im Jahr 2022 hat Reverion mehrere Finanzierungsrunden durchlaufen: eine Seed-Runde in Höhe von rund sieben Millionen Euro sowie im Jahr 2024 eine Series-A-Runde über rund 56 Millionen Euro, die von Energy Impact Partners angeführt wurde. Beteiligt waren unter anderem Honda, Extantia, UVC Partners und verschiedene Climate-VCs.

Ergänzend erhielt Reverion Fördermittel, darunter ein EU-Innovationsfonds-Grant in Höhe von rund 19,5 Millionen Euro für das RESILIENCE-Projekt. Ziel des Projekts ist es, die Herstellung modularer, containerbasierter Kraftwerke zu skalieren und damit einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung der Biogasbranche zu leisten.

Hinzu kommen Preisgelder (zum Beispiel XPRIZE) und Offtake-Abkommen. So existieren beispielsweise verbindliche Verträge für die biogasbasierte CO₂-Entfernung mit Partnern wie Frontier, die Liefervolumina über viele Jahre sichern.

Produktion und Skalierung

Reverion errichtet einen Produktionsstandort in Eresing (Bayern), der für die Serienfertigung der Containerlösungen genutzt werden soll. Mit einem bereits bestätigten Vorbestellvolumen von 90 bis 100 Millionen Euro zielt das Unternehmen auf einen schnellen Roll-out in Europa.

Die Integration von Fertigung, Vorbestellungen und Fördermitteln reduziert die Markteintrittsrisiken, stellt aber auch die Herausforderung dar, Produktion, Qualitätssicherung und After-Sales in kurzer Zeit hochzufahren.

Fazit: Effiziente Kraftwerke für saubere Energie und negative Emissionen

Das Münchner Start-up verbindet ausgereifte Forschung mit kommerziellem Ehrgeiz: Die Technologie ist clever und löst zwei Probleme auf einmal: saubere Stromproduktion und CO2-Entfernung. Mit Series-A-Kapital, EU-Förderung und ersten Großbestellungen ist der Weg in die industrielle Phase frei.

In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Anlageverfügbarkeit, die Lebensdauer und die Kosten in der Serienproduktion die Erwartungen erfüllen. Gelingt das, kann Reverion ein wichtiges Puzzlestück für ein erneuerbares, klimatolerantes Energiesystem werden.

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Was ist das beste CRM für Apotheken?

14. Dezember 2025 um 13:05

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CRM für Apotheken

Apotheken stehen vor einem tiefgreifenden Wandel: Digitalisierung, neue Wettbewerber im Online-Segment und steigende Kundenerwartungen zwingen die Branche, Prozesse effizienter und kundenorientierter zu gestalten. Wer heute als Apotheke bestehen will, muss nicht nur Medikamente verkaufen, sondern auch mit persönlicher Beratung, modernen Services und digitaler Kommunikation punkten. Ein CRM-System wie HubSpot hilft Apotheken dabei, Kundenbeziehungen zu stärken, Rezeptmanagement zu digitalisieren und innovative Dienstleistungen anzubieten – und verschafft ihnen so einen entscheidenden Vorsprung im Markt.

Die Herausforderungen der modernen Apotheke

Der Alltag in Apotheken ist geprägt von einer Vielzahl paralleler Aufgaben: Kundenberatung vor Ort und am Telefon, Annahme, Verwaltung und Abholung von Rezepten, Kommunikation mit Ärzten, Pflegeeinrichtungen und Krankenkassen, Beratung zu digitalen Services wie E-Rezept, Medikationsplänen oder Lieferdiensten sowie Organisation von Aktionen, Impfkampagnen und Gesundheitschecks.

Viele Apotheken arbeiten noch mit Papierlisten, Insellösungen oder einfachen Kassensystemen. Das führt zu Informationsverlust, Mehrarbeit und verpassten Chancen – gerade bei der Kundenbindung und dem Ausbau neuer Services.

Was ein CRM für Apotheken leisten muss

  • Zentrale Kundenverwaltung: Das CRM bündelt alle Kundendaten, Kontaktverläufe, Medikationspläne und Präferenzen an einem Ort. So haben Mitarbeiter die Möglichkeit, gezielt auf individuelle Bedürfnisse einzugehen – egal, wer gerade im Dienst ist.
  • Digitales Rezeptmanagement: E-Rezepte, klassische Rezepte und Folgerezepte lassen sich strukturiert erfassen, bearbeiten und nachverfolgen. Kunden erhalten automatische Benachrichtigungen, sobald ihre Medikamente abholbereit sind.
  • Automatisierte Kommunikation: Erinnerungen an Rezeptverlängerungen, Impfaktionen oder Gesundheitschecks lassen sich automatisieren und personalisiert versenden – per E-Mail, SMS oder App.
  • Kampagnen- und Aktionsmanagement: Aktionen wie Rabattwochen, Infoabende oder Impfkampagnen lassen sich gezielt planen, ausspielen und auswerten.
  • Service- und Liefermanagement: Botendienste, Abholfächer oder Versandservices lassen sich zentral steruen, um mit dem Kunden zu kommunizieren.
  • DSGVO-Konformität: Das CRM speichert alle Daten sicher, dokumentiert Einwilligungen und vergibt Zugriffsrechte individuell.

Praxisbeispiel: Wie eine Vor-Ort-Apotheke mit HubSpot CRM digitalisiert

Die „Apotheke am Stadtpark“ ist eine mittelgroße Vor-Ort-Apotheke mit rund 15 Mitarbeitern. Die Inhaberin möchte ihren Kunden einen besseren Service bieten und die Abläufe effizienter gestalten. Bisher werden Kontakte, Rezeptanfragen und Aktionen mit verschiedenen Tools und viel Papier verwaltet.

Mit HubSpot CRM gelingt der Wandel:

  • Kundenprofile werden digital angelegt: Jeder Kunde erhält ein individuelles Profil mit Kontaktverlauf, Medikationshistorie und Präferenz für Kommunikation (E-Mail, SMS, Telefon).
  • Rezeptanfragen laufen zentral zusammen: Ob E-Rezept, Fax oder Telefon – jede Anfrage landet im CRM, wird einem Kunden zugeordnet und kann vom Team bearbeitet werden.
  • Automatische Benachrichtigungen: Kunden erhalten eine SMS, sobald ihre Medikamente abholbereit sind. Bei Folgerezepterinnerungen lassen sich automatisierte E-Mails verschicken.
  • Kampagnenmanagement: Für eine Grippeimpfaktion werden gezielt alle Kunden mit Risikoprofil angeschrieben und zur Terminvereinbarung eingeladen.
  • Serviceanfragen im Blick: Botendienste und Lieferungen werden im CRM als Aufgabe angelegt, dem Fahrer zugewiesen und nachverfolgt.

Das Ergebnis: Die Apotheke spart pro Woche mehrere Stunden an Telefonaten und Rückfragen, Kunden loben die zuverlässige Kommunikation und nehmen neue Services wie die Online-Reservierung von Medikamenten deutlich häufiger in Anspruch.

Digitale Services und Kundenbindung: Neue Chancen für Apotheken

Mit einem CRM wie HubSpot können Apotheken ihr Serviceangebot deutlich ausbauen:

  • E-Rezept und Online-Bestellung: Kunden schicken ihr Rezept digital an die Apotheke, erhalten eine Eingangsbestätigung und können den Bearbeitungsstatus jederzeit einsehen.
  • Botendienst und Abholfächer: Lieferungen lassen sich im CRM planen, dokumentieren und mit automatisierten Benachrichtigungen begleiten.
  • Gesundheits-Newsletter: Apotheken informieren ihre Kunden gezielt über Aktionen, neue Services oder Gesundheitstipps – personalisiert und DSGVO-konform.
  • Feedback und Qualitätsmanagement: Nach jedem Besuch oder Service erhalten Kunden eine kurze Umfrage. Die Ergebnisse fließen direkt ins Qualitätsmanagement und helfen, den Service ständig zu verbessern.

Tipp: Gerade in Zeiten des E-Rezepts und wachsender Online-Konkurrenz ist es entscheidend, die persönliche Bindung zum Kunden digital zu stärken und neue, komfortable Services anzubieten.

Typische Workflows und Automationen für Apotheken mit HubSpot

Workflow/Automation Nutzen für die Apotheke
Rezeptanfrage-Management Alle Rezeptanfragen werden zentral erfasst, bearbeitet und nachverfolgt
Abhol- und Lieferbenachrichtigung Kunden erhalten automatisierte Infos, wenn Medikamente bereitliegen oder geliefert werden
Folgerezepte und Erinnerungen Kunden werden rechtzeitig an Folgerezepte oder Medikationschecks erinnert
Kampagnenmanagement Aktionen und Impfkampagnen werden gezielt geplant und ausgewertet
Feedback-Workflow Nach jedem Service wird automatisiert eine Zufriedenheitsumfrage verschickt

Schritt-für-Schritt: So digitalisieren Apotheken ihre Prozesse mit HubSpot

  1. CRM-Account anlegen: Die Apotheke registriert sich bei HubSpot und wählt die passende Datenschutzregion. Nach der Einrichtung lassens ich Nutzerrollen und Zugriffsrechte festgelegen.
  2. Kundendaten importieren: Bestehende Kunden- und Rezeptdaten lassen sich über sichere Importfunktionen ins CRM übertragen. Dabei wird auf Datenschutz und die korrekte Verschlüsselung sensibler Informationen geachtet.
  3. Workflows für Rezeptmanagement und Kommunikation einrichten: Automatisierte Workflows helfen, Rezeptanfragen zu bearbeiten, Benachrichtigungen zu versenden und Erinnerungen zu setzen. So lassen sich Abläufe effizient und fehlerfrei abwickeln.
  4. Kampagnen und Aktionen planen: Im CRM lassen sich Newsletter, Impfaktionen oder andere Serviceangebote vorbereiten und gezielt an Kundengruppen ausgespielen. Die Ergebnisse der Kampagnen sind direkt im System sichtbar.
  5. Team schulen und mobile Nutzung aktivieren: Mitarbeiter erhalten Zugang zum CRM und werden in den wichtigsten Funktionen geschult. Mit der mobilen App können Aufgaben und Kundendaten auch unterwegs bearbeitet werden.
  6. Datenschutz und Einwilligungen dokumentieren: Zugriffsrechte lassen sich individuell vergeben, Einwilligungen DSGVO-konform erfassen.

Use Case: Wie die easyApotheke Deutschland HubSpot CRM nutzt

Die easyApotheke Deutschland, eine der größten Apothekenkooperationen im Land, setzt HubSpot gezielt für Marketing, Kundenkommunikation und Prozessautomatisierung ein.

Herausforderung: Mit über 130 Standorten und stetig wachsenden Kundenzahlen suchte das Unternehmen nach einer Lösung, um die Kommunikation zwischen Zentrale, Filialen und Endkunden zu vereinfachen und Marketingkampagnen effizienter zu steuern.

Lösung:

  • Zentrale Kontaktverwaltung für alle Standorte
  • Automatisierte E-Mail-Kampagnen und Newsletter für verschiedene Zielgruppen
  • Segmentierte Ansprache von Kunden nach Standort, Interesse oder Service-Nutzung
  • Auswertung von Kampagnenperformance und Kundenfeedback in Echtzeit

Ergebnis: Die easyApotheke kann Marketingaktionen gezielt ausspielen, die Kundenbindung stärken und die Effizienz im Tagesgeschäft deutlich steigern. Die Integration weiterer digitaler Services – wie Online-Bestellung, Click & Collect oder Botendienst – wird durch die zentrale CRM-Struktur erleichtert und beschleunigt.

Software-Vergleich: HubSpot CRM vs. ADG Apotheken-Software

Viele Apotheken nutzen branchenspezifische Systeme wie ADG, die klassische Kassenfunktionen, Warenwirtschaft und Rezeptabrechnung bieten. ADG ist stark im Backoffice und für alle Prozesse rund um Lager, Kasse und Abrechnung optimiert. Allerdings fehlt es oft an Möglichkeiten für automatisierte Kundenkommunikation, Marketingaktionen oder ein zentrales Management von digitalen Services.

ADG Apotheken-Software
ADG Apotheken-Software

Das HubSpot CRM überzeugt durch seine intuitive Bedienung, leistungsstarke Automatisierungen und umfassende Funktionen für Kundenmanagement, Kampagnen und digitale Services. Die Plattform lässt sich über Schnittstellen mit bestehenden Apotheken-Systemen verbinden und ergänzt diese ideal um moderne Kommunikations- und Marketingprozesse.

Das HubSpot Interface (Bild: HubSpot)
Feature HubSpot CRM ADG Apotheken-Software
Zielgruppe Apotheken jeder Größe, flexibel einsetzbar Apotheken, spezialisiert auf Backoffice-Prozesse
Fokus Kundenmanagement, Marketing, Service, Automatisierung Kasse, Warenwirtschaft, Rezeptabrechnung
Digitale Services Ja (E-Rezept, Online-Bestellung, Newsletter, Automatisierungen) Eingeschränkt, meist Zusatzmodule
Automatisierte Kommunikation Ja (E-Mail, SMS, Workflows) Nein / Sehr begrenzt
Kampagnenmanagement Umfangreich mit Auswertung Kaum vorhanden
DSGVO & Hosting Europäische Rechenzentren, DSGVO-konform DSGVO-konform, Hosting meist lokal oder DACH
Integration mit anderen Systemen Über Schnittstellen und Integrationsdienste möglich Teilweise, meist auf Apothekenumfeld beschränkt
Preis Kostenlose Version verfügbar. Kostenpflichtige Version ab ca. 50 € / Monat, erweiterbar Individuell, meist ab ca. 150–300 € / Monat
Support & Schulung Online-Support, umfangreiche Ressourcen, Partnernetzwerk Vor-Ort-Service, Apotheken-Schulungen
Stärken Intuitive Bedienung, starke Automatisierung, modernes Marketing Unverzichtbar für Abrechnung, Lager, Kasse
Schwächen Nicht speziell für Apotheken entwickelt, branchenspezifische Funktionen fehlen Wenig Fokus auf Marketing & digitale Kundenbindung

Fazit: ADG ist unverzichtbar für die klassischen Apothekenprozesse. Wer jedoch Kundenbindung, Service und Marketing digital ausbauen möchte, profitiert von der Kombination mit einem CRM wie HubSpot.

Reporting und Kennzahlen: Erfolg sichtbar machen

Mit HubSpot CRM behalten Apotheken alle relevanten Kennzahlen im Blick:

  • Anzahl und Status von Rezeptanfragen
  • Kampagnenerfolg und Öffnungsraten von Newslettern
  • Kundenzufriedenheit und Feedback
  • Serviceauslastung beim Botendienst
  • Wachstum bei digitalen Services und Online-Bestellungen

Dashboards und Auswertungen helfen, Trends frühzeitig zu erkennen und Prozesse gezielt zu verbessern.

Datenschutz und Vertrauen: Pflicht für Apotheken

Gerade Apotheken müssen besonders sensibel mit Gesundheitsdaten umgehen. HubSpot erfüllt die DSGVO, bietet Hosting in europäischen Rechenzentren und ermöglicht die individuelle Vergabe von Zugriffsrechten. Alle Datenverarbeitungen werden dokumentiert, Einwilligungen systematisch erfasst und das Löschen von Daten nach Ablauf gesetzlicher Fristen kann automatisiert werden. So schaffen Apotheken Vertrauen und erfüllen alle rechtlichen Anforderungen.

FAQ: CRM für Apotheken – die wichtigsten Fragen

Ist HubSpot für kleine und große Apotheken geeignet?

Ja, die Plattform wächst mit jedem Geschäftsmodell und ist flexibel anpassbar.

Kann ich HubSpot mit ADG oder anderen Apotheken-Systemen verbinden?

Ja, über Schnittstellen und Integrationsdienste ist eine Verbindung problemlos möglich.

Wie hilft Automatisierung im Alltag?

Workflows sparen Zeit, verhindern Fehler und sorgen für eine gleichbleibend hohe Servicequalität – unabhängig vom Personal.

Wie sicher sind die Daten meiner Kunden?

HubSpot erfüllt die DSGVO und bietet europäische Rechenzentren für datenschutzbewusste Apotheken.

Wie schnell kann ich starten?

Die Einrichtung ist in wenigen Stunden abgeschlossen, erste Automatisierungen sind schnell einsatzbereit.

Fazit: CRM als Schlüssel zur digitalen Apotheke

Ein CRM wie HubSpot macht Apotheken fit für die Zukunft: Kundenberatung, Rezeptmanagement und digitale Services werden zentral, transparent und effizient gesteuert. In Kombination mit einer branchenspezifischen Lösung wie ADG profitieren Apotheken von maximaler Prozesskontrolle, besserer Kundenbindung und nachhaltigem Erfolg – online wie vor Ort.

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Dauertest: Das sind die besten Autos in Deutschland

13. Dezember 2025 um 20:19

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Audi A3 Sportback g-tron Foto: AUDI AG

Wie zuverlässig läuft ein Auto, was für einen Komfort bietet es und wie verhält es sich bei stärkerer Nutzung? Das alles sind Fragen, die viele Autofahrer beschäftigen. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn besten Autos in Deutschland – nach 100.000 Kilometern Dauertest.

Es gibt Autos, die laufen und laufen und laufen. Und andere Modelle, bei denen man bei einer Kurzstrecke schon aufpassen muss, ob man zuverlässig ans Ziel kommen kann. So unterschiedlich die Autos auch sind, so vielseitig sind auch die einzelnen Fabrikate. Und ein zuverlässiges und gutes Auto ist für viele Menschen enorm wichtig. Grund genug, einmal einen Blick auf die zehnbesten Autos in Deutschland zu werfen und sich einen Überblick zu verschaffen.

Doch welche Autos sind in Deutschland die besten und wie schnitten sie in Tests ab? Eine Auswertung von Auto Bild liefert hierfür aussagekräftige Daten aus mehr als zehn Jahren – und dabei konnten diese Fahrzeuge auf ganzer Linie überzeugen. Das sind die besten Autos in Deutschland:

Die besten Autos in Deutschland

Für Autofahrerinnen und Autofahrer kommt es darauf an, dass ein Auto genau das bietet, was sie brauchen: Sicherheit, Komfort und Zuverlässigkeit. Doch wie verhalten sich verschiedene Autos im Dauertest über 100.000 Kilometer? Genau dies spielt in der Bewertung für unser aktuelles Ranking eine Rolle. Und diese Fahrzeuge konnten dabei auf ganzer Linie überzeugen:

Platz 10: BMW 320d Touring

Der BMW 320d Touring landet im Ranking der besten Autos in Deutschland auf dem zehnten Platz. Es handelt sich beim BMW 320d Touring um einen beliebten Kombi, der sportlich und effizient zugleich ist. Mit dem BMW 320d Touring hat man eines der besten Autos – im Ranking bekommt dieser Wagen die Note 1 mit insgesamt drei Fehlerpunkten. Vor allem der hohe Preis führte am Ende zu Abzügen, ansonsten gab es wenig Kritik am BWM-Modell.

BMW 320d Touring Foto: ADAC
BMW 320d Touring Foto: ADAC

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Slop Evader: Browsererweiterung blendet KI-Inhalte aus

13. Dezember 2025 um 06:00

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Browser-Erweiterung KI-Inhalte

Eine australische Künstlerin und Ingenieurin hat ein Tool veröffentlicht, das KI-Inhalte ausblenden soll. Der Slop Evader ist eine kostenlose Browsererweiterung für Chrome und Firefox. 

Die Menge an KI-generierten Inhalten im Internet nimmt stetig zu. Inzwischen erstellen ChatGPT, Gemini und Co. alle möglichen Texte, Bilder sowie Videos. Diese Inhalte sind inzwischen oft kaum von menschengemachten zu unterscheiden.

Hinzu kommt eine Vielzahl an sogenannten AI-Slop-Beiträgen. Diese sind zwar offensichtlich KI-generiert, aber erschweren durch ihr hohes Aufkommen die Suche nach qualitativ hochwertigen Inhalten.

Browsererweiterung blendet KI-Inhalte aus

Die australische Künstlerin und Umweltingenieurin Tega Brain hat daher ein Tool entwickelt, das der KI-Flut entgegenwirken soll. Der sogenannte Slop Evader ist eine kostenlose Browsererweiterung, die für Chrome und Firefox verfügbar ist.

Nach der Installation hast du die Möglichkeit, über ein Symbol in der Tool-Leiste ein neues Suchfenster zu öffnen. Dort kannst du Suchbegriffe eingeben, um Inhalte auf Google, Reddit oder YouTube zu finden. Auch Pinterest, Stack Exchange, Quora und Mumsnet stehen zur Auswahl.

Der Clou der Erweiterung ist, dass sie zu deiner Google-Suche im Grunde nur ein zeitliches Parameter und die jeweilige Plattform hinzufügt. Suchst du beispielsweise nach „Was kann ich machen, wenn der Käse nicht auf meiner Pizza hält?“, erhältst du nur Ergebnisse, die vor dem 30. November 2022 veröffentlicht wurden. Dieses Datum markiert den Start von ChatGPT und daher den Beginn der KI-Ära.

Zurück in die Zeit vor ChatGPT

Folglich werden dir keine von Künstlicher Intelligenz generierten Ergebnisse angezeigt. Die Browsererweiterung funktioniert durch den zeitlichen Parameter auch bei Bildern und Videos, indem sie dir KI-Inhalte schlichtweg nicht anzeigt.

Neben dem Slop Evader hat Tega Brain weitere Projekte, wie den Synthetic Messenger veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ein Botnet aus 100 Bots, das Nachrichten zum Klimawandel im Netz sucht, aufruft und auf jede darin enthaltene Werbeanzeige klickt. Dadurch soll die Aufmerksamkeit auf diese Artikel verstärkt werden.

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Die meistverkauften Automarken der Welt

12. Dezember 2025 um 20:25

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beleibtesten Automarken Mai 2025 Neuzulassungen

Über Jahrzehnte war die Automobilbranche relativ stabil, doch Aspekte wie E-Mobility, eine schwankende Wirtschaft und globale Krisen mischen die Karten neu. Das spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen der Hersteller wieder.

Einige bekannte Automarken sind bereits dabei, abgehängt zu werden, während sich andere noch mit den neuen Herausforderern um die Gunst der Käufer streiten. Eine aktuelle Analyse der Verkaufszahlen für das zweite Halbjahr 2024 und das erste Halbjahr 2025 zeigt, wie sich die Machtverhältnisse momentan verschieben. Vor allem Hersteller mit Fokus auf Elektromotoren steigen rasant im Ranking.

Diese Automarken verkaufen sich momentan am besten

Besonders für die deutschen Premiumhersteller wird die Luft immer dünner. Marken wie BMW (Platz elf), Mercedes (Platz 13) und Audi (Platz 15) mussten im Vergleich zum Vorjahr allesamt Verkaufsrückgänge zwischen zwei und sechs Prozent hinnehmen und schaffen es deshalb nicht mehr in die Top Ten.

Renault kann sogar ein Plus von zwei Prozent verzeichnen und landet damit auf Rang 14. Ebenfalls knapp gescheitert ist der chinesische Hersteller Geely, der seine Verkäufe jedoch um 59 Prozent steigern konnte und schon bald ganz oben mitspielen könnte.

Generell steht der Aufstieg von Fahrzeugen aus China im krassen Gegensatz zur deutschen Automobilbranche. Neben dem genannten Geely lässt vor allem BYD die Muskeln spielen. Ein Wachstum von 31 Prozent spricht für sich, und laut Experten ist schon in kurzer Zeit mit einer noch höheren Platzierung zu rechnen.

Wer sich von den klassischen Automarken noch ganz gut halten kann, sind Hersteller aus Japan und Südkorea, die zusammen gleich sechs von zehn Plätze in dieser Liste für sich beanspruchen. In der folgenden Galerie präsentieren wir die zehn meistverkauften Automobilproduzenten der Welt. Die Daten stammen von Jato Dynamics (via Visual Capitalist).

Platz 10: Chevrolet

Die amerikanische Traditionsmarke Chevrolet macht mit 1,49 Millionen verkauften Fahrzeugen den Einstieg in die Top Ten. Die General-Motors-Tochter kann sogar ein leichtes Wachstum von zwei Prozent verzeichnen.

General Motors, Chevrolet
Foto: Chevrolet

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McDonald’s blamiert sich mit KI-Werbung

12. Dezember 2025 um 11:00

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McDonald’s KI-Werbung Künstliche Intelligenz

Die Weihnachtswerbespots vieler großer Unternehmen sind mittlerweile so etwas wie Kult geworden. Falls sie Fans und Zuschauern nicht gefallen, können sie jedoch einen Shitstorm auslösen und zum PR-Gau werden. McDonald’s hat mit einem KI-generierten Werbevideo nun offenbar den Vogel abgeschossen und den Clip nach massiver Kritik zurückgezogen. Eine kommentierende Analyse.

McDonald’s löscht KI-Werbung nach Kritik 

  • McDonald’s Niederlande hat am Nikolaustag einen KI-generierten Weihnachtsspot auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Berichten zufolge wurde der 45-sekündige Clip von der Agentur TBWA Neboko und dem Produktionsstudio The Sweetshop kreiert. Nach heftiger Kritik und einem kleinen Shitstorm im Netz löschte das Unternehmen den vermeintlich satirisch gemeinten Spot wieder.
  • Das Video „The most terrible time of the year“ zeigt Missgeschicke, die angeblich während der Weihnachtsfeiertage passieren können. Er wurde mit dem Song „It’s the most wonderful time of the year“ unterlegt. Die Botschaft sollte offenbar lauten, dass man die Weihnachtszeit lieber bei McDonald’s als zu Hause verbringen soll.
  • Der Fast Food-Riese reiht sich in eine Liste großer Konzerne ein, die mit KI-Werbung experimentieren. Prominentestes Beispiel: Coca Cola. Doch bereits der Getränke-Gigant erntete Spott und Häme für den Einsatz von KI – unter anderem, weil im Video echte Schauspieler und Emotionen fehlten. Der McDonald’s-Spot erweckte bei vielen eher einen dystopischen als lustigen Eindruck. Grund dürfte das Uncanny Valley sein, bei dem menschenähnliche Figuren Unbehagen auslösen.

KI-Werbung polarisiert

Nach Coca Cola musste McDonald’s am eigenen Leib erfahren, wie sehr KI-Werbung polarisiert. Ich persönlich halte den Spot(t) für übertrieben; ja fast schon gehässig. Aber so funktioniert Social Media mittlerweile nun mal. Auf Unternehmensebene mag das noch relativ harmlos sein.

Auf persönlicher Ebene lassen viele Beiträge in puncto Niveau und Anstand aber zu wünschen übrig. Der Frust eingefleischter McDonald’s-Fans ist aber irgendwie auch verständlich. Trotz aller Kritik und Bedenken ist es zwar vollkommen okay, wenn sich Menschen mit einer Marke identifizieren.

Viele Unternehmen riskieren aktuell aber genau diese Markenbindung. McDonald’s hat sich besonders weit aus dem Drive-in-Fenster gelehnt. Denn Weihnachten als schrecklichste Zeit des Jahres zu bezeichnen dürfte bereits vielen übel aufstoßen.

Doch der Einsatz von KI scheint den meisten der größere Dorn im Auge zu sein. Bei verformten Gliedmaßen oder realitätsfernen Physik-Fehlern ist die Kritik aber irgendwie auch berechtigt – und für Milliarden-Konzern McDonald’s durchaus peinlich.

Stimmen

  • Ein Nutzer auf X (ehemals Twitter) kritisiert: „McDonald’s hat die wohl schlimmste Werbung vorgestellt, die ich dieses Jahr gesehen habe – schlimmer als die von Coca-Cola. Vollständig KI-generiert, das ist das Erste. Sieht abstoßend aus, das ist das Zweite. Zynischer gegenüber Weihnachten als der Grinch, das ist das Dritte.“
  • Sweetshop-Chefin Melanie Bridge in einem Statement: „Wir haben sieben Wochen kaum geschlafen. Das war kein KI-Trick. Es war ein Film. Dieser Spot ist keine Neuheit oder ein süßes Weihnachtsexperiment. Es ist der Beweis für etwas Größeres. Wenn Handwerk und Technologie mit Intention aufeinandertreffen, erschaffen sie etwas, was sich wirklich filmisch anfühlt. Also nein, KI hat diesen Film nicht gemacht. Wir waren es.“
  • In einer Erklärung gegenüber BBC News sagte McDonald’s Niederlande, dass das Video „die stressigen Momente widerspiegeln sollte, die während der Feiertage auftreten können“, man sich jedoch entschlossen habe, die Werbung zu entfernen: „Dieser Moment dient als wichtige Lernerfahrung, während wir den effektiven Einsatz von KI erforschen.“

KI-Werbung: McDonald’s setzt sein Image aufs Spiel

Die Werbebranche befindet sich wie viele andere in einem Wandel. Immer mehr Unternehmen experimentieren bei der Erstellung von Werbespots mit KI. Das Marktforschungsunternehmen Gartner prognostiziert, dass bis Ende 2025 rund 30 Prozent aller Botschaften mithilfe Künstlicher Intelligenz erstellt werden.

Ziel dürfte es sein, Kosten zu sparen. Doch die Beispiele McDonald’s und Coca Cola offenbaren, dass dieser Schuss nach hinten losgehen kann. Denn wenn Qualität und Botschaft nicht stimmen, droht ein Imageverlust.

Unternehmen stehen vor der Entscheidung, KI als Werkzeug zu nutzen, um menschliche Kreativität zu erweitern oder einem trügerischen Effizienz-Hype zu erliegen und zu riskieren, ihr Image zu verlieren. Viele Kunden scheinen sich bereits entschieden zu haben.

Sie wollen Authentizität. Was sie nicht wollen, sind menschenähnliche Figuren mit zu vielen Fingern oder realitätsferne Situationen, die die Physik ad absurdum führen – zumindest solange KI bei der Bild- und Videogenerierung solch eklatante Fehler macht.

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Geothermie: KI spürt verborgene Energiequellen auf

12. Dezember 2025 um 05:45

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KI Geothermie

Das US-amerikanische Start-up Zanskar hat ein System entwickelt, um Geothermie-Energiequellen mithilfe von KI aufzuspüren. 

Künstliche Intelligenz könnte dabei helfen, unser Energieproblem zu lösen, indem sie bisher verborgene geothermische Energiequellen aufdeckt. Denn diese Art der Energie verspricht eine konstante, nachhaltige und fast emissionsfreie Stromquelle.

Doch während manche geothermische Hotspots leicht an der Oberfläche durch Geysire oder heiße Quellen sichtbar sind, liegen andere Tausende Meter unter der Erde verborgen.

Das US-amerikanische Start-up Zanskar nutzt deshalb KI und andere fortschrittliche Berechnungsmethoden, um diese sogenannten blinden geothermischen Systeme zu entdecken. Der Ansatz könnte künftig neue Vorkommen erschließen, für die es an der Oberfläche keine Anzeichen gibt.

KI findet verborgene Geothermie-Hotspots

Historisch gesehen ist die Suche nach neuen Geothermie-Standorten ein aufwendiger Prozess, bei dem Unternehmen viel Zeit und Geld in tiefe Bohrungen investierten, um geeignete Orte für ein Kraftwerk zu finden. Zanskar verfolgt einen präziseren Ansatz. Die KI-Modelle des Unternehmens werden zunächst auf bekannten Hotspots und eigens erstellten Simulationen trainiert.

Anschließend speist das Team geologische Daten, Satellitendaten und Informationen über Verwerfungslinien in die Modelle ein. Darauf basierend können sie mögliche Hotspots vorhersagen. Laut Zanskar-Mitbegründer Carl Hoiland liegt die Stärke der KI darin, die immense Komplexität dieser Informationen zu bewältigen und komplizierte Phänomene im Inneren der Erde zu erlernen, die für Menschen schwer verständlich sind.

Erster kommerzieller Erfolg nach 30 Jahren

Zanskar gab bekannt, mit KI ein blindes geothermisches System in der westlichen Wüste von Nevada entdeckt zu haben. Das Unternehmen behauptet, dies sei das erste blinde System seit über 30 Jahren, das identifiziert und als kommerzieller potenzieller Standort bestätigt wurde.

Das Reservoir, das das Unternehmen „Big Blind“ nennt, erreicht eine Temperatur von etwa 121 Grad Celsius. Es ist etwa 823 Meter tief. Zanskar hat seine Technologie bereits erfolgreich bei anderen Explorationsprojekten eingesetzt – unter anderem für die Wiederbelebung eines Geothermie-Kraftwerks in New Mexico.

Außerdem gelang eine Entdeckung an einem zuvor zwar erkundeten, aber noch nicht entwickelten Standort. Nach Angaben des Mitbegründers und CTO Joel Edwards steht das Unternehmen am Anfang der Erkundung einer „Welle“ neuer, natürlich vorkommender Geothermiesysteme, die genug Wärme für zukünftige Kraftwerke bieten.

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Einheitsbrei: ChatGPT lässt Social Media-Beiträge alle gleich klingen

11. Dezember 2025 um 15:00

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ChatGPT Social Media, Künstliche Intelligenz, Soziale Medien, LinkedIn, Facebook, Instagram, TikTok

Bist du auch genervt von den immer gleich klingenden Postings in den sozialen Medien und den immer ähnlich aussehenden Bildern? Hast du das Gefühl, dass aufgrund von KI Kreativität verschwindet und durch Perfektion ersetzt wird? Dann bist du nicht alleine. Eine Diagnose.

Das Magazin The New Yorker sowie diverse Forschungsteams haben sich in den letzten Wochen mit einer spannenden Beobachtung beschäftigt: „Was passiert eigentlich mit unserer Kreativität, wenn wir täglich generative KI nutzen?“ Man möchte vorschnell antworten: Die wird besser, richtig? Das Ergebnis war jedoch (nicht wirklich) überraschend anders.

Ja, KI macht uns schneller und produktiver. Und ja, sie hilft uns dabei, Ergebnisse zu erzeugen, die oft besser klingen als das, was wir zuvor allein formuliert hätten. Gleichzeitig jedoch werden unsere Texte, Ideen und Entscheidungen sich immer ähnlicher. Originalität weicht also einer glatten, austauschbaren Effizienz.

ChatGPT: KI-generierte Geschichten in Social Media

Dieses Ergebnis basiert auf einigen spannenden Studien. Eine der interessantesten wurde in der Science Advances veröffentlicht. Es wurde untersucht, wie Kurzgeschichten, die mit Unterstützung von ChatGPT entstanden sind, von Lesern bewertet werden.

Das Ergebnis: Individuell wurden die Geschichten kreativer, flüssiger und qualitativ hochwertiger eingeschätzt. Betrachtet man sie jedoch im Vergleich zueinander, fiel auf, wie stark sie sich ähneln.

Dieses Muster sehe ich auch in meinen KI-Trainings und Workshops. Teilnehmer, die früher Schwierigkeiten hatten, kreative Texte zu verfassen, produzieren nun dank KI Inhalte, die beeindruckend professionell wirken, aber gleichzeitig auch irgendwie gleichförmig.

KI-Postings in den sozialen Medien

Ein weiteres untersuchtes Beispiel kommt aus Italien. Im März 2023 wurde dort für etwa vier Wochen der Zugang zu ChatGPT gesperrt. Social Media-Posts zahlreicher Restaurants wurden in der Folge plötzlich sprachlich vielseitiger, persönlicher und interessanter – und erhielten mehr Engagement. Als ChatGPT wieder verfügbar war, glätteten sich die Texte wieder.

Das zeigt, wie schnell wir kreative Verantwortung abgeben, wenn wir Werkzeuge nutzen, die uns Standardformulierungen auf Knopfdruck liefern. Persönliche Handschrift entfaltet sich nämlich selten dort, wo Effizienz das dominierende Ziel ist.

Instrumente der Optimierung von Prozessen

Noch deutlicher zeigt sich diese Entwicklung in Unternehmen. Ich erlebe es inzwischen häufig, dass KI-Systeme wie ChatGPT oder andere nicht als Chance für neue Denkwege, sondern (lediglich) als Instrumente der Prozessoptimierung verstanden werden. Teams nutzen KI, um schneller zu Ergebnissen zu kommen, Risiken zu minimieren und Überraschungen auszuschließen.

Das ist ein Beispiel für das sogenannte „Creativity Paradox“: Einzelne Mitarbeiter werden produktiver, aber das Unternehmen als Ganzes verliert Originalität. Entscheidungen konvergieren, Ideen ähneln sich und der Mut zu abweichenden Gedanken schwindet.

Dieses Phänomen kenne ich auch aus meinen Start-up- und KI-Schulungen. Teilnehmer, die KI lediglich als Assistenten verstehen, produzieren solide, aber selten außergewöhnliche Ideen. Solche jedoch, die KI als kreativen Mitgestalter begreifen, entwickeln Ansätze, die sie ohne KI nie gefunden hätten.

Technik ohne Überraschungen

Technisch betrachtet kann das wenig überraschen. Denn generative KI ist darauf trainiert, das wahrscheinlichste Ergebnis zu liefern. Sie liefert nicht außergewöhnliche, sondern konsensfähige Ergebnisse. Damit reproduziert KI also das, was in ihrem Trainingsmaterial am weitesten verbreitet ist.

In meinen Vorträgen sage ich deshalb oft, dass KI nicht die Technologie des Besonderen sei, sondern die Technologie des Durchschnitts. Das ist gar nicht so sehr als Kritik gemeint, sondern vielmehr als nüchterne Beschreibung eines statistischen Modells, auf dem KI basiert.

Wenn wir KI so einsetzen, dass sie unseren Stil – oder den von jemandem oder von etwas – kopiert, wird sie genau das tun. Wenn wir sie dagegen so einsetzen, dass sie uns irritieren darf, kann sie aber auch genau das. Im Alltag tun wir das jedoch nur sehr selten.

Spannende Anfangszeiten

Ich erinnere mich noch gut an die Anfangszeit von ChatGPT. Es war unberechenbar, manchmal unsinnig, oft chaotisch. Aber es war auch mutig. ChatGPT produzierte Formulierungen, die man so noch nicht gesehen und gelesen hatte.

Man musste im Grunde immer mitdenken, um zu erkennen, ob ein erstellter Text überhaupt Sinn ergibt. Viele Menschen empfanden das als störend, aber zugleich auch als inspirierend.

Heute begegnen mir in Gesprächen fast ausschließlich Sätze wie „Ich nutze KI, um meine Mails schneller zu schreiben“ oder „Ich lasse mir immer zu E-Mails und Artikeln die Zusammenfassungen erstellen, ansonsten ist es mir zu viel/zu anstrengend“.

Dabei liegt genau in dieser Haltung meiner Ansicht nach das eigentliche Problem. Wir wollen kreativer werden, aber wir trainieren die KI darauf, uns immer präziser zu imitieren.

ChatGPT bei Social Media: Ein inzwischen alltägliches Muster

In meiner Tätigkeit als Jurist, Speaker und Dozent sehe ich dieses Muster immer wieder. Menschen, die KI täglich verwenden, fühlen sich produktiver, empfinden ihre Arbeit als weniger belastend und schätzen die Qualität ihrer Ergebnisse.

Gleichzeitig jedoch sehe ich auch, dass das Ergebnis weniger schöpferisch, weniger neu ist. Der kreative Muskel verkümmert sozusagen, nicht plötzlich, sondern langsam und unmerklich. Wer seine Kreativität auslagert, verliert sie Stück für Stück, ohne es zu bemerken.

KI als Mitgestalter für radikale Abweichungen

Was können, was sollen wir daraus schlussfolgern? Wenn wir verhindern wollen, dass Effizienz zu einer gedanklichen und kulturellen Verarmung führt, müssen wir den Modus verändern, in dem wir KI einsetzen. KI darf nicht nur Assistent sein, sondern muss als Mitgestalter auftreten dürfen.

Das bedeutet, sie nicht nur nach bekannten Mustern arbeiten zu lassen, sondern bewusst Räume für radikale Abweichung zu öffnen. Kreative Ownership bleibt entscheidend. KI sollte Ideen generieren, aber der Mensch muss sie formen, verfremden, zugespitzt weiterdenken und mit eigener Handschrift versehen. Kreativität entsteht nicht in der Glätte, sondern im Widerstand.

Fazit: Effizienz ohne Kreativität ist eine leere Hülle

Wir befinden uns an einem Wendepunkt. Die Werkzeuge, die uns von Routine befreien sollten, beginnen nun, unser Denken zu prägen. Die Vorteile von KI-Systemen wie ChatGPT oder Claude sind unbestreitbar: Wir arbeiten schneller, effizienter und oft sogar präziser.

Gleichzeitig geraten wir in eine kulturelle Schieflage, wenn wir glatte Ergebnisse für gute Ergebnisse halten. Der Verlust kreativer Vielfalt ist ein schleichender Prozess. Es ist wie so oft mit Veränderungen: Sie kommen nicht mit einem Knall, sondern mit einem sanften, angenehmen Gefühl von Bequemlichkeit.

Effizienz ist wertvoll, keine Frage. Aber ohne Kreativität bleibt sie eine leere Hülle. Vielleicht sollten wir KI künftig nicht nur fragen, wie wir schneller arbeiten können, sondern wie wir mit Blick auf Kreativität mutiger werden.

Effizienz produziert Ergebnisse, Mut jedoch produziert Zukunft. Und vielleicht liegt genau in dieser Frage der entscheidende Schritt in eine Welt, in der KI nicht unsere Kreativität ersetzt, sondern erweitert.

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