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Neu auf Netflix: Diese Serien und Filme erscheinen im Dezember 2025

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Auf Netflix erscheinen fast jeden Tag neue Serien und Filme. Das gilt sowohl für Eigenproduktionen als auch für Lizenzprodukte. Welche Filme und Serien neu auf Netflix im Dezember 2025 erscheinen, verraten wir dir in der folgenden Übersicht.

Netflix zählt weltweit über 220 Millionen Abonnements. Sie sind jeden Monat dazu bereit, für die Nutzung des Streaming-Dienstes einen festen Betrag zu überweisen.

Netflix hat es dabei binnen weniger Jahre geschafft, einen behäbigen und von starken Playern dominierten Markt komplett zu revolutionieren. Als Hauptgrund für die Beliebtheit von Netflix gilt das stetig wachsende Angebot an Filmen und Serien.

Neu auf Netflix im Dezember 2025

Damit du bei allen neuen Eigenproduktionen und Lizenzprodukten den Überblick behältst, haben wir für dich eine Übersicht erstellt. Diese Serien und Filme erscheinen auf Netflix im Dezember 2025.

(Bei Serien, die neu auf Netflix im Dezember 2025 erscheinen, haben wir für dich in Klammern die Staffel notiert. Bei internationalen Filmen, die neu auf Netflix im Dezember 2025 erscheinen, haben wir – soweit vorhanden – den deutschen Titel ergänzt.)

1. Dezember

  • Love is Blind: Italy

2. Dezember

  • Matt Rife: Unwrapped – A Christmas Crowd Work Special

3. Dezember

  • My Secret Santa 
  • With Love, Meghan: Holiday Celebration 

4. Dezember

  • I Wish You Had Told Me
  • Lali: La que le gana al tiempo
  • The Abandons
  • The Believers (Staffel 2)
  • The Price of Confession
  • Owning Manhattan (Staffel 2)
  • Sicily Express

5. Dezember

  • Jay Kelly
  • Love and Wine 
  • Als mein Vater Weihnachten rettete 2
  • The New Yorker: Die ikonische Zeitschrift wird 100 
  • Jay Kelly – Das Making-of

6. Dezember

  • Pro Bono

8. Dezember

  • Frohe Schenknacht mit Elmo und Mark Rober

9. Dezember

  • Pax Massilia (Staffel 2)
  • Badly in Love
  • Masaka Kids – ein innerer Rhythmus

10. Dezember

  • Record of Ragnarok (Staffel 3)
  • Das Unglück (Staffel 2)

11. Dezember

  • The Fakenapping
  • Lost in the Spotlight
  • Had I Not Seen the Sun (Teil 2)
  • Man Vs Baby
  • Kasaba: Die Kleinstadt
  • Tomb Raider: The Legend of Lara Croft (Staffel 2)

12. Dezember

  • Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery 
  • Stadt der Schatten
  • Weihnachten zu Hause (Staffel 3)

14. Dezember

  • Robby Hoffman: Wake Up

15. Dezember

  • Die tierischen Fälle von Kit und Sam (Kapitel 6)

16. Dezember

  • Culinary Class Wars (Staffel 2)

17. Dezember

  • What’s In The Box
  • El niñero (Staffel 3)
  • Mord in Monaco

18. Dezember

  • 10DANCE
  • Emily in Paris (Staffel 5)

19. Dezember

  • The Great Flood
  • Die Stunde der Mutigen
  • Breakdown: 1975

22. Dezember

  • Elway – Vom Underdog zum Super Bowl Champion

23. Dezember

  • King of Collectibles: The Goldin Touch (Staffel 3)

24. Dezember

  • Goodbye June 
  • Tom Segura: Teacher

26. Dezember

  • Stranger Things 5 (Ausgabe 2)
  • Cashero
  • Cover-Up
  • 29. Dezember
  • Members Only: Palm Beach

30. Dezember

  • Ricky Gervais: Mortality

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Shortcuts: Praktische Kurzbefehle für ChatGPT

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Um Chatbots noch effizienter zu nutzen, können Kurzbefehle hilfreich sein. Wir zeigen dir die wichtigsten Shortcuts für ChatGPT.

Chatbots sind für die meisten Menschen Teil des täglichen Lebens. Von der Bearbeitung von E-Mails, dem Generieren von Codes oder der Suche nach Kochrezepten: Sprachmodelle wie ChatGPT führen sowohl privat als auch beruflich unzählige Aufgaben aus.

Vor allem im Arbeitskontext ist Effizienz gefragt. Um schneller zu arbeiten und den Workflow zu optimieren, können Kurzbefehle ein wichtiges Tool sein.

Die wichtigsten Shortcuts für ChatGPT im Überblick

Shortcuts erlauben es Usern, auch ohne Maus durch Anwendungen zu navigieren, Befehle schneller auszuführen und ihren Workflow damit zu beschleunigen.

Fragt man ChatGPT selbst, welche Kurzbefehle es empfiehlt, gibt der Chatbot eine passende Übersicht heraus. Wir zeigen dir die wichtigsten Shortcuts.

Nachricht senden

  • Enter

Sobald du „Enter“ drückst, wird deine Nachricht abgeschickt und die Antwort-Generierung startet. Dieser Shortcuts ist ideal, wenn du schnell interagieren möchtest, ohne eine Maus zu benutzen.

Zeilenumbruch erstellen (ohne direkt zu senden)

  • Shift + Enter

Mit diesen Shortcut fügst du eine neue Zeile ein, ohne zu senden. Er eignet sich vor allem für längere Prompts, Listen, Code oder strukturierte Texte.

Zwischen Eingabefeld und Chatverlauf springen

  • Esc

Wenn du im Chatverlauf scrollst, bringt „Esc“ den Cursor sofort zurück ins Eingabefeld. Das ist praktisch, wenn du schnell weiterschreiben willst, ohne nach unten zu scrollen.

Wenn du etwas eintippst und ältere Eingaben wiederverwenden willst

  • ↑ (Pfeiltaste nach oben): vorherige Nachricht in das Eingabefeld holen
  • ↓ (Pfeiltaste nach unten): wieder zur neueren Nachricht

Durch Drücken der Pfeil-Taste nach oben erscheint dein vorheriger Prompt erneut im Eingabefeld. So kannst du kleine Anpassungen vornehmen, ohne den Text neu zu schreiben.

Mit der Pfeil-Taste nach unten kannst du zurückspringen, wenn du mehrere ältere Eingaben durchklickst. Auf diese Weise rufst du verschiedene Varianten von Prompts auf.

Suche im aktuellen Chat oder deiner History

  • Ctrl + F (Windows)
  • Cmd + F (Mac)

Dieser Shortcut durchsucht Inhalte im Chatverlauf. Das ist wichtig, wenn du wiederholt Informationen, Formulierungen oder Codeabschnitte finden möchtest.

Neuen Tab öffnen

  • Ctrl + T (Windows)
  • Cmd + T (Mac)

Mit diesem Kurzbefehl kannst du einen neuen Chat starten oder Ressourcen parallel recherchieren. Das ist hilfreich bei komplexen Aufgaben oder Vergleichen.

Tab duplizieren (für parallele Chats)

  • Ctrl + L → Alt + Enter (oder rechtsklicken „Duplizieren“)

Mit dieser Kombination duplizierst du den aktuellen Tab mit dem gleichen Chatverlauf. So kannst du alternative Antworten testen, ohne den ursprünglichen Kontext zu verlieren.

Tab schließen

  • Ctrl + W (Windows)
  • Cmd + W (Mac)

Der ChatGPT-Shortcut schließt den aktuellen Chat-Tab. Das ist praktisch zum Aufräumen, wenn du mehrere Chats geöffnet hast.

Tab zuletzt geschlossen wiederherstellen

  • Ctrl + Shift + T (Windows)
  • Cmd + Shift + T (Mac)

Auf diese Weise stellst du kürzlich geschlossene Tabs wieder her. Das hilft dir schnell, wenn du versehentlich einen Chat schließt.

Kopieren

  • Ctrl + C (Windows)
  • Cmd + C (Mac)

Auch in ChatGPT funktioniert der altbekannte Shortcut. Damit kopierst du einen markierten Text in die Zwischenablage. Das ist nützlich, um Antworten weiterzuverarbeiten oder in andere Dokumente einzufügen.

Alles kopieren (sehr hilfreich für Prompts)

  • Ctrl + A (Windows)
  • Cmd + A (Mac)

Mit diesem Shortcut markierst du den gesamten sichtbaren Textbereich. Auf diese Weise kannst du komplette Antworten oder Prompts mit nur einem Befehl kopieren.

Neuen Chat öffnen

  • Ctrl + Shift + O (Windows)
  • Cmd + Shift + O (Mac)

Mit dieser Tastenkombination kannst du per Tastatur einen neuen Chat starten.

Letzten Codeblock kopieren

  • Ctrl + Shift + ; (Windows)
  • Cmd + Shift + ; (Mac)

Dieser Shorcut kopiert den zuletzt generierten Codeblock. Anschließend kannst du ihn ihn woanders einzufügen.

ChatGPT benutzerdefinierte Anweisungen eingeben oder verändern

  • Ctrl + Shift + I (Windows)
  • Cmd + Shift + I (Mac)

Über diesen Kurzbefehl gelangst du zur Personalisierung von ChatGPT. Hier kannst du benutzerdefinierte Anweisungen geben, um ChatGPT besser auf Deinen Sprachstil abzustimmen.

ChatGPT Seitenleiste einblenden und ausblenden

  • CRTL + Shift + S (Windows)
  • Cmd + Shift + S (Mac)

Mit dieser Tastenkombination blendest du die Seitenleiste von ChatGPT ein- oder aus.

ChatGPT Chat löschen

  • Ctrl + Shift + Backspace (Windows)
  • Cmd + Shift + Backspace (Mac)

Mit diesem Shortcut löschst du den gesamten aktuellen Chatverlauf auf ChatGPT. Anschließend kannst du erneut starten.

Schnellzugriffe: Diese Slash-Commands solltest du kennen

Slash-Commands sind kurze Befehle, die du direkt in das Eingabefeld von ChatGPT eintippst. Damit sie funktionieren, startest du jede Eingabe mit einem „/“. Auf diese Weise gibst du der KI vor, bestimmte Funktionen schnell auszuführen, ohne lange Prompt-Formulierungen.

  • /continue
    Setzt eine unterbrochene oder abgeschnittene Antwort fort. Perfekt bei langen Texten oder Listen, wenn der Output stoppt.
  • /summarize
    Fasst Textinhalte kompakt zusammen.
Ideal für schnelle Orientierung bei langen Artikeln, Meetings, E-Mails, Reports.
  • /rewrite
    Formuliert vorhandenen Text stilistisch, sprachlich oder zielgruppenorientiert um. Nützlich für stilistische Optimierung, Tonalitätswechsel oder Varianten.
  • /edit
    Überarbeitet einen Text (kürzen, strukturieren, korrigieren) ohne ihn komplett neu zu schreiben. Sehr wertvoll für Feinschliff und Nachbearbeitung.
  • /translate
    Übersetzt Inhalte ohne extra Prompt-Formulierungen in eine gewünschte Sprache.
  • /expand
    Erweitert einen bestehenden Text mit mehr Detail und Tiefe. Gut für Ideenvergrößerung, Content-Ausbau und erklärenden Kontext.
  • /shorten
    Kürzt einen Text auf eine kompaktere Version ohne Bedeutungsverlust. Perfekt für Social-Posts, E-Mail-Kommunikation, Slides und Abstracts.
  • /brainstorm
    Generiert Ideen, Konzepte oder kreative Ansätze. Hilfreich, wenn du Inspiration brauchst oder Blockaden hast.
  • /classify
    Ordnet Inhalte in Kategorien, Stimmungen oder Labels ein. Nützlich für Analysen, Kundensegmentierung, Keyword-Cluster.
  • /dalle
    Startet direkt die Bildgenerierung.
Spart dir die Vorrede „Erstelle ein Bild von …“ und wechselt sofort in den visuellen Modus.
  • /web
    Aktiviert die Web-Recherchefunktion.
  • /python
    Öffnet eine Python-Umgebung direkt innerhalb des Chats.

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Klimawandel: Extremwinde bedrohen Offshore-Windparks

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Extremwinde bringen mehr als 40 Prozent der bestehenden und geplanten Offshore-Windparks in Asien und Europa an ihre Belastungsgrenzen. Das zeigt eine aktuelle Studie aus China.

Erst kürzlich forderte ein Taifun auf den Philippinen viele Todesopfer. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 180 Kilometern pro Stunde fegte „Kalmaegi“ über den südostasiatischen Inselstaat.

Während die Menschen noch mit den Folgen kämpfen, bahnt sich bereits der nächste Wirbelsturm an. „Fung-Wong“ droht sogar, sich zu einem Supertaifun zu entwickeln. Diese extremen Wetterereignisse sind eine katastrophale Demonstration der Klimakrise und werde immer mehr zur Bedrohung der globalen Energiewende.

Extremwinde bedrohen Offshore-Windparks

Windenergie ist eine Schlüsselkomponente der globalen Umstellung auf erneuerbare Energien. Besonders Offshore-Windparks müssen rauen Umgebungen standhalten können. Sie werden mit unterschiedlichen maximalen Windgeschwindigkeits-Auslegungslasten gebaut, abhängig von ihrer Klasse.

Turbinen der Klasse III sind bis zu einer Grenze von 135 Kilometer pro Stunde zertifiziert. Modelle der Klasse II sind für Windgeschwindigkeiten bis 153 Kilometer pro Stunde ausgelegt und die stabilste Ausführung, Klasse I, widersteht Geschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometer pro Stunde.

Allerdings zeigt eine aktuelle Studie von Forschern der chinesischen Southern University of Science and Technology (SUSTech), dass über 40 Prozent der bestehenden und geplanten Offshore-Windparks in Europa und Asien Windgeschwindigkeiten ausgesetzt sind, die über der maximalen Auslegungslast einiger Turbinenklassen liegen.

Betroffen sind vor allem Länder wie China, die Philippinen, Japan und Vietnam, aber auch das Vereinigte Königreich, die Türkei, Deutschland sowie weitere an Nord- und Ostsee gelegene Länder.

Die Belastbarkeit von Windturbinen

Die Belastbarkeit von Windturbinen wird durch die Fünfzig-Jahres-Wiederkehrperiode der Windgeschwindigkeit (U50) bestimmt. Dabei handelt es sich um einen Schlüsselparameter, der die maximale Windgeschwindigkeit definiert, die eine Turbine über 50 Jahre standhalten muss.

Studienautor Yanan Zhao und Kollegen analysierten stündliche ERA5-Windgeschwindigkeitsdaten aus dem Zeitraum zwischen 1940 und 2023. Dabei fanden sie heraus, dass die Belastungsgrenze immer häufiger überschritten wird. Der Analyse zufolge nahmen die extremen Windgeschwindigkeiten in etwa 63 Prozent der ozeanischen Küstenregionen zu.

Klimawandel verantwortlich für Extremwinde

Der Anstieg der extremen Winde ist den Forschern zufolge keine zufällige Schwankung, sondern eine direkte Folge des globalen Klimawandels. Sie bringen die Zunahme der Windgeschwindigkeiten eng mit der Veränderung der Zyklonaktivität sowohl tropischer als auch extratropischer Wirbelstürme in Verbindung.

In den betroffenen Windparks sind die Turbinen demnach einem doppelten Risiko ausgesetzt: Sie müssen nicht nur die bisherigen Spitzenwerte aushalten, sondern auch die zunehmende Intensität künftiger Wetterereignisse bewältigen.

Diese Entwicklung stellt die kritische Design-Messgröße U50 massiv auf die Probe. Überschreiten immer stärkere Stürme die festgelegten Obergrenzen, drohen vorzeitige Materialermüdung, häufigere Abschaltungen und letztlich höhere Wartungskosten oder gar der Ausfall teurer Infrastruktur.

So halten Offshore-Windparks gegen Extremwinde stand

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich die Windenergieinfrastruktur an den sich stets verändernden Klimawandel anpassen müssen. Nur so lassen sie sich künftig vor Extremwinden schützen. Damit einher geht ein Weckruf an Politik, Windpark-Betreiber und Ingenieure.

Sie müssen zunächst die Design-Standards neu bewerten und die Belastungsgrenzen der Turbinen an die gestiegenen Extremwerte anpassen, sodass künftige Projekte von vornherein mit höheren Designlasten für eine längere Lebensdauer konzipiert werden.

Außerdem ist eine Optimierung der Standortwahl entscheidend: Durch präzise Analysen regionaler Windtendenzen sollten neue Windparks vorrangig in Gebieten mit einem geringeren Anstieg extremer Winde geplant werden.

Gleichzeitig bedarf es einer Investition in die technologische Resilienz, indem stabilere Materialien, intelligentere Kontrollsysteme und verbesserte Abschaltmechanismen eingesetzt werden. So können die Anlagen auch bei extremen Wetterereignissen geschützt werden.

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Elektrosmog: Stellen E-Autos eine Gefahr für die Gesundheit dar?

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Wie schädlich ist Elektrosmog für die Gesundheit? Eine aktuelle Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und des ADAC geben eine klare Antwort. 

Dass die Abgase aus dem Auspuff von Verbrennungsmotoren nicht besonders gesundheitsfördernd sind, dürfte klar sein. Doch auch die zunehmende Verbreitung von Elektroautos scheint vielen Autofahrern Sorgen zu bereiten.

Wie der ADAC berichtet, wenden sich immer wieder Menschen mit der Frage an den Automobilclub, ob die elektrischen und magnetischen Felder von E-Autos gefährlich für die Gesundheit seien.

Ist Elektrosmog gefährlich für die Gesundheit?

Um die Auswirkungen vom sogenannten Elektrosmog zu untersuchen, hat sich der ADAC im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und des Bundesumweltministeriums (BMUKN) mit verschiedenen Forschungseinrichtungen zusammengetan. Gemeinsam untersuchten sie die elektrischen und magnetischen Felder beim Fahren von E-Autos und E-Motorrädern.

Magnetfelder entstehen, wenn elektrische Ströme fließen. In modernen Kraftfahrzeugen gibt es daher viele Quellen magnetischer Felder. Speziell bei Elektrofahrzeugen kommen vor allem eine größere und leistungsstärkere Batterie, die Hochvoltverkabelung und der Wechselrichter für den Antriebsstrom sowie der elektrische Antrieb selbst hinzu.

Elektrosmog-Studie: So wurde gemessen

Für die Studie wurden 14 verschiedene Pkw-Modelle untersucht, darunter reine Elektroautos, Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der Großteil der Messungen fand auf dem Rollenprüfstand des ADAC statt. Dort wurden die Fahrzeuge unter realistischen Fahrbedingungen getestet, um die Dynamik der Felder im Betrieb zu erfassen.

Die Fahrzeuge wurden sowohl bei konstanter Fahrt als auch bei starkem Beschleunigen und Bremsen untersucht. Das BfS führte zusätzliche, mobile Messungen im realen Fahrbetrieb auf der Straße durch, um die Prüfstandsergebnisse abzusichern und zu ergänzen.

Zur Erfassung der Magnetfelder kamen grenzwertbezogene Messsonden in einem Sitz-Dummy zum Einsatz. Sie sind darauf ausgelegt, die elektrischen Ströme zu messen, die durch die Magnetfelder im menschlichen Körper ausgelöst werden.

Die entsprechenden Grenzwerte, festgelegt von der Internationalen Kommission zum Schutz vor Nichtionisierender Strahlung (ICNIRP), sollen sicherstellen, dass keine gesundheitlich relevanten Wirkungen für die Insassen entstehen.

Trotz lokaler Spitzenwerte: Experten geben Entwarnung für Elektrosmog

Das Ergebnis der umfangreichen Studie: Alle untersuchten Fahrzeuge unterschritten die empfohlenen Höchstwerte zum Schutz der Gesundheit. Die Belastung durch Magnetfelder in reinen Elektroautos ist nicht grundsätzlich höher ist als in modernen Verbrennern.

Im Detail ergab sich laut BfS dennoch ein differenziertes Bild zur Stärke der Strahlung. Die gemessenen Magnetfeldwerte variierten zwischen den untersuchten Fahrzeugen, räumlich innerhalb der einzelnen Fahrzeuge sowie abhängig vom Betriebszustand deutlich.

Die höchsten Feldstärken wurden im Fußraum von Fahrer und Beifahrer registriert. Das ist auf die unmittelbare Nähe zu den stromführenden Leitungen und den elektrischen Antriebskomponenten zurückzuführen. Kopf- und Rumpfbereich weisen dagegen deutlich niedrigere Werte auf.

Die Feldstärken sind außerdem am höchsten, wenn der Fahrer stark beschleunigt oder die Batterie Energie zurückgewinnt. Auffällig waren auch einige Sitzheizungssysteme. Sie können, unabhängig von der Antriebsart, im Bereich des Rückens und Unterleibs dauerhaft leicht erhöhte Werte erzeugen.

Hersteller sollen Fahrzeuge weiter optimieren

„Die Studienergebnisse sind eine gute Nachricht für Verbraucherinnen und Verbraucher, die bereits ein Elektroauto fahren oder über einen Umstieg nachdenken“, so BfS-Präsidentin Inge Paulini. Auch für gesunde Menschen mit Implantaten und Schwangere stellt Elektrosmog von E-Autos laut ADAC aktuell keine Gefahr dar.

Trotz des niedrigen Risikos sind Fahrzeughersteller angehalten, die Designs ihrer Produkte weiter zu verbessern. „Die Hersteller haben es in der Hand, mit einem intelligenten Fahrzeugdesign lokale Spitzenwerte zu senken und Durchschnittswerte niedrig zu halten“, erklärt Paulini.

Je besser es zum Beispiel gelingt, starke Magnetfeld-Quellen mit Abstand von den Fahrzeuginsassen zu verbauen, desto niedriger sind die Felder, denen die Insassen bei den verschiedenen Fahrzuständen ausgesetzt sind. Solche technischen Möglichkeiten sollten bei der Entwicklung von Fahrzeugen von Anfang an mitgedacht werden.

Der ADAC fordert: Auch die Regeln und Methoden zur Messung von Elektrosmog sollten besser zur heutigen Technik passen. Es bräuchte neue, aktuelle Standards, die sich an dem orientieren, was die Wissenschaft heute weiß.

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LinkedIn: KI-Training mit deinen Daten deaktivieren

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LinkedIn KI-Training deaktivieren

Ab November 2025 nutzt LinkedIn Nutzerdaten zum Training seiner KI-Modelle. Nutzer müssen der Verwendung ihrer Daten ab sofort aktiv widersprechen. Wir zeigen dir, wie du das KI-Training mit deinen Daten auf LinkedIn deaktivieren kannst. 

Zum 3. November 2025 hat LinkedIn seine Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien geändert. Ab sofort will die Microsoft-Tochter Nutzerdaten für das Training von generativen KI-Modellen verwenden.

Diese Daten nutzt LinkedIn für das KI-Training

Auf die Änderungen weist das Unternehmen unter anderem durch Einblendungen für eingeloggte Nutzer hin. Außerdem können sie sich im LinkedIn Hilfe-Bereich über die Aktualisierung informieren. Dort schreibt die Plattform:

Ab dem 3. November 2025 verwenden wir einige Daten von Mitgliedern […], um inhaltsgenerierende KI-Modelle zu trainieren, die Ihre Erfahrung optimieren und unsere Mitglieder besser mit Jobangeboten verbinden. Dies umfasst beispielsweise Daten aus Ihrem Profil sowie Inhalte, die Sie auf LinkedIn veröffentlichen.

Konkret bedeutet das, dass die Plattform neben Profildaten zu Name, Beruf, Ausbildung und Fähigkeiten der User auch stellenspezifische Informationen aus den gespeicherten Lebensläufen verwendet.

Betroffen sind außerdem alle Beiträge und Kommentare, die Nutzer teilen sowie Nachrichten in Gruppen-Chats. Außerdem nutzt LinkedIn Daten aus Fragen oder Texten, die in der KI-Chatfunktion eingegeben werden sowie aus Interaktionen mit dem Support.

Diese Informationen sind vom KI-Training ausgeschlossen

LinkedIn gibt an, keine privaten Nachrichten und InMails für sein KI-Training zu nutzen. Auch Login-Daten wie Passwörter und Zahlungsinformationen werden nicht verwendet.

Außerdem spart das Unternehmen die Daten von Schülern und anderen Personen aus, die sich aktuell in einer weiterführenden Schule oder entsprechenden Bildungseinrichtung befinden.

Ziel ist es, KI-Dienste zu verbessern, die helfen sollen, bessere Inhalte zu erstellen und Arbeitgeber dabei zu unterstützen, passendere Kandidaten zu finden. LinkedIn erklärt weiter:

Die Einstellung bezieht sich auf das Training und die Optimierung generativer KI-Modelle, die zum Erstellen von Inhalten (z. B. Vorschlägen für Beiträge oder Nachrichten) verwendet werden. Sie gilt nicht für KI-Modelle, die LinkedIn und seine Partnerunternehmen für andere Zwecke entwickelt, wie etwa zur Personalisierung Ihrer LinkedIn Erfahrung oder für Modelle zu Zwecken der Sicherheit, des Vertrauens oder des Schutzes vor Missbrauch.

Bei der Verarbeitung der Nutzerdaten zum Training der KI-Modelle beruft sich LinkedIn auf sein „berechtigtes Interesse“. Wer nicht widerspricht, gibt der Plattform automatisch die Einwilligung zur entsprechenden Datenverarbeitung.

KI-Training auf LinkedIn deaktivieren

Wer nicht will, dass LinkedIn seine Daten für das KI-Training verwendet, kann dem aktiv widersprechen. So gehts:

  • Logge dich zunächst bei LinkedIn ein.
  • Klicke anschließend auf dein Profilbild.
  • Gehe dann zum Reiter „Einstellungen & Datenschutz„.
  • Dort kannst du im Menü „Datenschutz“ auswählen.
  • Unter „So verwendet LinkedIn Ihre Daten“ findest du den Abschnitt „Daten zur Verbesserung generativer KI„. Die Option ist seit Anfang November standardmäßig aktiviert.
  • Über einen kleinen Pfeil gelangst du zu einem Schieberegler, den du per Klick deaktivieren kannst.

Nun darf LinkedIn deine Daten und Inhalte nicht mehr verwenden, um inhaltsgenerierende KI-Modelle zu trainieren.

Nutzer müssen sich aktiver um Datenschutz bemühen

Die jüngsten Änderungen in den Nutzungsbedingungen von LinkedIn markieren einen Wendepunkt im Verhältnis zwischen der Plattform und ihren Nutzern.

Wie ZDFheute berichtete, kündigte das Unternehmen an, weniger vorab über Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Datenverarbeitung zu informieren.

Für Nutzer bedeutet das, dass sie regelmäßig in den Datenschutz- und Kontoeinstellungen prüfen müssen, ob neue Funktionen oder Datennutzungsoptionen hinzugekommen sind. Wer seine Daten vor dem Training schützen möchte, muss wachsam bleiben und proaktiv handeln.

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ADAC Studie: So lang hält der Akku von Plug-in-Hybriden

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Wie lang hält der Akku eines Plug-in-Hybriden? Der ADAC zeigt in einer aktuellen Studie, wie viel Leistungsfähigkeit die Antriebsbatterien der hybriden Elektrofahrzeuge im Laufe der Nutzungsdauer einbüßen. 

Plug-in-Hybride sind für viele Autofahrer der ideale Einstieg in die Elektromobilität. Sie bieten die Möglichkeit, Kurzstrecken rein elektrisch und emissionsfrei zurückzulegen, während der Verbrennungsmotor auf Langstrecken die Reichweitenangst mindert.

Doch besonders beim Kauf von Gebrauchtwagen beschäftigt Interessierte die Frage: Wie schnell altert der Akku der Plug-in-Hybride?

ADAC untersucht Lebensdauer von Plug-in-Hybrid-Akku

Eine aktuelle Studie des ADAC liefert dazu Antworten. Der Mobilitätsclub hat rund 28.500 Messergebnisse der Batteriegesundheit, dem sogenannten State of Health (SoH), von Autos sechs verschiedener Hersteller ausgewertet. Dieser Messwert gibt an, wie viel der ursprünglichen Kapazität einer Batterie noch verfügbar ist.

Das Ergebnis: Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass bei einem Großteil der ausgewerteten Fahrzeuge die Antriebsbatterie ein durchschnittliches Fahrzeugleben lang halten wird.

Dennoch zeigen die Daten, dass die Alterung der Batterien je nach Hersteller und elektrischem Fahranteil sehr unterschiedlich verläuft. Außerdem bedeutet ein höherer elektrischer Fahranteil mehr Ladezyklen. Das führt im Schnitt zu einer stärkeren Degradation des Akkus.

Batteriealterung nach Hersteller

Obwohl die ADAC-Studie weitgehend Entwarnung gibt, sind die Unterschiede zwischen Modellen verschiedener Hersteller und mit verschiedenen Nutzungsprofilen trotzdem teils erheblich. Der Automobilclub veröffentlichte dazu eine entsprechende Grafik und fasst zusammen:

Bei der Markenbetrachtung zeigen Mercedes-Benz-Modelle insgesamt eine sehr stabile Batterieleistung bis zum Kilometerstand 200.000. Anders bei Mitsubishi, deren PHEVs bereits bei geringen Fahrleistungen eine deutliche Degradation zeigen, die sich im weiteren Lebensverlauf aber wieder etwas stabilisiert.

Die Degradation bei Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern und von Volvo bleibt auch bei höheren elektrischen Fahranteilen in einem unauffälligen Bereich. Modelle von BMW weisen im gesamten Feld eine sichtbare Streuung abhängig von der elektrischen Nutzung auf. Bei Ford-Modellen verringert sich die Batteriekapazität unabhängig von der jeweiligen Nutzergruppe auffällig früh. Prognosen zum Zustand bei höheren Laufleistungen sind aufgrund der Testanzahl aber nicht möglich.

Akku-Check bei Plug-in-Hybrid: Darauf sollten Käufer achten

Aufgrund der Streubreite in den Studienergebnissen rät der ADAC vor dem Kauf von gebrauchten Plug-in-Hybriden einen Batteriecheck durchführen zu lassen. Basierend auf Erfahrungswerten empfehlen die Experten folgende SoH-Werte:

  • bei 50.000 km mindestens 92 Prozent
  • bei 100.000 km mindestens 88 Prozent
  • bei 150.000 km mindestens 84 Prozent
  • bei 200.000 km mindestens 80 Prozent

Liegt der Wert spürbar darunter, könnte das ein Hinweis auf eine übermäßig gealterte Batterie oder defekte Batteriezellen sein. Die Kosten für einen Batterietausch können schnell den Wert des gesamten Gebrauchtwagens übersteigen.

Beim Gebrauchtwagenkauf gilt es außerdem, auf ein vollständiges Wartungsheft und termingerechte Wartungen zu achten, damit die Garantie im Ernstfall auch nach Jahren noch greift.

Tipps zur Batteriepflege

Um die Lebensdauer des Akkus im Plug-in-Hybrid zu maximieren, raten die Experten, extremes Laden zu vermeiden. Ein Ladezustand zwischen 20 und 80 Prozent gilt als besonders batterieschonend.

Vorausschauendes und gleichmäßiges Fahren erhöht außerdem die elektrische Reichweite und schont den Akku. Häufiges starkes Beschleunigen oder Bremsen belastet den Akku und erhöht den Verbrauch.

Käufern, die bereits wissen, dass sie möglichst viele Fahrstrecken elektrisch zurücklegen werden, rät der ADAC außerdem über ein reines Elektroauto nachzudenken.

Die Erfahrungen aus den ADAC-Dauertests zeigen, dass viele moderne Elektroautos voll alltagstauglich sind. Die größeren Batterien durchlaufen weniger Ladezyklen. Dadurch meistern sie in der Regel auch hohe Fahrleistungen.

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Neu auf Netflix: Diese Serien und Filme erscheinen im November 2025

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Auf Netflix erscheinen fast jeden Tag neue Serien und Filme. Das gilt sowohl für Eigenproduktionen als auch für Lizenzprodukte. Welche Filme und Serien neu auf Netflix im November 2025 erscheinen, verraten wir dir in der folgenden Übersicht.

Netflix zählt weltweit über 220 Millionen Abonnements. Sie sind jeden Monat dazu bereit, für die Nutzung des Streaming-Dienstes einen festen Betrag zu überweisen.

Netflix hat es dabei binnen weniger Jahre geschafft, einen behäbigen und von starken Playern dominierten Markt komplett zu revolutionieren. Als Hauptgrund für die Beliebtheit von Netflix gilt das stetig wachsende Angebot an Filmen und Serien.

Neu auf Netflix im November 2025

Damit du bei allen neuen Eigenproduktionen und Lizenzprodukten den Überblick behältst, haben wir für dich eine Übersicht erstellt. Diese Serien und Filme erscheinen auf Netflix im November 2025.

(Bei Serien, die neu auf Netflix im November 2025 erscheinen, haben wir für dich in Klammern die Staffel notiert. Bei internationalen Filmen, die neu auf Netflix im November 2025 erscheinen, haben wir – soweit vorhanden – den deutschen Titel ergänzt.)

3. November

  • Dr. Seuss: Die Schnipfen

4. November

  • Squid Game: The Challenge (Staffel 2)
  • Leanne Morgan: Unspeakable Things

5. November

  • Einfach Alice
  • Heweliusz

6. November

  • Death by Lightning 
  • The Vince Staples Show (Staffel 2)
  • Die Gangster Gang: Aller Anfang ist böse

7. November

  • Frankenstein
  • Groom & Two Brides
  • Mango
  • Baramulla
  • As You Stood By

8. November

  • Countdown: Jake vs. Tank

10. November

  • MARINES

12. November

  • A Merry Little Ex-Mas
  • Mrs Playmen
  • Selling The OC (Season 4)
  • Dynamite Kiss
  • Being Eddie
  • Geiselnahme live: Der Fall Eloá Pimentel

13. November

  • Tee Yai: Born To Be Bad
  • Last Samurai Standing
  • The Beast in Me
  • Delhi Crime (Staffel 3)
  • Had I Not Seen the Sun
  • Unicorn Academy (Kapitel 4)

14. November

  • Lefter: Die Geschichte der Fußballlegende Ordinarius
  • Me late que sí
  • Der Kristallkuckuck
  • In Your Dreams – Im Traum ist alles möglich

15. November

  • Jake Paul vs. Tank Davis

17. November

  • Selena y Los Dinos: Das Erbe einer Familie
  • Gabby’s Dollhouse (Staffel 12)

18. November

  • Gerry Dee: Funny You Should Say That

19. November

  • Der Sohn von tausend Männern
  • Champagne Problems
  • Envious (Staffel 3)
  • Der Fall Nathan Carman

20. November

  • Las locuras
  • Undercover im Seniorenheim (Staffel 2)
  • Jurassic World: Die Chaostheorie (Staffel 4)

21. November

  • Train Dreams
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Erste schwimmende Solaranlage mit vertikalen Modulen  

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schwimmende Solaranlage, Solarenergie, erneuerbare Energie, Nachhaltigkeit, Umwelt, Strom

In Bayern wurde kürzlich eine neue schwimmende Solaranlage eingeweiht. Die Besonderheit: Die Photovoltaik-Module sind vertikal angeordnet. Durch die neue Technologie sei das 1,87-Megawatt-Projekt sturmfest, leistungsstark und stabilisiere das Ökosystem. 

Solarenergie spielt eine wichtige Rolle im deutschen Energiemix. Der Anteil an der gesamten Stromproduktion lag 2024 bei einem neuen Höchstwert von fast 14 Prozent.

Zur Eingrenzung des Flächenbedarfs an Land gibt es bereits einige Photovoltaik-Anlagen auf dem Wasser. In Deutschland eignen sich vor allem geflutete Tagebauflächen, Kiesgruben und Stauseen. Laut Fraunhofer-Institut bergen sie ein technisches Potenzial von 44 Gigawatt-Peak.

Die erste schwimmende Solaranlage mit vertikalen Modulen

Um dieses Potenzial noch effizienter zu nutzen, hat das deutsche Cleantech-Unternehmen Sinn Power eine neue Technologie namens „SKipp Float“ entwickelt. Auf ihr basiert eine neue PV-Anlage, die Anfang Oktober 2025 auf einem Baggersee bei Gilching in Betrieb genommen wurde.

Im Gegensatz zu herkömmlichen schwimmenden Konstruktionen basiert das System auf senkrecht montierten Modulen, die in Ost-West-Ausrichtung installiert und durch mindestens vier Meter breite Freiwasserkorridore getrennt sind.

Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei dem neuen Projekt um die erste vertikal schwimmende Photovoltaikanlage der Welt. Sie soll neue Maßstäbe in der nachhaltigen Stromerzeugung auf Binnengewässern setzen.

Schwimmende PV-Anlage soll zwei Gigawatt-Stunden Strom im Jahr liefern

Mit einer installierten Leistung von 1,87 Megawatt, einer erwarteten Jahresstromproduktion von rund zwei Gigawatt-Stunden und einer Bedeckung der Seefläche von nur 4,65 Prozent habe die Anlage eine bislang unerreichte spezifische Leistungsdichte.

Da die Anlage mit ihrem Flächenbedarf unter der im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) festgelegten Obergrenze von 15 Prozent liegt, ist bereits eine zweite Ausbaustufe mit zusätzlichen 1,7 Megawatt in Planung.

Im Laufe des Jahres sollen 2.600 PV-Module den Netzstrombedarf des Kieswerks der Jais GmbH am Gilchinger See voraussichtlich um bis zu 70 Prozent senken. Nicht verbrauchter Strom soll in Zukunft ins Netz eingespeist werden. Allerdings wurde bisher noch kein Speichersystem installiert.

Schwimmende Solaranlage Sturm- und Wellenfest

Eine kielartige Unterstruktur mit bis zu 1,60 Meter Tiefe fixiert die Module in vertikaler Position an einem schwimmenden Kabelsystem, das mit einem zentralen Einspeisepunkt am Ufer elektrisch verschaltet ist. Es erlaubt der Anlage kontrollierte Bewegungen bei Winddruck.

So werden mechanische Belastungen minimiert und die Stabilität bei wechselnden Wasserständen gewährleistet. Gleichzeitig sorgt das für Festigkeit bei Sturm und Wellen.

Die Konfiguration der schwimmenden Solaranlage sorgt laut Hersteller außerdem für eine gleichmäßige Stromproduktion über den gesamten Tagesverlauf hinweg und erhöht die spezifischen Erträge.

Die Leistungsspitzen und Produktionsüberschüsse würden vor allem in den Morgen- und Abendstunden entstehen, wenn die Einspeisevergütung an den Strombörsen am höchsten ist.

Ökologisch verträgliche PV-Anlage

Neben der energetischen Effizienz überzeuge die schwimmende Solaranlage auch ökologisch. Die Konstruktion lasse Sauerstoffaustausch und Sonnenlicht an der Wasseroberfläche zu und fördere zusätzlich die natürliche Umwälzung der Wasserschichten.

Erste Beobachtungen hätten gezeigt, dass die Anlage selbst neuen Lebensraum schafft: Auf den Schwimmkörpern des Seilsystems wurden brütende Wasservögel gesichtet, im Bereich der kielartigen Rückstellgewichte sammeln sich Fischschwärme.

Messbojen, die bereits vor Baubeginn installiert wurden, zeigen, dass sich die Wasserqualität seit der Inbetriebnahme tendenziell verbessert hat. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Anlage keine Beeinträchtigung des Ökosystems verursacht, sondern lokal eher stabilisierende Effekte hat.

Der Spatenstich für die schwimmende Solaranlage erfolgte bereits im November 2024. Die Einweihung im Oktober 2025 fand im Beisein zahlreicher wirtschaftlicher und politischer Akteure statt, unter anderem dem bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder. Seiner Ansicht nach verbinde das Projekt „ökonomische Wertschöpfung mit internationalem Interesse“.

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Deutschlands erste Einspeisesteckdose soll Strom schneller ins Netz bringen

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Einspeisesteckdose, Erneuerbare Energie, Strom, Stromnetz, Netzkapazität, Klima, Klimawandel

Deutschlands erste Einspeisesteckdose könnte die Energiewende beschleunigen. Das Pilotprojekt soll Anlagen für Erneuerbare Energien schneller, effizienter und planbarer an das Stromnetz anbinden. 

Im Kampf gegen den Klimawandel geht Deutschland offenbar einen neuen Weg: In Bayrisch-Schwaben wurde kürzlich die bundesweit erste sogenannte Einspeisesteckdose der LEW Verteilnetz (LVN) in Betrieb genommen.

Das Pilotprojekt soll die Energiewende beschleunigen, indem es grüne Energie aus dezentralen Quellen künftig schneller, effizienter und planbarer in das bereits bestehende Stromnetz integriert.

Wie funktioniert Deutschlands erste Einspeisesteckdose?

Das Konzept beschreibt keine Steckdose im herkömmlichen Sinne, sondern einen gebündelten Netzanschlusspunkt im Hoch- und Mittelspannungsnetz.

Das Besondere an der Idee: Der Netzbetreiber stellt vorausschauend Einspeisekapazitäten bereit und schreibt diese aus, anstatt für jeweils einzelne Einspeiseprojekte Baumaßnahmen zu planen und durchzuführen.

Das heißt, dass Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien wie Solarparks, Windräder oder große Batteriespeicher nicht erst langwierige Netzanschlussverfahren durchlaufen müssen, bis sie angebunden werden.

Stattdessen schafft die Einspeisesteckdose eine zentrale Anbindungsmöglichkeit, an der sich die Baumaßnahmen ausrichten können. Das spart Kosten, ist schneller und bringt mehr Planungssicherheit für alle.

Mix verschiedener Energieträger nutzt Netzkapazität effizient

Das Herzstück der Einspeisesteckdose ist die Idee der Überbauung von Netzkapazitäten und eines intelligenten Managements. So handelt es sich bei der Einspeisesteckdose in Bayrisch-Schwaben um einen Transformator mit einer Maximalleistung von 80 Megavoltampere.

An diesen zentralen Punkt können sich nun mehrere dezentrale Erzeuger oder Speicher anschließen. Im Falle des bayrischen Umspannwersks Balzhausen sind es insgesamt sieben Projekte: Drei Batteriespeicher, drei Photovoltaik-Parks sowie eine Windkraftanlage.

Die installierte Gesamtleistung der angeschlossenen Anlagen liegt mit 126 Megawatt deutlich über der verfügbaren Trafoleistung von 80 Megavoltampere. Der Mix der verschiedenen Energieträger sowie entsprechende Anschlussvereinbarungen ermöglichen eine Überbauung der Netzanschlusskapazität um 60 Prozent.

Da die Wind- und PV-Anlagen zu unterschiedlichen Zeiten Strom liefern, kann die tatsächliche Netzkapazität der Einspeisesteckdose optimal genutzt und das Netz maximal ausgelastet werden.

Vorteile der Einspeisesteckdose

Die Einspeisesteckdose zeigt mehrere Vorteile: Zum einen wurde der Netzanschlussprozess bei der LVN als Verteilernetzbetreiber optimiert und gebündelt, was Zeit und Kosten sparte.

Zum anderen teilen sich die an der Einspeisesteckdose angebundenen Anlagen Infrastruktur, Bauaufwand und Anschlusskosten. Das Verfahren schafft außerdem Planungssicherheit und reduziert Kosten seitens der Projektentwickler.

Die Überbauung des Netzanschlusspunktes sorgt dafür, dass Netzkapazitäten technisch effizienter ausgelastet werden und sich zusätzlicher Netzausbau vermeiden lässt. Das reduziert die Netzausbaukosten insgesamt und stärkt damit den Wirtschaftsstandort.

Volkswirtschaftliche Kosten für Netzausbau halbiert

Im Pilotprojekt in Bayern konnten die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten für die Netzintegration der Anlagen für Erneuerbare Energien sowie der Batteriespeicher halbiert werden.

„Die Einspeisesteckdose zeigt, wie wir die Herausforderungen der Energiezukunft pragmatisch und lösungsorientiert bewältigen können“, erklärt LEW-Vorstand Christian Barr.

Nun geht es darum, dass wir die Leitprinzipien der Einspeisesteckdose – vorausschauender Netzausbau, Ausschreibung der Kapazitäten und Überbauung mehrerer Einspeiser auch im großen Maßstab und mit fairer Kostenverteilung umsetzen können. Hier müssen wir den rechtlichen und regulatorischen Rahmen auf Bundesebene entsprechend weiterentwickeln.

Welchen Nutzen haben Stromkunden vom neuen Konzept?

Auch für Verbraucher könnte die Einspeisesteckdose eine spürbare Entlastung bringen. Um den grünen Strombedarf zu decken, müssen bisher auch größere Anlagen angeschlossen werden, die räumlich weiter entfernt sind.

Das treibt die Kosten, die der Stromkunde tragen muss, in die Höhe. Durch den Anschluss an strategisch gelegene Einspeisesteckdosen würden sich Wege verkürzen.

Um das Konzept der Einspeisesteckdose großflächig umzusetzen, muss der Bund allerdings den rechtlichen und regulatorischen Rahmen weiterentwickeln.

Das umfasst eine gesetzliche Grundlage, die eine vorausschauende Bereitstellung von Netzkapazitäten durch Verteilnetzbetreiber fördert. Netzbetreiber benötigen außerdem die Möglichkeit, die so geschaffenen Kapazitäten mittels Ausschreibung und verbindlich vorgesehener Überbauung optimal auszulasten.

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Hypercharger: Ist Schnellladen für Elektroautos schädlich?

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Hypercharger, Elektroautos, Elektromobilität, E-Autos, Strom, Energie

Durch Hypercharger bekommen E-Autos in nur wenigen Minuten volle Batterien. Viele Besitzer befürchten allerdings, dass das Schnellladen ihren Stromern schadet. Was steckt dahinter?

Hypercharger sind Hochleistungs-Schnellladestationen, die Elektroautos in kürzester Zeit aufladen. Mit einer Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt tanken die Zapfsäulen in nur wenigen Minuten Reichweite nach.

Allerdings befürchten viele Menschen, dass die Technologie den Akkus ihrer E-Autos schadet. Auch Wissenschaftler und Hersteller vermuten in der Vergangenheit, dass häufiges Schnellladen zu einer Verschlechterung der Batterieleistung führen könnte.

Hypercharger: Ist Schnellladen für Elektroautos schädlich?

Um diese Theorie zu testen, hat das US-Unternehmen Recurrent eine Studie durchgeführt. Darin wurden das Schnellladen und seine Auswirkungen an 13.000 Teslas getestet.

Die Experten erwarteten, dass Fahrzeuge, die überwiegend schnell geladen werden, statistisch geringere Reichweiten und stärkere Degradation aufweisen als E-Autos, die selten schnell laden.

Verglichen wurden Autos, die mehr als 70 Prozent der Zeit schnell laden und Fahrzeuge, die weniger als 30 Prozent der Zeit schnell laden.

Das Ergebnis der Untersuchung fiel überraschend aus: Die Analyse von 160.000 Datenpunkten zeigte, dass es keinen statistisch signifikanten Unterschied im Reichweitenverlust gibt.

Sind ältere E-Auto-Batterien häufiger betroffen?

Die analysierten Daten beziehen sich auf Modelle aus den Jahren 2012 bis 2023. Dabei stammen 90 Prozent der E-Autos aus dem Jahr 2018 oder später. 57 Prozent wurden im Jahr 2021 oder später hergestellt.

Das bedeutet, dass sich die Daten vor allem auf neuere Autos beziehen. „Wir sehen also, was Schnellladen über fünf bis sechs Jahre bewirkt“, schreibt Batterie-Wissenschaftler Jon Witt im Blogpost zur Analyse.

Wir wissen nicht, ob es einen kumulativen Effekt gibt, der in der Zukunft dieser Batterien sichtbar wird. Zudem verfügen wir nicht über historische Ladungsdaten von älteren Autos, um zu wissen, ob deren Reichweite bereits beeinträchtigt wurde.

Auch ohne Hypercharger: E-Autos verlieren mit der Zeit an Reichweite

Das Team konnte dennoch beobachten, dass alle Tesla-Batterien mit der Zeit an Reichweite verlieren, egal ob schnell oder langsam geladen. Das liege laut Witt am allgemeinen Verschleiß von Batterien durch Alter und Nutzung.

Man sollte dabei im Hinterkopf behalten, dass die von uns untersuchten Fahrzeuge relativ jung sind und wir nicht wissen, wie diese Batterien mit häufigem Schnellladen im weiteren Zeitverlauf altern.

Gleichzeitig rät Witt E-Auto-Besitzern, Ladezyklen mit hoher Spannung besser für längere Fahrten zu reservieren. So könnten sie ihre Fahrzeuge langfristiger schonen.

So schützt du die Batterie deines E-Autos

Auch andere Tipps helfen, die Lebensdauer einer E-Autobatterie zu verlängern. Witt empfiehlt beispielsweise, das Schnellladen mit Hypercharge zu vermeiden, wenn der Akku sehr heiß oder kalt ist.

Auch der „Extremzustand“ sollte vermieden werden. Dieser liegt bei fünf oder 90 Prozent Ladung. „Diese Situationen setzen die Batterie und das Batteriemanagementsystem stärker unter Stress.“

Genau wie bei Smartphones, Laptops und Co. liegt der Wohlfühlbereich einer E-Autobatterie bei zwischen zwanzig und achtzig Prozent.

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Die hartnäckigsten Windenergie-Mythen – und was an ihnen dran ist

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Haben Windräder einen negativ Einfluss auf die Umwelt? Fragen wie diese beschäftigen immer mehr Menschen – teilweise auch, weil zahlreiche Vorurteile zu Erneuerbaren Energien kursiere. Wir räumen deshalb mit den gängigsten Windenergie-Mythen auf.

Die Windenergie ist in Deutschland die wichtigste Form der nachhaltigen Stromerzeugung. Mit rund 112 Terawattstunden liefert sie aktuellen Werten zufolge einen Anteil von 26 Prozent an der gesamten Stromversorgung.

Laut Bundesverband WindEnergie standen Ende 2024 insgesamt 28.766 Onshore-Windenergieanlagen in Deutschland. Doch während sie nachhaltigen Strom liefern, stört sich ein Teil der Bevölkerung an den hohen Masten und der Möglichkeit, dass sie vielleicht gar nicht so nachhaltig sind.

Eine der Hauptgründe: Zahlreiche Vorurteile und Mythen im Zusammenhang mit Windrädern und der gesamten Windkraft halten sich hartnäckig.

Die geläufigsten Windenergie-Mythen in Deutschland

Diese Mythen entstehen häufig aufgrund von Missverständnissen oder falschen Informationen. Dabei sind nicht alle Vorurteile grundsätzlich falsch. Um Klarheit zu schaffen, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) einen Faktencheck entwickelt, der mit den häufigsten Mythen aufräumt.

Mythos 1: Windräder töten massenhaft Vögel.

Es stimmt, dass Windräder vor allem für große Vögel und Fledermäuse gefährlich werden können. Allerdings ist diese Gefahr im Vergleich zu anderen Dingen eher gering. So sind im Vergleich Glasfenster ein weitaus größeres Problem.

Um die Zahl der Kollisionen einzuschränken, werden Standorte streng geprüft und Schutzmaßnahmen getroffen. So reduziert das standardmäßige Abschalten der Anlagen in Zeiten, in denen Fledermäuse auf die Jagd gehen, das Risiko.

Mythos 2: Windräder zerstören den Wald

Windenergie bedroht den Wald nicht grundsätzlich. Etwa 36 Prozent der Waldfläche sind vom Ausbau ausgeschlossen. Dabei handelt es sich um naturnahe Wälder und Schutzgebiete. Windenergie im Wald wird auch nur dann genutzt, wenn keine freien Standorte verfügbar sind. Verloren gegangener Wald muss außerdem immer ausgeglichen werden.

Laut Umwelt Bundesamt werden allerdings nur etwa zwei Prozent aller Windkraftanlagen tatsächlich in Wäldern errichtet. Pro Anlage wird etwa ein halber Hektar gerodet, Flächen die in der Bauphase genutzt werden, können wieder aufgeforstet werden. Außerdem wichtig: Der Klimawandel zerstört im Vergleich  deutlich mehr Wald durch Trockenheit und Schädlinge.

Mythos 3: Windräder schaden der Natur

Im Gegensatz zu anderen Nutzungsarten beeinflusst Windenergie Böden und Stoffkreisläufe auf dem Land nur geringfügig. Landwirtschaft und Verkehr wirken sich wesentlich stärker auf Ökosysteme aus.

Dennoch ist ein naturverträglicher Ausbau der Windenergie notwendig. Voraussetzung dafür sind klare Regeln und eine sorgfältige Auswahl der Standorte. Nur wenn in der vorgeschriebenen Einzelfallprüfung keine erheblichen Schäden an Natur und Lebensräumen zu erwarten sind, sollten Windräder errichtet werden.

Mythos 4: Windenergie frisst riesige Flächen

Diese Annahme ist subjektiv. Denn allein drei Prozent der Fläche Deutschlands reichen bereits aus, um mit Windenergie den aktuellen Stromverbrauch des Landes zu decken. Untersuchungen zeigten, dass pro Hektar Windkraft etwa 6.000 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden können.

Mythos 5: Strom aus Wind ist teuer

Die Produktionskosten von Strom aus Windkraft liegen in Deutschland zwischen vier und neun Cent pro Kilowattstunde. Damit sind sie nach Photovoltaik die zweitgünstigste Erzeugungstechnologie.

Konventionelle Kraftwerke kosten unter Einbeziehung höherer CO2-Preise rund 7,5 Cent pro Kilowattstunde. Umweltschäden durch Förderung und Verbrennung von Gas und Kohle bleiben dabei bisher unberücksichtigt.

Mythos 6: Windräder sind nicht effizient

Bei einer Laufzeit von 25 Jahren erzeugt ein Windrad 40-mal so viele Energie wie bei Konstruktion und Betrieb verbraucht wird. Damit holen die Anlagen die Energie, die für ihre Herstellung benötigt wird, in wenigen Monaten wieder rein.

Mythos 7: Windkraftanlagen schaden dem Klima

Es stimmt, dass der Bau von Windenergieanlagen viel Energie und Ressourcen verbraucht. Das gilt vor allem für die Produktion von Stahl und Beton. Dennoch ist die Klimabilanz der Windräder letztendlich sehr gut: Eine moderne Windkraftanlage verursacht nur etwa neun Gramm CO2 pro erzeugter Kilowattstunde. Das ist im Vergleich zu Photovoltaik, fossilen Energieträgern oder Atomstrom deutlich weniger.

Mythos 8: Schwefelhexafluorid neutralisiert die Klimabilanz von Windrädern

Schwefelhexafluorid (SF6) ist eine anorganische, chemische Verbindung, die unter Normalbedingungen in Form eines farb- und geruchlosen Gases auftritt. Entweicht das Gas, ist es durchaus klimaschädlich. Seine Verweildauer in der Atmosphäre beträgt mehr als 3.000 Jahre. Außerdem hat die Substanz eine starke Treibhauswirkung: Ein Kilogramm SF6 wirkt rund 22.800-mal so stark wie ein Kilo CO2.

Allerdings ist das Gas weder giftig noch brennbar und außerdem sehr reaktionsträge. Beim Windenergieausbau wird SF6 als Isolator verwendet. Es kommt auch in anderen Kraftwerken und generell bei Umspannwerken zum Einsatz. Aufgrund seiner Beschaffenheit wird es überwiegend innerhalb geschlossener Systeme eingesetzt.

Laut dem Bundesministerium für Umwelt (BMUKN) liegt das Risiko einer Lecklage bei sachgerechter Wartung und Entsorgung bei weniger als 0,1 Prozent im Jahr. Außerdem ist die klimaschädliche Wirkung von SF6 bekannt. Deshalb ist die Menge, die im Bereich erneuerbare Energien verwendet wird, im Vergleich zu anderen Branchen sehr gering.

Mythos 9: Der Bau von Windrädern verbraucht Unmengen von Ressourcen

Das stimmt zwar. Allerdings können Windkraftanlagen auch wieder recycelt werden. Werden sie zurückgebaut, können 80 bis 90 Prozent der Komponenten weiterverarbeitet werden.

Bislang stellt das Verbundmaterial der Rotorblätter noch eine Herausforderung dar. Doch auch dafür gibt es bereits verschiedene Ansätze. Im Vergleich zu anderen Formen ist Windenergie also kein „Ressourcenfresser“.

Mythos 10: Infraschall macht krank

Dass Infraschall von Windenergieanlagen eine Zusatzbelastung für den Menschen darstellt, konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Verschiedene Gutachten, wissenschaftliche Studien und Gerichtsurteile konnten bisher keinen plausiblen Grund zur Sorge liefern.

Der von Windrädern ausgehende Infraschall ist ab 600 Metern Abstand nicht von natürlich vorliegenden Infraschall zu unterscheiden. Anwohner können dennoch unter dem sogenannten Windturbinensyndrom leiden. Dabei handelt es sich um Beschwerden, die auf die Befürchtung von gesundheitlichen Schäden zurückzuführen sind.

Mythen: Weitere Vorurteile gegen Windenergie

Zusätzlich zu den bereits genannten Mythen gibt es noch weitere Befürchtungen, die sich in den Köpfen mancher Menschen festgesetzt haben: Zum Beispiel treibt Windenergie die Strompreise nicht in die Höhe. Die derzeit hohen Strompreise resultieren stattdessen aus Steuern, Abgaben und Umlagen.

Die Erzeugungskosten der Windenergie sind sehr günstig. Studien zeigen, dass der Ausbau von Windkraft und Solarenergie sogar den Börsenstrompreis senken und langfristig entlastend wirken könnte.

Wind lässt außerdem nicht kontrollieren. Doch obwohl Windenergie volatil ist, sorgt Netzflexibilität, der Einsatz von Speichern und Sektorenkopplung für eine gesicherte Stromversorgung. In Kombination mit anderen erneuerbaren Energiequellen und entsprechenden Maßnahmen kann ein stabiles Stromnetz gewährleistet werden.

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Solar-Parkplatz versorgt ganzes Schwimmbad mit grünem Strom

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In Koblenz versorgt ein Solar-Parkplatz mit 896 Modulen das städtische Schwimmbad mit grünem Strom. Damit erfüllt die Stadt in Rheinland-Pfalz die gesetzliche Solarpflicht des Bundeslandes. 

In Koblenz wird aktuell eines der größten Photovoltaik-Projekte der Region gebaut: Ein Solar-Parkplatz, der das städtische Schwimmbad mit grünem Strom versorgt. Anfang Oktober 2025 stellten die Koblenzer Bäder GmbH und Oberbürgermeister David Langner gemeinsam mit der Wi SOLAR Bau GmbH den aktuellen Baustand vor.

So versorgt der Solar-Parkplatz das Schwimmbad mit Strom

Vor dem Koblenzer Moselbad gibt es insgesamt 137 Parkplätze. 104 von ihnen werden mit einer Stahlkonstruktion überdacht, auf der sich 896 Solarmodule befinden werden. Die Überdachung bietet nicht nur Witterungsschutz für Besucher und Fahrzeuge. Der durch die Solar-Panels gewonnene Strom soll gleichzeitig den gesamten Eigenbedarf des Hallenbads decken.

Mitte August 2025 hatten die Erd- und Gründungsarbeiten auf dem Parkplatz begonnen, Anfang Oktober 2025 ist nun die Baukonstruktion fertiggestellt. Bis zum Jahresende werden die PV-Module installiert. Der Parkplatz erhält außerdem eine Ladesäule für E-Autos.

Rheinland-Pfalz schreibt Solarpflicht vor

Der Solar-Parkplatz wird im Rahmen des „Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation“ KIPKI des Landes Rheinland-Pfalz mit einer Million Euro gefördert. Mit dem Projekt reagiert die Stadt Koblenz auf die Anforderungen des Landessolargesetzes Rheinland-Pfalz. Es schreibt vor, dass es an Parkplätzen von Neubauten ab 50 Stellplätzen eine Solarüberdachung geben muss.

„Die Solaranlage auf den Parkflächen wird dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien am städtischen Energieverbrauch zu erhöhen und die Betriebskosten durch den selbst erzeugten Strom maßgeblich zu senken“, erklärt Professor Dr. Christian Kuhn, Geschäftsführer der Koblenzer Bäder GmbH, in einer Pressemitteilung.

So wird im Energiemix aus Erd- und Luftwärme, der derzeit in Errichtung befindlichen Solaranlage sowie der bestehenden PV-Anlage auf dem Dach und dem effizienten Blockheizkraftwerk das Moselbad zum Wohl modernsten Bad Deutschlands. Die verschiedenen Saunen, Schwimmbecken und vor allem Pumpen zur klimaneutralen Wärmegewinnung im Moselbad, können nun auch mit klimafreundlicher Energie versorgt werden.

Solar-Parkplatz soll rund 370.000 Kilowattstunden Strom liefern

Die Photovoltaikanlage umfasst eine Fläche von etwa 1.792 Quadratmetern und schafft eine Gesamtleistung von rund 399 Kilowattpeak. Dadurch sollen jährlich bis zu 173.200 Kilogramm CO2 eingespart werden. Der erwartete jährliche Solarstromertrag liegt bei etwa 368.569 Kilowattstunden.

Während der Solar-Parkplatz grünen Strom liefere, würden sich die Parkreihen des Moselbads außerdem architektonisch in die Umgebung einfügen und für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen, heißt es in der Pressemeldung.

Neben dem Solar-Parkplatz des Moselbads stattete die Stadt Koblenz noch weitere kommunale Gebäude mit PV-Anlagen aus. Sie versorgen vorrangig die jeweiligen Einrichtungen. Nur überschüssiger Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Ziel der Stadt ist es, die Stromkosten der öffentlichen Gebäude zu senken und gleichzeitig einen aktiven Beitragen zum Klimaschutz zu leisten. „Das bedeutet eine deutliche Entlastung bei den Stromkosten für die Stadt Koblenz und das dauerhaft und nachhaltig“, betont Oberbürgermeister David Langner.

In diesen Bundesländern herrscht Solar-Pflicht

Nicht nur in Rheinland-Pfalz gibt es eine Solarpflicht. In rund der Hälfte aller deutschen Bundesländer besteht bereits eine gesetzliche Vorgabe, nach der Solaranlagen auf Dächern installiert werden müssen. Neben Photovoltaik-Anlagen können das auch Solarthermieanlagen sein.

Die Bundesländer Bayern, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein weiteten die gesetzliche Solarpflicht Anfang 2025 außerdem aus. Seit dem sind Eigentümer verpflichtet, PV-Anlagen auf den Dächern von neuen Wohngebäuden zu installieren und zu betreiben.

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Windräder: China recycelt Rotorblätter in der Wüste

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China Rotorblätter, Windkraft, Windenergie, Recycling, Umwelt, Klima, Klimawandel

Forscher aus China haben einen neuen Weg gefunden, ausgediente Rotorblätter von Windkraftanlagen zu recyceln. Sie nutzen sie als Sandschutzbarrieren in der Wüste. 

Windkraftanlagen sind ein zentraler Bestandteil bei der Gewinnung von erneuerbarer Energie. Dass ihr Bau Unmengen von Ressourcen kostet, ist ein weit verbreiteter Mythos. Tatsächlich können zwischen 80 und 90 Prozent der Komponenten von Windrädern weiterverarbeitet werden.

Nur die Rotorblätter gelten immer noch als Sorgenkind. Ihre Lebensdauer ist im Durchschnitt auf zwischen 20 und 25 Jahre begrenzt. Danach werden sie in der Regel abgebaut und durch modernere, leistungsstärkere Anlagen ersetzt.

Da die Rotorblätter aus komplexen Verbundwerkstoffen bestehen, stellt ihre Entsorgung eine Herausforderung dar. Forscher und Ingenieure suchen deshalb unentwegt nach neuen Recyclingideen.

China recycelt Rotorblätter in der Wüste

Forscher in China haben kürzlich eine neue Recycling-Methode entwickelt, bei der sie ausgediente Rotorblätter von Windkraftanlagen als Sandschutzbarrieren nutzen.

Das Projekt wird von der Forschungsstation für Gobi-Wüstenökologie und -Umwelt des Northwest Institute of Eco-Environment and Resources an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften geleitet.

Mit ihrer Initiative konnten die „Sandwissenschaflter“, wie das chinesische Institut sie selbst nennt, einen bedeutenden „Fortschritt sowohl im Kampf gegen die Wüstenbildung als auch im Umgang mit Abfallproblemen der neuen Energiebranche“ machen.

„Die neue Lösung wurde durch unsere langjährigen Studien zur Sandentwicklung, zu Materialien für den Sandschutz und deren technischen Anwendungen inspiriert“, erklärte Studienleiter Liu Benli.

Sie spiegelt auch die aktuellen und zukünftigen Anforderungen der neuen Energiebranche im Umgang mit beschädigten oder ausgedienten Windturbinenflügeln wider.

Recycling in chinesischer Wüste: Rotorblätter besonders widerstandsfähig

Die Forscher konnten zeigen, dass das Material der Rotorblätter eine 14-mal höhere Biegefestigkeit als Holzverbundplatten aufweist und zugleich eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung, extremen Temperaturen und Abrieb besitzt.

„Windkanalexperimente und Computersimulationen bestätigten, dass diese Barrieren den Sandtransport in Bodennähe deutlich reduzieren, indem sie die Strömungsmuster des fliegenden Sandes verändern“, so Liu.

Sie eignet sich besonders für Gebiete, die unter starker Sanderosion, großen Temperaturunterschieden, intensiver UV-Strahlung und häufigen Sandstürmen leiden.

Dass alte Rotorblätter ausgerechnet in der Wüste neu belebt werden sollen, ist kein Zufall. Windparks im Westen Chinas werden häufig in oder nahe wüstenähnlicher Gebiete gebaut. „Diese geografische Überschneidung erhöht den Wert des Recyclings von Rotorblättern als Rohmaterial für Sandschutzmaßnahmen“, so Liu.

Im Vergleich zu herkömmlichen Stroh- oder Schilfbarrieren, die nach und nach verrotten, bieten die aus Rotorblättern hergestellten Barrieren eine deutlich längere Lebensdauer und höhere Stabilität unter den rauen Bedingungen der Wüste.

Ausgediente Windturbinen als Teil der chinesischen Kreislaufwirtschaft

Da während der 14. und 15. Fünfjahresplan-Perioden Chinas ein großflächiges Ausscheiden von Windturbinen erwartet wird, könne diese Technologie das Recycling der Blätter direkt vor Ort ermöglichen, erklärt He Chenchen, Mitglied von Lius Forschungsteam, in einer offiziellen Mitteilung.

So ließen sich langlebige Strukturen zur Sandkontrolle schaffen und gleichzeitig Abfälle sowie Umweltbelastungen reduzieren.

In Zukunft können diese ausgedienten Windturbinenflügel mit unserer neuen Technologie direkt vor Ort umgewandelt und wiederverwendet werden – ganz im Sinne einer lokalen Kreislaufwirtschaft.

Weitere Studien und Feldversuche sollen das Material weiter optimieren, um sicherzustellen, dass es den lokalen Anforderungen entspricht.

Auch in Deutschland gibt es verschiedene Ansätze, wie alte Rotorblätter von Windkraftanlagen wiederverwendet werden könnten. Zur Hauptverwertung gehört aktuell die thermische Nutzung als Ersatzbrennstoff in der Zementindustrie. Start-ups und Unternehmen nutzen zerkleinerte Rotorblätter für Möbel und andere Produkte, wie beispielsweise Fußbodenbeläge.

Verschiedene Forschungsgruppen arbeiten außerdem an neuen Technologien, die Rotorblätter durch lösbare Harzsysteme in Zukunft recyclingfähiger machen sollen. So soll eine sortenreine Trennung und Wiederverwendung der Materialien einfacher möglich werden.

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Was ist besser: Glasfaser oder Satelliten-Internet?

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Glasfaser oder Satelliten-Internet Vergleich was ist besser

Seit 2021 ist Satelliten-Internet via Starlink auch in Deutschland verfügbar und macht lokalen Internetanbietern seitdem Konkurrenz. Doch ist die Verbindung aus dem All tatsächlich eine Alternative zur Glasfaser? Eine aktuelle Studie liefert einen Vergleich. 

Schnelles und stabiles Internet ist für die meisten Menschen heutzutage eine Grundvoraussetzung, sei es für Homeoffice, Streaming oder digitale Vernetzung. Zwei Technologien geben dabei den Ton an: Glasfaser gilt als Goldstandard für ultraschnelle Datenübertrag während Satelliten-Internet vor allem entlegene Gebiete der Erde erreichen soll. Doch welche Lösung ist die bessere?

Studie: Glasfaser und Satelliten-Internet im Vergleich

Um auf diese Frage eine Antwort zu liefern, hat eine vom Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) in Auftrag gegebene Studie der Technischen Hochschule Mittelhessen die Leistungsfähigkeit des Satellitennetzwerks Starlink untersucht.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich derzeit in Deutschland mit einer Gesamtkapazität von 377 Terabit pro Sekunde rund 200.000 Kunden mit 100 Megabit pro Sekunde oder etwa 20.000 Kunden mit einem Gigabit pro Sekunde im Download versorgen lassen.

Möglich machen das derzeit rund 6.751 aktive Satelliten im Orbit. Langfristig plant Starlink, sein Netz deutlich auszubauen: Im Endausbau sollen bis zu 42.000 Satelliten betrieben werden.

Unter dieser Annahme könnten rund 13 Millionen Kunden mit 100 Megabit pro Sekunde oder 1,3 Millionen Kunden mit einem Gigabit pro Sekunde im Download versorgt werden. Bisher hat die zuständige US-Behörde allerdings nur Anträge für etwa 12.000 Satelliten genehmigt. Ob und wann die Zahl weiter steigt, ist offen.

Internet-Vergleich: Die Nachteile von Starlink

Ein Nachteil des Systems ist der hohe Energieverbrauch. Allein die Empfangsantenne benötigt zwischen 50 und 100 Watt. Zum Vergleich: Bei einem Glasfaseranschluss verbraucht das entsprechende Modem (ONT) lediglich 2,3 bis drei Watt. Selbst unter Nutzung von zusätzlichen Funktionen wie beispielsweise WLAN liegt die Leistungsaufnahme im Schnitt nur bei neun bis zehn Watt.

Auch die Latenz des Starlink-Internetzugangs ist stärker: Sie liegt bei den Satelliten zwischen 40 und 50 Millisekunden. Bei Glasfaser sind es lediglich zwischen zwei und zehn Millisekunden.

Hinzu kommt, dass der Installationsaufwand für eine Starlink-Antenne relativ hoch ist. Gerade in Deutschland, wo viele Menschen in Mehrfamilienhäusern leben, ist dafür oft die Zustimmung des Eigentümers erforderlich. Hindernisse wie Bäume oder schlechtes Wetter können die Verbindung außerdem spürbar beeinträchtigen.

Bei den Kosten hingegen zeigt sich Starlink konkurrenzfähig: Mit 29 bis 50 Euro im Monat bewegen sich die Preise für Privathaushalte in einer ähnlichen Größenordnung wie klassische Festnetzangebote.

Glasfaser größenteils besser als Satellit

Die Ergebnisse der Studie zeigen eindeutig: Internet per Satellit ist laut Studienautor Kristof Obermann aktuell keine echte Konkurrenz zu den bestehenden Festnetz- und Mobilfunktechnologien, insbesondere per Glasfaser und 5G.

In der Fläche führt kein Weg am Glasfaserausbau vorbei, da Satelliteninternet bei Datenrate, Zuverlässigkeit, Latenz, Verfügbarkeit und Stromverbrauch deutlich unterlegen ist.

Es gäbe allerdings Haushalte, die besonders schlecht versorgt seien und für die ein Glasfaseranschluss aufgrund der damit verbundenen enormen Kosten nicht infrage kommt, besonders auf dem Land.

„Hier kann das Internet aus dem Orbit angesichts der dramatischen Haushaltslage von Bund, Ländern und Kommunen eine sinnvolle Alternative sein, um digitale Teilhabe sicherzustellen“, so Obermann.

Großes Potenzial hat Starlink durch die Direct-to-Cell-Technologie in der globalen Mobilfunkversorgung, auch wenn die erzielbaren Datenraten momentan relativ gering sind und dies vermutlich auch bleiben werden.

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Neu auf Netflix: Diese Serien und Filme erscheinen im Oktober 2025

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Auf Netflix erscheinen fast jeden Tag neue Serien und Filme. Das gilt sowohl für Eigenproduktionen als auch für Lizenzprodukte. Welche Filme und Serien neu auf Netflix im Oktober 2025 erscheinen, verraten wir dir in der folgenden Übersicht.

Netflix zählt weltweit über 220 Millionen Abonnements. Sie sind jeden Monat dazu bereit, für die Nutzung des Streaming-Dienstes einen festen Betrag zu überweisen.

Netflix hat es dabei binnen weniger Jahre geschafft, einen behäbigen und von starken Playern dominierten Markt komplett zu revolutionieren. Als Hauptgrund für die Beliebtheit von Netflix gilt das stetig wachsende Angebot an Filmen und Serien.

Neu auf Netflix im Oktober 2025

Damit du bei allen neuen Eigenproduktionen und Lizenzprodukten den Überblick behältst, haben wir für dich eine Übersicht erstellt. Diese Serien und Filme erscheinen auf Netflix im Oktober 2025.

(Bei Serien, die neu auf Netflix im Oktober 2025 erscheinen, haben wir für dich in Klammern die Staffel notiert. Bei internationalen Filmen, die neu auf Netflix im Oktober 2025 erscheinen, haben wir – soweit vorhanden – den deutschen Titel ergänzt.)

1. Oktober

  • RIV4LRIES
  • Love Is Blind (Staffel 9)

2. Oktober

  • Alphamännchen  
  • The Game: You Never Play Alone
  • Rockstar: Duki, from the end of the world

3. Oktober

  • Steve
  • Monster: Die Geschichte von Ed Gein  
  • Frischer Wind
  • Animalisch
  • Genie, Make a Wish
  • Rhythm + Flow: Nouvelle École – und dann?

4. Oktober

  • Ranma1/2 (Staffel 2)

7. Oktober

  • True Haunting – Wahre Horrorgeschichten

8. Oktober

  • Caramelo
  • Ist das Kuchen? Halloween
  • Néro

9. Oktober

  • Boots 
  • The Resurrected
  • Kurukshetra: The Great War of Mahabharata
  • Victoria Beckham 

10. Oktober

  • Limpia – Schwimm zu mir

The Woman in Cabin 10 

  • Altes Geld, Neue Liebe
  • Mein Vater, der BTK-Killer

11. Oktober

  • Typhoon Family

14. Oktober

  • Everybody Loves Me When I’m Dead
  • Splinter Cell: Deathwatch

15. Oktober

  • Furioza 2
  • Niemand sah uns gehen
  • Six Kings Slam 2025 (Netflix Live-Event)

16. Oktober

  • The Time That Remains
  • Diplomatische Beziehungen (Staffel 3)
  • Niemand sah uns gehen

17. Oktober

  • Kämpferin im Untergrund 
  • Good News
  • 27 Nächte
  • Rabo de Peixe (Staffel 2)
  • The Perfect Neighbor – Ein Gesetz und seine Folgen
  • Weißes Meer: Die surreale Story von Rabo de Peixe

21. Oktober

  • Who Killed the Montreal Expos?

22. Oktober

  • Das Monster von Florenz 
  • Mob War: Philadelphia vs. The Mafia

23. Oktober

  • The Elixir
  • Nobody Wants This (Staffel 2)

24. Oktober

  • A HOUSE OF DYNAMITE 

25. Oktober

  • The Dream Life of Mr. Kim

27. Oktober

  • Die Legende

28. Oktober

  • Physical: Asia
  • Babo – Die Haftbefehl-Story
  • Nightmares of Nature: Lost in the Jungle
  • Mo Amer UNT. 2025 Stand-Up Special

29. Oktober

  • Ballad of a Small Player 
  • Selling Sunset (Staffel 9)
  • Die Herrscher des Glücks

30. Oktober

  • The Witcher (Season 4)
  • Son of a Donkey
  • Amsterdam Empire
  • Juan Gabriel: I Must, I Can, I Will
  • Aileen: Queen of the Serial Killers

31. Oktober

  • Atemlos (Staffel 2)
  • Rhythm + Flow: Nouvelle École (Staffel 4)
  • Bad Influencer

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Recycling von E-Autobatterien: Mehr Unabhängigkeit für Europa?

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In den kommenden zehn Jahren wird die EU einen sechsmal höheren Bedarf an Antriebsbatterien haben. Das zeigt eine aktuelle Studie. Das Recycling von E-Autobatterien könnte entscheidend zur Rohstoffversorgung der europäischen Automobilindustrie beitragen.

Der Bedarf an E-Autos in Europa steigt stetig und damit auch die Nachfrage nach Rohstoffen zur Herstellung von Antriebsbatterien. Gleichzeitig erreichen immer mehr Elektroautos das Ende ihrer Nutzungsphase.

Damit nehmen in den kommenden Jahren auch die Mengen an Altbatterien signifikant zu. Genau das könnte allerdings zum Schlüssel für die Elektromobilität in Europa werden.

Recycling von E-Autobatterien: Unabhängigkeit für Europa

Aktuell liegt der Bedarf an Antriebsbatterien bei rund 200 Gigawattstunden für Neufahrzeuge. Experten gehen davon aus, dass er sich bis 2035 versechsfachen und auf rund 1.200 Gigawattstunden pro Jahr steigen wird. Das bedeutet: Es werden mehr Rohstoffe wir Lithium, Nickel, Kobalt und Graphit gebraucht.

Mit dem Ausbau des Recyclings von Antriebsbatterien könnte die EU einen erheblichen Teil ihrer Rohstoffversorgung selbst decken. Das zeigt eine aktuelle Studie des Öko-Instituts und der Agora Verkehrswende im Auftrag der Stiftung GRS Batterien.

„Mit Recycling könnten im Jahr 2040 knapp 25 Prozent des Bedarfs an Lithium im europäischen Automobilsektor aus Altbatterien stammen“, heißt es dazu in einer offiziellen Pressemitteilung der Agora Verkehrswende. Bei Nickel seien sogar bis zu 50 Prozent möglich, bei Kobalt über 60 Prozent.

„Die Antriebsbatterie ist das Herzstück der elektromobilen Wertschöpfung“, so Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende.

Das Recycling stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie, die Unabhängigkeit des europäischen Marktes und den Klimaschutz im Straßenverkehr. Bei Antriebsbatterien ist das Recycling daher nicht nur eine Aufgabe der Abfall- und Umweltpolitik, sondern dient auch der strategischen Rohstoffversorgung von Industrie und Wirtschaft.

Zusammensetzung von E-Autobatterien verändert sich

Die bestehenden Lücken in den Rohstoffkreisläufen für Lithium-Ionen-Batterien sind noch groß, heißt es in einem Bericht des Öko-Instituts zur Studie.

Handlungsbedarf bestehe demnach insbesondere bei der Rohstoffgewinnung, der Produktion von Kathoden- und Anodenmaterial, der Zellfertigung sowie beim Recycling von Schwarzmasse.

Hinzu komme die Herausforderung, dass sich die Zusammensetzung von Batterien verändert: Immer mehr Fahrzeughersteller setzen auf Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien, die ohne Nickel und Kobalt auskommen.

Das Kernziel des Recyclings ist es deshalb, wertvolle Rohstoffe aus ausgedienten E-Autobatterien zurückzugewinnen und wieder in den Produktionskreislauf innerhalb der EU einzubringen.

EU muss in Recycling von E-Autobattieren investieren

Laut EU-Batterieverordnung sind Fahrzeughersteller bereits seit 2023 verpflichtet, ihre Batterien zurückzunehmen und Recyclingquoten einzuhalten. Das Recycling können sie entweder selbst umsetzen oder eine externe Organisation für Herstellerverantwortung beauftragen.

Dafür braucht es allerdings auch die Unterstützung der EU, erklärt Edda Winter, wissenschaftliche Mitarbeiterin Ressourcen und Mobilität am Öko-Institut.

Nur wenn die EU konsequent in den Aufbau von Recyclingkapazitäten investiert und die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette harmonisiert, können Skaleneffekte entstehen und ambitionierte Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.

Europas Strategie für Batterie-Recycling und Rohstoffversorgung

Die EU verfolgt bereits wichtige Initiativen, um den Aufbau einer europäischen Batterie- und Recyclingindustrie zu stärken und die Lücken in der europäischen Rohstoffversorgung zu schließen.

Nach Einschätzungen von Agora Verkehrswende müssten allerdings weitere Schritte folgen. Dazu zählen die Förderung von Pilotprojekten, die Harmonisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen in allen EU-Ländern und ein besseres Monitoring der Rohstoffströme.

Zusätzlich zu den Potenzialen zur Wiederverwertung von Batterierohstoffen in der EU müssten auch die Wertschöpfungsketten der Primärproduktion erheblich ausgebaut werden.

„Die Kreislaufführung von Rohstoffen aus Antriebsbatterien ist eine Schlüsselfrage für die europäische Industriepolitik“, so Matthias Buchert, Bereichsleiter Ressourcen und Mobilität am Öko-Institut.“ Sie entscheidet mit darüber, wie unabhängig die Automobilwirtschaft künftig von Rohstoffimporten sein wird.“

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Wie KI-Bilder unserem Selbstbild schaden

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Wie wirken sich KI-Bilder auf unser Selbstbild aus? Die britische Wissenschaftlerin Aisha Sobey zeigt in einer neuen Studie, wie Bildgeneratoren Schönheitsideale verstärken und unser Verständnis von Normalität nachhaltig prägen. 

Schon längst nutzen Menschen Künstliche Intelligenz (KI) nicht mehr ausschließlich, um Texte zu erstellen. Mithilfe von Modellen wie Dall-E, Midjourney oder Stable Diffusion kann nahezu jeder eindrucksvolle und vor allem echt wirkende Bilder generieren.

Sie sind teilweise schwer von menschengemachten Bildern zu unterscheiden. Das hat ungeahnte Folgen, besonders wenn es um die Darstellung von Menschen geht.

Selbstbild: So stellt KI-Bilder Schönheitsideale dar

KI-generierte Personen wirken häufig überproportional schön, schlank, glatt und makellos. Vielfalt in Alter, Körperform, Hautfarben und Geschlechtsidentitäten fehlen oft. Der dauerhafte Konsum solcher Bilder kann unserem Selbstbild schaden und das Selbstbewusstsein schwächen – besonders bei jungen Menschen.

Auch Wissenschaftlerin Aisha Sobey kritisiert, dass KI bestehende Schönheitsideale verstärkt statt hinterfragt. Am Leverhulme Center for the Future of Intelligence der University of Cambridge untersucht sie, wie generative KI-Bildmodelle gesellschaftliche Normen und Schönheitsideale reproduzieren und beeinflussen.

In ihrer Arbeit beschäftigt sich die Forscherin vor allem damit, wie wir und die KI Körpergrößen und Körperformen wahrnehmen. Dazu analysierte sie in einer Studie 649 KI-generierte Bilder verschiedener Modelle.

„Menschen, die etwas anders sind als in unserer kollektiven Vorstellung, werden effektiv ausgelöscht.“

Die Studienergebnisse zeigen, dass KI-Modelle kaum Bilder mit „größeren Körpertypen“ generiert, es sei denn, man fragt ausdrücklich danach. Auch Körper, die außerhalb der sogenannten „Straight Size“ liegen, werden nicht ohne detaillierte Anweisung erstellt.

Fordert man die KI allerdings mit einem entsprechenden Prompt auf, „größere Körper“ zu generieren, haben die dargestellten Personen selten positive Gesichtsausdrücke, weisen häufige Fehler oder Anomalien auf und erscheinen auch insgesamt weniger freundlich oder idealisiert, als Personen mit schlankeren Körperformen.

„Wenn man eine generative KI nach einer Person fragt, zeigt keines der neun Modelle, die ich getestet habe, unaufgefordert einen behinderten oder dicken Körper“, so Sobey in einem Interview mit der Deutschen Welle. „Menschen, die etwas anders sind als in unserer kollektiven Vorstellung, werden effektiv ausgelöscht.“

Datensatz für KI-Bilder basiert auf Pornografie

Grund dafür sind die Datenbanken, mit denen die KI-Modelle trainiert werden. „Die Grundlage der meisten dieser Modelle ist der LAION 5B-Datensatz“, erklärte Sobey in einem Vortrag auf dem „Re:publica25“-Festival in Berlin.

Dieser [Datensatz] besteht aus Daten, die aus dem Internet zusammengetragen wurden, oft gegen Urheberrechte und Eigentumsrechte von Künstlern. Wenn man darüber nachdenkt, was aktuell im Internet zu finden ist, wissen wir, dass es überwiegend westlich geprägt, überwiegend weiß und hauptsächlich aus Menschen besteht, die ihr bestes Leben leben und versuchen zu demonstrieren, dass ihr Leben gut ist.

Glaube man allerdings den Statistiken, so Sobey, besteht dieser Datensatz zu etwa 18 bis 20 Prozent aus Pornografie. Bildet das die Basis für generative KI, dürfte es kaum verwundern, dass die Ergebnisse wenig Diversität zeigen.

So stören KI-Bilder das Selbstbild

Dass viele Körperformen auf diese Weise Art dargestellt werden, hat Auswirkungen auf unsere Selbstwahrnehmung. Sobey mache die Darstellung nicht normkonformer Körper durch die KI betroffen.

„Die Stimmung, die Farben, die Gesichtsausdrücke. Die Körperformen und die Kleidung werden alle viel weniger ausgefeilt und viel weniger schön dargestellt. Sie wirken oft irgendwie traurig.“

Ihrer Ansicht nach spiegelt das die Art der verarbeiteten Daten wieder und es zeigt, wie wir als Gesellschaft Menschen mit „größeren Körpern“ sehen. Gesellschaftliche Vorurteile und mangelnde Diversität spiegeln sich in den Ergebnissen der KI-Anfragen wieder. Sie formen laut Sobey gleichzeitig die gesellschaftliche Macht und Erwartungen, indem sie uns zeigen, was wir als „normal“ empfinden sollen.

Wenn wir diese Idealvorstellung von Personen haben, die nicht mit dem übereinstimmt, wer und was wir sind, kann das zu Unzufriedenheit führen und dass Menschen sich selbst negativ sehen. Ich glaube, das führt dazu, dass Probleme mit dem Körperbild, Essstörungen und Esssucht deutlich zunehmen. Und das ist nicht nur die Schuld der generativen KI, aber sie trägt zusätzlich zu dieser Belastung bei.

So könnten KI-Bilder künftig diverser werden

Bereits in der Vergangenheit versuchten Studien und Projekte zu zeigen, wie KI-Bildgeneratoren Stereotypen über verschiedene Länder und Kulturen verstärken. Genau wie Alicia Sobey fordern sie, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Plattformen und Entwickler sollten mehr Diversität in ihre Systeme einbauen. Alternative Lösungen könnten Community-basierte, weniger ressourcenintensive KI-Modelle mit Datenhoheit sein.

Allerdings fordert Sobey auch, dass Nutzer kritisch bleiben, KI-Bilder hinterfragen und sich bewusst machen, dass sie keine Realität sind, sondern nur ein technisches Konstrukt zeigen.

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Überraschende Studienergebnisse: Wie ChatGPT wirklich genutzt wird 

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ChatGPT Nutzung Studie

OpenAI hat im Rahmen einer aktuellen Studie das Verhalten von ChatGPT-Nutzern untersuchen lassen. Die Analyse zeigt, welche Rolle der KI-Chatbot in ihrem Alltag spielt und wie er genutzt wird. 

ChatGPT hat aktuell rund 700 bis 800 Millionen wöchentlich aktive Nutzer. Das entspricht rund zehn Prozent der Weltbevölkerung. Die Zahl der täglichen User liegt bei über 190 Millionen Menschen weltweit (Stand: September 2025).

Doch wie nutzen sie den digitalen Assistenten? OpenAI veröffentlichte kürzlich eine erste detaillierte Studie, die genau diese Frage beantwortet. Sie wurde gemeinsam mit der Duke und Harvard University erarbeitet.

Studienergebnisse: Wer nutzt ChatGPT?

Der 62-seitige Bericht basiert auf Chatprotokollen von rund 1,5 Millionen Nutzern, die aus dem Zeitraum zwischen Mai 2024 und Juni 2025 stammen. Die Analyse erfolgte mithilfe von OpenAIs eigenen KI-Systemen.

Grundsätzlich zeigen die Studienergebnisse, dass ChatGPT eine weltweite und vielfältige Nutzerbasis hat. Anhand der erhobenen Daten ließ sich allerdings eine geschlechterspezifische Verschiebung erkennen.

In der Zeit nach der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 hatten noch rund 80 Prozent der Nutzer „typisch männliche“ Vornamen. Inzwischen lassen 52 Prozent der Vornamen auf weibliche User schließen.

Außerdem greifen besonders junge Menschen auf den Chatbot zurück: Fast die Hälfte aller Gespräche stammt von Usern zwischen 18 und 25 Jahren. Die Studie zeigt auch, dass die Nutzung in ärmeren Ländern schneller wächst als in reichen.

Um welche Themen geht es in ChatGPT-Anfragen?

Die Studie zeigt, dass Menschen ChatGPT vor allem für private Themen nutzen: 73 Prozent der Anfragen entfielen auf private Zwecke. Damit gab es auch in diesem Bereich eine Veränderung, denn 2024 hielten sich Arbeits- und Freizeitnutzung noch die Waage.

OpenAI teilte die untersuchten Chats in sieben Kategorien ein. Die häufigsten Anfragen gab es mit rund 28 Prozent zu „praktischen Anleitungen“. Das umfasst beispielsweise Ratgeber, Hausaufgabenhilfe und Tipps fürs Training.

Gleich danach folgt Unterstützung beim Schreiben von Texten: Etwa 28 Prozent der User lassen Schriftstücke korrigieren, überarbeiten oder bitten um Hilfe beim Verfassen von E-Mails oder Social Media-Posts. Rund 4,2 Prozent der Gespräche befassen sich außerdem mit Programmierung.

KI-Chatbot als Konkurrenz für Google

Die drittgrößte Kategorie war die Informationssuche mit rund 21 Prozent. Immer mehr Menschen nutzen ChatGPT als Ersatz für klassische Suchmaschinen wie Google. Bereits im Sommer 2024 stieg die Nachfrage nach faktenbasierten Antworten stetig an.

Bisher dominierte vor allem Google die Online-Suche nach Nachrichten, Fakten und Rezepten. Seit den zahlreichen Weiterentwicklungen von ChatGPT stellt der Bot allerdings eine beliebte Alternative zur Websuche dar.

Besonders für Google könnte das nachhaltige wirtschaftliche Veränderungen bedeuten. Bisher verdiente der Tech-Konzern jährlich Besonders für Google könnte das nachhaltige wirtschaftliche Veränderungen bedeuten. Bisher verdiente der Tech-Konzern jährlich knapp 55 Milliarden US-Dollar mit Suchmaschinenwerbung.

Nun zeigt die OpenAI-Studie, dass sich bereits 2,1 Prozent der Informationsanfragen um den Kauf von Produkten drehten. Das bedeutet, dass es auch für OpenAI potenzielle Geschäftsmöglichkeiten in diesem Bereich gibt, etwa durch die Einbindung von Werbeanzeigen in Chats oder Provisionen für weitergeleitete Kundenanfragen.

ChatGPT als sozialer Kontakt

In der Vergangenheit setzten sich Forscher und Experten bereits damit auseinander, dass immer mehr Menschen Künstliche Intelligenz als digitalen Freund nutzen und den Folgen. Die OpenAI-Studie stellt jedoch heraus, dass nur ein eher kleiner Anteil der User ChatGPT zur persönlichen Beratung nutzt.

Knapp zwei Prozent der Gespräche handeln von Beziehungen, Gefühlen oder persönlichen Gedanken. Damit widerspricht die Studie anderen Untersuchungen, die „KI-Therapie“ als zentrales Einsatzgebiet sehen. Trotzdem wächst die Sorge, dass Menschen nach langen Gesprächen mit Chatbots problematische Bindungen entwickeln könnten.

Um dem entgegenzuwirken, untersucht die US-Verbraucherschutzbehörde FTC mögliche Risiken solcher digitaler Begleiter. Dafür fordert sie Daten von entsprechenden Unternehmen, unter anderem auch von OpenAI. Der Konzern selbst arbeitet eigenen Angaben zufolge an elterlichen Kontrollfunktionen.

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Wie verdient Google eigentlich Geld?

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Wie verdient Google Geld? Wirtschaft, Suchmaschine, Internet, KI, Umsatz, Geld

Rund 90 Prozent der Internetnutzer verwenden Google als Suchmaschine – auch, weil sie kostenlos ist. Trotzdem erzielt der US-Konzern Milliarden-Umsätze. Aber wie genau verdient Google eigentlich Geld?

Mit 5,9 Millionen Suchanfragen pro Minute verarbeitet Google etwa 8,5 Milliarden Suchanfragen am Tag und rund 3,1 Billionen Suchanfragen im Jahr. Die Nutzung der unternehmenseigenen Suchmaschine ist für Nutzer kostenlos. Auch Google Maps und Gmail sind kostenfrei zugänglich.

Dennoch verzeichnete Google-Mutter Alphabet im vergangenen Jahr einen Umsatz von 348,16 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Doch wo kommen die Einnahmen her?

Wie verdient Google Geld?

„Das ist nur mithilfe von Werbung möglich,“ lautet Googles Antwort auf die Frage. Tatsächlich entsteht der weitaus größte Teil der Umsätze durch digitale Anzeigen. Das Unternehmen verkauft Werbeflächen in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlicher Reichweite.

Dabei gibt es zwei grundsätzliche Wahlmöglichkeiten: Einerseits können Unternehmen Anzeigen in einer Reihe von Google-Produkten wie der Google-Suche, Google Maps und YouTube schalten.

„Den Großteil unserer Einnahmen erzielen wir durch die Schaltung von Anzeigen neben relevanten Suchergebnissen auf der Google-Suche“, erklärt der Konzern.

Andererseits stehen Werbeflächen zum Verkauf, die dann auf Webseiten und in Apps der Google-Partner zu sehen sind, beispielsweise auf Nachrichtenseiten oder Blogs.

Google Reichweite für Marketing-Maßnahmen

Dieses sogenannte „Performance Marketing“ ist für viele Unternehmen interessant, weil sie ihre jeweilige Zielgruppe so gezielt und messbar erreichen. Googles Sales-Modell basiert also auf der kostenlosen Suchmaschine. Weil sie täglich von Milliarden Menschen genutzt wird, generiert sie eine gewaltige Reichweite.

Auch YouTube ist ein zentraler Umsatzbringer. Das Videoportal wird ebenfalls über Werbeanzeigen finanziert. So laufen beispielsweise vor, während oder nach Videos Werbeclips.

Die jeweiligen Content Creator gewinnen dabei einen Teil der Einnahmen, den Rest behält Google. Zusätzliche Umsätze werden über Abonnements generiert, mit denen User die Videoplattform werbefrei nutzen können oder Zugang zu exklusive Funktionen erhalten.

Tools und Services als Einnahmequelle

Neben dem Werbegeschäft hat sich Google auch weitere Zweige erschlossen. So verkauft das Unternehmen Hardware-Produkte wie das Google Pixel Phone, Chromebook-Laptops, smarte Lautsprecher und Fitnesstracker.

Auch der Handel mit Apps und In-App-Käufen im Google Play Store bringt Geld. Außerdem nimmt das Cloud-Geschäft einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Darüber bietet der Konzern seinen Kunden Rechenleistung, Speicher und KI-Software an.

Unter dem Dach der Muttergesellschaft Alphabet investiert Google zusätzlich in neue Technologien. Neben Künstlicher Intelligenz gehören dazu beispielsweise auch autonomes Fahren (Waymo) und verschiedene Gesundheitstechnologien (Verily). Zwar bringen diese Projekte bisher nur geringe Erträge. Allerdings gelten sie als langfristige Investition in neue Märkte.

Wie Google Geld verdient

Verschiedene Statistiken sowie Googles offizielle Geschäftsberichte zeigen, wie sich Googles Umsatz zusammensetzt. Wir zeigen dir die einzelnen Bereiche im Überblick mit den jeweiligen Umsätzen aus dem zweiten Quartal 2025.

Der Gesamtumsatz von Alphabet lag zur Mitte 2025 bei 96,4 Milliarden US-Dollar. Das bedeutet eine Steigerung von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Summe Google Advertising (Werbung)

  • Umsatz Q2 2025: 71,3 Milliarde US-Dollar
  • Anteil am Gesamtumsatz: 73,9 Prozent

Google Search & Other (Suchmaschinenwerbung)

  • Umsatz Q2 2025: 54,2 Milliarde US-Dollar
  • Anteil am Gesamtumsatz: 56,3 Prozent

Google Cloud

  • Umsatz Q2 2025: 13,6 Milliarde US-Dollar
  • Anteil am Gesamtumsatz: 14,1 Prozent

Google Subscriptions, Plattformen und Geräte

  • Umsatz Q2 2025: 11,2 Milliarde US-Dollar
  • Anteil am Gesamtumsatz: 11,6 Prozent

YouTube-Werbung

  • Umsatz Q2 2025: 9,8 Milliarde US-Dollar
  • Anteil am Gesamtumsatz: 10,2 Prozent

Google Netzwerk (AdSense, AdMob etc.)

  • Umsatz Q2 2025: 7,4 Milliarde US-Dollar
  • Anteil am Gesamtumsatz: 7,2 Prozent

Anderes

  • Umsatz Q2 2025: 0,4 Milliarde US-Dollar
  • Anteil am Gesamtumsatz: 0,4 Prozent

Die Übersicht zeigt, dass die Hauptumsätze von Google weiterhin mit Werbung entstehen. Gleichzeitig gewinnen Cloud und Abo-Dienste an Bedeutung. Geht es um die Zukunft, setzt CEO Sundar Pichai Medienberichten zufolge auf eine langfristige Strategie, bei der vor allem KI-Tools im Mittelpunkt stehen.

Einer der größten Faktoren soll künftig die Erweiterung von Googles Gemini AI sein. Die KI soll demnach mehrere Produkte und Dienste unterstützen, darunter Suche, persönliche Assistenten und Unternehmenslösungen.

Außerdem plant Google, seine Suchfunktionen zu verbessern, um Wettbewerbern wie OpenAI und Perplexity, die beide mit KI-gesteuerten Ansätzen in die Suchbranche einsteigen, einen Schritt voraus zu sein.

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Klimaziele in Gefahr: Ist die E-Auto-Förderung nur etwas für Reiche?

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E-Auto Förderung Elektroauto Zuschuss

Deutschland hat seine Klimaziele vorerst eingehalten. Der Verkehrssektor bleibt aber weiterhin ein Sorgenkind. Teure E-Autos und ungleiche Förderung verhindern, dass die breite Bevölkerung mitzieht.

Deutschland hat seine Klimaziele für das Jahr 2024 zwar erreicht. Experten gehen nach aktuellen Daten der Europäischen Umweltagentur allerdings davon aus, dass die Regierung ihre Zwischenziele für 2030 verfehlen wird. Laut Umweltbundesamt (UBA) gibt es vor allem beim Verkehr großen Nachholbedarf.

Der Sektor verfehle die kumulierten Jahresemissionsmengen zwischen 2021 und 2030 um 169 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Die Lösung sollten eigentlich elektrische Antriebe sein. Doch das läuft offenbar nicht so gut. „Die zurückhaltende Nachfrage nach batterieelektrischen Autos sorgt mich. Der Markhochlauf von Elektroautos muss wieder deutlich mehr Fahrt aufnehmen“, sagte UBA-Präsident Dirk Messner.

Förderung von E-Autos nur für Reiche?

Fahrt aufnehmen könnte das Ganze, wenn das Segment Elektroauto der breiten Bevölkerung zugänglicher wäre. Aktuell ist das nicht der Fall. E-Autos sind noch deutlich teurer als viele Verbrenner und werden vor allem von Menschen mit höherem Einkommen gekauft.

Das liegt unter anderem daran, dass Hersteller günstige Modelle bisher nicht kostendeckend anbieten können. Günstige Alternativen sind bislang eher Mangelware. Wenn, dann stammen sie aus dem Ausland. Gerade von heimischen Herstellern werden deshalb Modelle ab 20.000 Euro gefordert.

Auch die Förderung von E-Autos und entsprechende Steuererleichterungen kommen vor allem Haushalten mit hohem Einkommen zugute, die sich ohnehin ein E-Auto leisten könnten. Für weniger wohlhabende Menschen sind selbst geförderte Modelle oft noch zu kostspielig.

Sozialleasing: Frankreich macht es vor

Dabei gäbe es verschiedene Möglichkeiten, Leasing oder einen Kauf zu erleichtern. Im Ausland gibt es derartige Modelle bereits. Ein Beispiel ist das Sozialleasing in Frankreich. Dort unterstützt die Regierung einkommensschwache Haushalte beim Leasing von E-Autos mit mindestens 100 Euro pro Monat.

Auch hierzulande fordern sowohl viele Experten als auch die Opposition solche Lösungen. Bisher wurden sie allerdings nicht umgesetzt, obwohl eine zielgerichtete Förderung für Haushalte mit geringem Einkommen vereinbart ist.

Gleichzeitig ist eine Kfz-Steuerbefreiung für reine Elektroautos bis 2035 vorgesehen. Aber auch hier hapert es an der Umsetzung. Aufgrund der angespannten Haushaltslage steht das Thema erst einmal unter Finanzierungsvorbehalt. Ab Januar 2026 müssen neu zugelassene E-Autos regulär besteuert werden, nur Fahrzeuge vor diesem Stichtag profitieren noch einige Jahre von der Befreiung, aber auch nicht mehr maximal zehn Jahre.

Ein weiteres Problem: Bereits angekündigte Maßnahmen werden nicht umgesetzt. So sollte die Stromsteuer schon längst reduziert werden, um Ladestrom wenigstens indirekt günstiger zu machen. Von den Strompreisen mal abgesehen. Bidirektionales Laden, also die Nutzung von E-Autos als Stromspeicher, wird ebenfalls nicht vorangetrieben.

Förderung für teure E-Dienstwagen

Wo eine einkommensschwache Privatperson also eh schon das Nachsehen hat, gewinnen Unternehmen – aber auch nur theoretisch. So können Betriebe E-Fahrzeuge, die ab Mitte 2025 angeschafft werden, degressiv abschreiben.

Dennoch gilt diese Sonderabschreibung nur für gekaufte Fahrzeuge, nicht für Leasing. Da auch große Firmenflotten durchaus geleaste Fahrzeuge nutzen, kommt diese Förderung wieder nur bestimmten Unternehmen zugute.

Zusätzlich ist die Preisgrenze für steuerliche Vorteile bei E-Dienstwagen von 70.000 Euro auf 100.000 Euro gestiegen. All das reduziert letztendlich die Gruppe der Menschen, die durch diese Maßnahmen einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten können.

„Am vereinbarten Ausstieg aus dem fossilen Verbrenner-Pkw 2035 sollte unbedingt festgehalten werden – das ist sowohl für den ⁠Klimaschutz⁠ als auch für die Planungssicherheit der Unternehmen wichtig. Entscheidend ist das Festhalten an den Zielvorgaben für 2030.“ UBA-Präsident Dirk Messner

Das Fazit: Der Staat ist in der Lage, die Rahmenbedingungen im Verkehrssektor so zu setzen, dass die breite Bevölkerung ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele beitragen kann. Zwar ist die Wirkung bei entsprechenden Veränderungen erst langfristig tatsächlich sichtbar. Allerdings wäre sie dann nachhaltig.

Das wiederum könnte Vertrauen bei der Bevölkerung schaffen, das jetzt noch fehlt. Denn große Investitionen lohnen sich für die meisten Menschen nur dann, wenn sie sich sicher sein können, dass sie sich später auszahlt.

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