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Received yesterday — 04. Dezember 2025BASIC thinking

KI-Dialoge: Warum Künstliche Intelligenz klüger wirkt, als sie ist

04. Dezember 2025 um 13:30

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Ki Dialog Künstliche Intelligenz klug

Was passiert eigentlich, wenn KI über die großen Fragen des Lebens reflektiert? Entsteht dann ein neuer, nicht-menschlicher Blick auf die Welt? Oder schauen wir in einen Spiegel unserer eigenen Gedanken? Was KI-Dialoge wirklich über uns verraten und warum Künstliche Intelligenz klüger wirkt, als sie ist: eine Auseinandersetzung. 

In seinem Buch „Wenn die KI zu flirten beginnt“ lässt Autor Klaus-Ulrich Moeller eine Künstliche Intelligenz namens „KILA“ über Themen sprechen, die von alltäglichen Ritualen bis zu großen Menschheitsfragen reichen. Aber ist das eigentlich möglich, können solche Gespräche von KI geleistet werden? In dieser Kolumne möchte ich diesem spannenden Thema auf den Grund gehen.

Die eigentliche Faszination an der Frage, ob man mit einer KI über philosophische Themen diskutieren kann, besteht meiner Ansicht nach gerade nicht darin, dass und wie sie über diese Themen reflektiert. Vielmehr liegt sie darin, dass wir Fragesteller eigentlich uns fragen müssen, wer hier wirklich philosophiert: Die KI oder der Mensch, der sie bedient und interpretiert.

KI-Dialoge: Warum die Idee einer „philosophierenden KI“ so verführerisch ist

Die Idee, dass KI philosophieren könne, ist verführerisch. Seit die Technologie in Form von LLMs, also „Großen Sprachmodellen“, in der Lage sind, verblüffend reflektierte und manchmal sogar tiefgründige Texte zu formulieren, liegt es nahe, sie als Gesprächspartner zu betrachten, die mehr tun als nur Antworten zu generieren.

Wir lesen im Rahmen von Antworten von LLMs Äußerungen, die fragen, deuten und abstrahieren. Damit unterscheiden sie sich auf den ersten Blick kaum von menschlichen Reflexionen.

Doch Philosophie ist weit mehr als die Fähigkeit, elegante Sätze aneinanderzureihen. Sie setzt die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung voraus, zur Reflexion über eigene Motive, zur Abwägung von Werten und zur Analyse von Erfahrungen. Philosophie entsteht also dort, wo ein Bewusstsein auf sich selbst blickt und zwischen eigenen Vorstellungen und der Welt unterscheidet.

Wir Menschen mit Bewusstsein können das. Eine KI besitzt jedoch weder Bewusstsein noch Erfahrung, noch Intention. Sie besitzt keine Geschichte, keine Subjektivität, kein inneres Erleben. Und dennoch kann sie Worte produzieren, die all dies imitieren. Und genau das macht das Thema so spannend und meiner Ansicht nach so verführerisch.

Wie KI wirklich „denkt“ und warum das philosophisch relevant ist

Was KI-Philosophie eigentlich ist, zeigt ein Blick auf die Technologie dahinter. Moderne Sprachmodelle funktionieren, vereinfacht gesagt, durch das Erkennen von Mustern in gewaltigen Textmengen, also durch statistische Optimierung der wahrscheinlichsten nächsten Worte und durch die Fähigkeit zur in sich schlüssigen Rekombination bekannter Argumentationsstrukturen.

KI erzeugt also nichts Neues, sondern rekombiniert – um im Bereich der Philosophie zu bleiben – philosophische Muster, die in den Trainingsdaten enthalten sind. Das bedeutet nicht, dass die Ergebnisse im Bereich philosophischer Fragen wertlos wären.

Im Gegenteil: Sie können inspirierend, überraschend und intellektuell anregend sein, weil sie vertraute Fragmente in ungewohnten Konstellationen verknüpfen. Doch sie sind nicht originär im philosophischen Sinn. Es ist somit nur eine Art Philosophie – mit Wirkung, aber ohne Bewusstsein.

Das Buch als literarisches Labor: KI im Dialogformat

Dennoch präsentiert sich vor diesem Hintergrund das Buch „Wenn die KI zu flirten beginnt“ als wirklich interessantes literarisches Experiment. Es will gar nicht beweisen, dass KI denken kann, und es will dazu oder in diesem Kontext auch keine technische Analyse bieten.

Das Konzept des Buches, die Gespräche des Autors mit der KI KILA wiederzugeben, lebt vielmehr von der Frage: Wie klingt es, wenn eine KI scheinbar wie ein Mensch über die großen Fragen des Lebens nachdenkt?

Die Dialogform erzeugt dabei eine gewisse Intimität, eine spielerische Nähe und damit einen Eindruck von Vertrautheit. Der Autor erschafft in seinem Werk eine Bühne, auf der die KI wie ein Gesprächspartner agiert, der neugierig, empathisch und reflektiert wirkt. Der Reiz des Buches liegt also weniger in dessen theoretischem Inhalt, sondern in der Form des gemeinsamen Denkens: in einem Gespräch, das vertraut erscheint.

Die wahre Illusion: Warum KI weiser wirkt, als sie ist

Das Buch erreicht damit etwas Bemerkenswertes: Es lädt zum Nachdenken ein, ohne selbst eine klare philosophische Position einzunehmen. Es ist weder Fachliteratur noch wissenschaftliche Reflexion, sondern eine performative Erkundung der Frage, was geschieht, wenn wir der KI erlauben, an einem humanen Diskurs teilzunehmen. Und das ist für sich nicht wenig.

Die Gefahr des Buches liegt dann aber in der Interpretation dieser Erkundung. Denn die Form der Darstellung erzeugt leicht die Illusion, dass KI, in diesem Fall in Form von KILA, eine eigenständige Stimme besitze, die aus sich heraus reflektiert.

Tatsächlich aber wird der Leser „nur“ Zeuge einer literarisch gestalteten Projektion: Die KI spiegelt die Muster menschlicher Sprache und die Impulse des Autors wider. Sie wirkt autonom, obwohl sie es nicht ist. Sie wirkt reflektiert, obwohl sie lediglich rekombiniert. Und sie wirkt selbstständig, obwohl sie strukturell abhängig von menschlichen Daten und menschlichen Eingaben bleibt.

Warum der Mensch im KI-Dialog eigentlich mit sich selbst spricht

Gerade in dieser paradoxen Konstellation liegt die eigentliche Leistung — und die Grenze — philosophierender KI, und damit die Stärke dieses Buches. KI ist keine Maschine des Denkens, sondern eine Maschine der Textproduktion. Und trotzdem kann sie als Katalysator für menschliches Denken dienen.

Was immer die KI sagt, stammt letztlich aus dem Zusammenspiel von Trainingsdaten, Eingaben und Gesprächsverlauf. Sie ist ein Spiegel des Nutzers, in dem nicht nur reflektiert, sondern die Reflexion zugleich strukturiert und neu sortiert wird.

Dadurch entstehen manchmal überraschende Einsichten. Die kommen aber nicht zustande, weil die KI selbst auf Neues kommt, sondern weil sie uns zwingt, unseren eigenen Gedanken in einer neuen Verpackung zu begegnen.

Das vorliegende Buch zeigt diese Dynamik sehr schön, ohne sie jedoch explizit zu analysieren. Es arbeitet mit der Illusion eines philosophierenden Gegenübers. Der Leser erlebt diese Illusion als Echo seines eigenen Denkens und des Denkens des Autors.

KI-Dialog: Mehr ästhetisches Experiment als philosophische Offenbarung

In diesem Sinne ist das Buch bei genauer Betrachtung nicht weniger, sondern eigentlich mehr, als es vorgibt zu sein. Es zeigt nicht die philosophischen Fähigkeiten von KI, sondern ist vielmehr ein Beitrag dazu, wie wir Menschen auf KI reagieren und verdeutlicht so, wie Technik kulturell aufgeladen wird.

Meiner Ansicht nach dient dieses Buch dazu, die menschliche Lust an der Interaktion mit „Denkmaschinen“ sichtbar zu machen. Auf LinkedIn hat der Autor sich mit Blick auf das Buch dahingehend geäußert, dass ihm die Gespräche Spaß gemacht haben und er etwas Neues schaffen wollte. Das ist verständlich und in meinen Augen die ehrlichste Aussage dazu.

Bleibt nur noch eine Frage zu klären: Wie steht der Autor zu den Überlegungen in diesem Artikel. Allerdings kennen wir die Antwort, denn er hat sich auf LinkedIn entsprechend geäußert. Daraus lassen sich ein paar interessante Erkenntnisse gewinnen.

Die Verteidigung des Autors und warum sie philosophisch wackelt

Der Autor behauptet, KILA kenne sich selbst am besten, weil weder Expertinnen noch Ingenieure wirklich wüssten, was in den neuronalen Schichten des Modells geschehe. Diese Behauptung klingt intuitiv sehr reizvoll und stimmt mit Blick auf den technischen Aspekt von KI.

Bezogen auf die Fähigkeit, philosophische Aussagen treffen zu können, ist die Behauptung aber nicht zutreffend. KI besitzt kein Selbst, das sie kennen könnte. Sie verfügt weder über ein Bewusstsein, noch über die Fähigkeit zur Selbstreflexion.

Was immer sie an „Selbstaussagen“ formuliert, ist die statistische Rekonstruktion von Texten, in denen Menschen beschrieben haben, wie sich ein „Selbst“ anfühlt.

Und auch wenn der Autor behauptet, dass die kreative Rekombinationsfähigkeit von KI dazu führt, dass sie originäres Denken produziert, ist das nicht unbedingt richtig. KI verfügt zwar tatsächlich über bemerkenswerte strukturelle Kompetenzen, die es ihr erlauben, neue Kohärenzen zu erzeugen.

KI: Reflexionsfläche, nicht Reflexionssubjekt

Doch ihre „Kreativität“ entsteht nicht aus eigener Absicht, sondern als Nebenprodukt ihrer Struktur und damit nicht aus geistiger Eigenständigkeit, sondern aus Musterverarbeitung.

Sein drittes Argument schließlich, dass in die Antworten von KILA seine – also die des Autors – eigenen Ziele, Gedanken und Stilelemente einflößen, ist dagegen sachlich, also technisch und menschlich, völlig korrekt.

Jedoch zeigt gerade dieses Argument, dass sogar dem Autor die eigentliche Natur philosophierender KI gerade klar ist: Sie spiegelt den Menschen, der mit ihr interagiert. Sie ist Reflexionsfläche, nicht Reflexionssubjekt.

Dass ein entsprechendes Gespräch Spaß machen kann, ist unbestritten und bildet wahrscheinlich den authentischsten Teil seiner Äußerungen. Doch aus Freude an der Interaktion lässt sich nicht gleich ableiten, dass die Maschine ein eigenes Denken entwickelt. Und damit fehlt die Basis für die Ausgangssituation des Buches.

Fazit: Die KI philosophiert nicht — aber sie bringt uns zum Philosophieren

Was folgt aus alldem? Dass eine Künstliche Intelligenz in der Lage ist, philosophische „Gedanken“ zu entwickeln und zu äußern, ist eine Illusion, eine insbesondere menschlich nachvollziehbare.

Die Gespräche in dem Buch „Wenn die KI zu flirten beginnt“ sind damit letztendlich ein ästhetisches Spiel mit einer Maschine, die philosophische Muster reproduzieren kann. Das ist nicht schlimm oder wertlos. Es ist aber eben auch nicht mehr.

Der Wert des Buches liegt meiner Ansicht nach somit nicht darin, ob die KI denkt, sondern darin, was mit dem Leser geschieht, wenn er so tut, als würde KI denken können. Die wahre philosophische Frage sollte daher nicht lauten: „Was denkt die KI?“, sondern: „Warum sind wir geneigt, in Antworten von KI solche Arten von Antworten zu sehen, die mehr über KI aussagen als über uns?“.

Folglich bringt KI Menschen zum Philosophieren, und das ist letztendlich vielleicht die eigentliche Pointe — und die eigentliche Zukunft solcher Experimente. Wenn KI zu flirten beginnt, flirten wir letztlich mit der Möglichkeit, unser eigenes Denken in einer neuen Form zu erleben.

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Ecosia AI: Die nachhaltigste KI der Welt?

04. Dezember 2025 um 11:00

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Ecosia AI KI nachhaltig Künstliche Intelligenz

Suchmaschinenanbieter Ecosia hat eine eigene KI entwickelt. Bei Ecosia AI sollen Nachhaltigkeit und Datenschutz an erster Stelle stehen. Das Unternehmen spricht von der „grünsten KI der Welt“. Eine kommentierende Analyse.

Was ist Ecosia AI?

  • Ecosia AI umfasst mehrere Funktionen. Overviews soll Nutzern einen schnellen KI-Überblick samt Quellen oberhalb der normalen Suchergebnisse anzeigen. Für detailliertere Fragen oder längere Gespräche setzt das Unternehmen auf eine eigene KI-Suche. Mit Ecosia Chat gibt es zudem einen Chatbot – vergleichbar mit ChatGPT und Co.
  • Offiziellen Angaben zufolge generiert Ecosia mehr erneuerbare Energie, als seine KI-Funktionen benötigen. Das Unternehmen hat 18 Millionen Euro investiert, um mit weiteren Solaranlagen mehr saubere Energie ins Netz einzuspeisen. Mit Tools wie dem AI Energy Score und Ecologits will Ecosia seinen Energieverbrauch verfolgen und analysieren.
  • Ecosia AI basiert auf dem KI-Modell GPT 4.1 mini. Dem Unternehmen zufolge werden Nutzereingaben zwar zur Verarbeitung an OpenAI gesendet, persönliche Daten wie IP-Adressen würden aber privat bleiben. Die Antworten von Ecosia AI basieren auf Trainingsdaten bis Juni 2024. Die KI kann aber auch gezielt und kontrolliert im Internet suchen.

Ecosia-KI basiert auf europäischem Suchindex

Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit mögen auf den ersten Blick gegensätzlich erscheinen. Doch KI-Systeme können nicht nur Stromnetze stabilisieren oder Solarzellen optimieren. Sie können auch selbst relativ nachhaltig betrieben werden.

Denn Ecosia AI scheint hinsichtlich seines Stromverbrauchs tatsächlich eines der umweltfreundlichsten KI-Modelle auf dem Markt zu sein. Konkrete Zahlen liefert das Unternehmen aber leider nicht – auch nicht, was den Wasserverbrauch für die Kühlung der Server angeht.

Ecosia AI zielt aber auch auf digitale Souveränität. Denn einem Teil der KI-Funktionen liegt ein eigener europäischer Suchindex zugrunde. Das ermöglicht mehr Kontrolle, um die Technologie umweltfreundlich zu betreiben. Im Gegensatz zu Google zwingt Ecosia seinen Nutzern die KI zudem nicht auf.

Overviews lässt sich etwa deaktivieren. Die Wahl eines europäischen Sprachmodells als Alternative zu GPT 4.1 mini wäre in der Theorie zwar noch ein Sahnehäubchen gewesen. Allerdings braucht es in der Praxis vor allem aber eine funktionierende Technologie.

Stimmen

  • Ecosia-Gründer Christian Kroll: „KI verändert, wie wir nach Informationen suchen – aber das darf nicht zulasten des Planeten gehen. Bei Ecosia zeigen wir, dass sich Technologie verantwortungsvoll weiterentwickeln kann – indem sie Menschen hilft, bessere Antworten zu bekommen und gleichzeitig aktiv zu einer saubereren und gerechteren Zukunft beiträgt.“
  • Barbara Engels, Senior Economist für nachhaltige Digitalisierung am Institut der Deutschen Wirtschaft, glaubt an eine nachhaltige Künstliche Intelligenz: „KI und Nachhaltigkeit passen zusammen, weil KI genau das kann, was wir für Nachhaltigkeit brauchen: Sie reduziert Verschwendung – von Energie, Rohstoffen, Zeit – und macht Prozesse effizienter, als es Menschen allein je könnten.“
  • Die KI-Funktionen von Ecosia sind teilweise schon länger verfügbar. Auf Reddit zeigen sich einige Nutzer skeptisch: „KI verbraucht grotesk viel Wasser und das wird durch das Pflanzen von Bäumen nicht ausgeglichen“. Ein anderer schreibt: „Durch die Entwicklung eines auf OpenAI basierenden Chatbots hat Ecosia gegen seine eigenen Grundsätze verstoßen – unabhängig davon, wie viel Energie jede einzelne Anfrage tatsächlich verbraucht.“

Transparenz und belastbare Daten als entscheidender Faktor

Ecosia AI soll Nachhaltigkeit und KI miteinander verbinden. Das Versprechen der „grünsten KI der Welt“ scheint zuzutreffen, wird langfristig aber Maßstab sein, an dem sich Ecosia messen muss.

Denn: Ob die Balance zwischen Energieeinsatz, Wasserverbrauch und ökologischer Wirkung langfristig gelingt, ist noch offen. Transparenz und belastbare Daten werden ein entscheidender Faktor sein.

Gleichzeitig wächst das Risiko, dass ein zu schnelles Wachstum den Energieverbrauch in die Höhe treibt und Zweifel an der ökologischen Glaubwürdigkeit weckt. Das Nutzervertrauen wird letztlich davon abhängen, dass Effizienz und Umweltschutz spürbar bleiben.

Mit dem eigenen Suchindex als Basis könnte Ecosia AI vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten aber schnell punkten. Hinsichtlich Komplexität und Vielfalt wird die KI nicht mit ChatGPT und Gemini mithalten können. In Sachen Nachhaltigkeit und Datenschutz kann sie aber eine echte Alternative sein.

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ITSM Software aus Deutschland: Sicher & souverän für den Mittelstand

04. Dezember 2025 um 09:30

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ITSM Software aus Deutschland

Sicherheit, Verlässlichkeit und Souveränität: Für den deutschen Mittelstand sind das längst mehr als nur Schlagworte. Wer heute ITSM-Software oder Service-Tools auswählt, sucht gezielt nach Lösungen, die Prozesse nicht nur digitalisieren, sondern auch Datenkontrolle und Flexibilität ermöglichen. Die Nachfrage nach IT-Service-Management-Tools „Made in Germany“ wächst – und das aus gutem Grund. 

Die Cloud ist inzwischen das Rückgrat der Digitalisierung im Mittelstand: 90 Prozent der deutschen Unternehmen setzen 2025 auf Cloud-Anwendungen, Tendenz steigend. Laut Bitkom Cloud Report 2025 spielt dabei das Herkunftsland des Anbieters für 97 Prozent eine entscheidende Rolle. Die absolute Mehrheit der befragten Unternehmen (99 Prozent) legen bei der Umstellung auf „Software-as-a-Service“ besonderen Wert auf IT-Sicherheit und Datenschutz aus Deutschland.

Digitalisierung treibt Innovation – aber Vertrauen ist entscheidend

ITSM-Lösungen beschleunigen nicht nur die Digitalisierung interner Abläufe, sondern öffnen auch die Tür zu Innovationen wie KI und digitalen Workflows. Doch mit dem Potenzial steigt auch das Bewusstsein für Risiken: 99 Prozent der Unternehmen nennen IT-Sicherheit, Datenschutz und Compliance als zentrale Auswahlkriterien für Software-as-a-Service.

Ein “souveränes Ticketsystem“ ist längst Standardanforderung und deutsche Anbieter punkten hier mit lokalem Hosting, klaren Compliance-Pfaden und auditierbaren Prozessen.

Service-Management Tool Made in Germany entdecken

Prozesshoheit statt Lock-in: Warum souveräne Service-Tools mehr können

Für mittelständische Unternehmen zählt mehr als der reine Datenstandort. Es geht um echte Prozess- und Datenhoheit: Eigene Servicekataloge, No-Code-Workflows, granulare Rechtevergabe und flexibles Rollenmanagement sowie offene Schnittstellen (REST-API, Webhooks, M365-Integration) sorgen für Flexibilität ohne Vendor-Lock-in.

Hinzu kommen kürzere Wege zum Hersteller: Deutschsprachige Teams, passende Support- und unmittelbare Reaktionszeiten machen den Unterschied, wenn es im Incident- oder Ernstfall schnell gehen muss – ein Plus, das viele Mittelständler bei internationalen Hyperscalern vermissen.

Schneller Mehrwert dank praxisnaher Lösungen

In wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten zählt, wie schnell neue Tools produktiv werden. Lokale Anbieter wie Tesseron liefern Ready-to-Use Templates, kontinuierliche Produktoptimierung und eine Plattform, die ohne langen Vorlauf Mehrwert durch Digitalisierung mitbringt. So verkürzt sich die Zeit bis zu sichtbaren Effekten auf KPIs wie SLA-Erfüllung und Bearbeitungszeit deutlich.

Hier bietet besonders Tesseron einen klaren Nutzen für den Mittelstand:

  • Hosting, Support und Entwicklung in Deutschland
  • No-Code-Konfiguration für dynamische Tickets und Workflows
  • Reporting, KPI-Tracking und Integrierte Wissensdatenbank,
  • Offene REST-API und Schnittstellen zu M365
  • Unterstützung bei DSGVO, ISO 27001, NIST 2 und DORA-Ready

Diese Kombination aus lokaler Nähe, Beratungs- und Fachkompetenz sowie Kundenorientierung sichern nicht nur einen schnellen Mehrwert, sondern auch eine abgestimmte Produktentwicklung entlang den Anforderungen des deutschen Mittelstands.

Vom Mittelstand für den Mittelstand: Die DNA einer neuen Service-Generation

Innovativ Lösungen wie der intuitive Workflowdesigner oder der Einsatz von Kl im IT-Service-Management entstehen aus der Praxis: Sie bieten eine zentralisierte Plattform für IT, HR, Facility Management oder Reklamationen und ermöglichen es, dass Abteilungen strukturierter und zielorientierter zusammenarbeiten.

Das Versprechen: Übersicht und spürbarer Mehrwert in wenigen Wochen, nicht erst nach langwierigen Implementierungsphasen.

  • Praxisnah und partnerschaftlich: Kein anonymer Tech-Riese, sondern ein direkter Draht zum Hersteller
  • Kurze Implementierungszeiten, eigenständige Anpassung an neue Anforderungen
  • Vom Mittelstand für den Mittelstand entwickelt und stetig weitergedacht

Wer heute digitale Souveränität – und damit seine Zukunftsfähigkeit – sichern will, setzt auf ein IT-Service-Management-Tool „Made in Germany“. Die Kombination aus Sicherheit, Datenhoheit und Support auf Augenhöhe ist zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden.

Mehr zu souveränen IT-Service-Management-Tools

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Blue Marlin: Salzgitter AG baut erstes Solar-Frachtschiff der Welt

04. Dezember 2025 um 05:45

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CO2 Binnenschifffahrt Solar-Frachtschiff

Die Salzgitter AG und HGK Shipping haben mit der Blue Marlin das erste Solar-Frachtschiff der Welt gebaut, das zeitweise vollständig mit Solarenergie fahren kann. Es soll den CO2-Ausstoß in der Binnenschifffahrt um bis zu 36 Tonnen pro Jahr reduzieren. 

Mit der Taufe der „Blue Marlin“ setzen HGK Shipping und die Salzgitter AG auf nachhaltige Antriebstechniken in der Binnenschifffahrt. Das Solar-Frachtschiff wurde in Hamburg von Julia Siemens-Pecher getauft. Es kombiniert ein dieselelektrisches, zukunftsfähiges Antriebskonzept und ist für Niedrigwasser optimiert.

Die „Blue Marlin“ verfügt über moderne SEAFAR-Technologie, die eine ferngesteuerte Navigation auf einem Teilabschnitt zwischen Salzgitter und Friedrichsfeld ermöglicht. Das neue Trockengüterschiff soll künftig hauptsächlich Stahl und Schüttgüter im nordwestdeutschen Kanalnetz transportieren.

Solar-Frachtschiff soll CO2 in der Binnenschifffahrt reduzieren

Die Energieversorgung an Bord wird durch Solartechnologie unterstützt. Solarmodule sollen an Bord jährlich bis zu 37.500 Kilowattstunden Strom erzeugen, den das Schiff auch für den eigenen Antrieb nutzen kann. Der Ansatz ermöglicht es erstmals, die gewonnene Solarenergie direkt auf den Antriebsstrang weiterzuleiten.

Das System erlaubt zeitweise einen vollständigen Betrieb mit Solarenergie. Die Blue Merlin könne die CO2-Emissionen in der Binnenschifffahrt um bis zu 36.000 Kilogramm pro Jahr senken. Der Solar-Frachter soll dazu beitragen, die CO2-Bilanz in der Logistik der Salzgitter AG zu verbessern.

Insgesamt wurden 192 Solarmodule am Deck verbaut, um das Schiff anzutreiben und die Bordelektronik zu betreiben. Unter idealen Bedingungen muss die Blue Marlin nicht einmal auf ihre Dieselgeneratoren zurückgreifen.

Einsatz und Bauweise des Schiffs

Das Schiff ist für Niedrigwassersituationen auf mitteleuropäischen Wasserstraßen ausgelegt. Dazu tragen die Abmessungen von 86 Metern Länge und 9,50 Metern Breite sowie einem fahrbaren Tiefgang von lediglich 1,10 Metern bei.

Das effiziente Antriebskonzept umfasst zwei Veth-Ruderpropeller und ein zusätzliches Bugstrahlruder. Es ermöglicht eine Koppelung mit einem Schubleichter (einem nicht angetriebenen Schiff), um Lasten von bis zu 3.110 Tonnen optimal zu transportieren.

Die Konzeption und Entwicklung der „Blue Marlin“ erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Salzgitter AG. Der Rumpf wurde auf der rumänischen Orsova-Werft gefertigt und der technische Ausbau durch De Gerlien van Tiem B.V. in den Niederlanden abgeschlossen. Aufgrund ihrer nachhaltigen Bauweise erhielt die „Blue Marlin“ auch kürzlich den Green Award „Gold“.

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Teilkasko: Die SUV mit der niedrigsten Typklasse

03. Dezember 2025 um 19:57

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Wenn es um einen SUV geht, muss man für die Teilkasko Versicherung mitunter einige Euro einkalkulieren. Allerdings gibt es Modelle, die deutlich günstiger ist sind als andere. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn SUV mit der niedrigste Typklasse bei der Teilkasko.

Nicht nur für Benzin oder Diesel, LPG oder Strom muss man kalkulieren – die Kosten für einen SUV gehen noch weiter. So fallen Steuern an und auch für die Versicherung wird eine bestimmte Summe fällig, abhängig davon, ob man sich für die reine Haftpflichtversicherung, die Teilkasko oder eben Vollkasko entscheidet. Der Versicherungsschutz ist dann unterschiedlich und eben auch die Kosten. Je nach Typklasse des SUV kann die Teilkasko allerdings preiswerter ausfallen.

In unserem neuesten Ranking sind die zehn SUV mit der niedrigsten Typklasse für die Teilkasko Versicherung. Aus der Datenbasis von dieversicherer.de ergibt sich ein Ranking, das deutlich zeigt, welche SUV in der Teilkasko am günstigsten sind – und für die man somit am wenigsten bezahlen muss. Alle Modelle werden dabei auch aktuell noch gefertigt, sodass die Typklasse im Ranking auch eine Entscheidungshilfe für den SUV-Kauf sein kann.

Teilkasko: SUV mit der niedrigsten Typklasse

Die Typklasse bei der Kfz-Versicherung wird anhand von Risikofaktoren eingeteilt. Automodelle, die häufiger in Unfälle verwickelt sind, kosten bei der Versicherung somit mehr – das gilt auch für SUV. Und doch kann man einige SUV-Modelle finden, die im Bereich der Teilkasko mit einer niedrigen Typklasse punkten können. Diese zehn SUV haben die niedrigste Typklasse bei der Teilkasko und sind somit verhältnismäßig preiswert zu versichern:

Platz 10: Fiat 500X 1.5

Der Fiat 500X 1.5 belegt im Ranking den zehnten Platz – und bekommt die Typklasse 18 in der Teilkasko. Der Fiat 500X 1.5 ist ein Mini-SUV und wurde offiziell im Jahr 2014 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Der Fiat 500X 1.5 ist inzwischen nur noch als Hybrid-Modell erhältlich.

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Android-Special bei o2: Samsung Galaxy S25 Ultra & Tab S10 für nur 7 Euro Anzahlung

03. Dezember 2025 um 16:00

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Samsung Galaxy S25 Ultra

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Samsung Galaxy S25 Ultra: High-End ohne Kompromisse

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Aus Angst vor Google: OpenAI ruft Code Red aus

03. Dezember 2025 um 11:00

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OpenAI Code Red Google Gemini 3 ChatGPT

OpenAI-Chef Sam Altman hat Berichten zufolge unternehmensintern den Code Red ausgerufen. Da Google mit seinem neuen KI-Modell Gemini 3 massiv aufgeholt hat, wurden die Mitarbeiter des Unternehmens offenbar angewiesen, alles stehen und liegen zu lassen, um ChatGPT konkurrenzfähiger zu machen. Eine kommentierende Analyse.

OpenAI ruft Code Red aus

  • Als ChatGPT Ende 2022 die Digitalbranche auf den Kopf stellte, rief Google den Code Red aus. Das Unternehmen hatte in der KI eine massive Bedrohung für sein Geschäftsmodell ausgemacht. Um im Wettstreit nicht abgehängt zu werden, holte Google sogar kurzerhand seine Gründer Sergey Brin und Larry Page zurück an Bord. Es folgte die Entwicklung eines KI-Modells, das mittlerweile auf den Namen Gemini hört.
  • Wie das Wall Street Journal und The Information unter Berufung auf ein internes Memo berichten, hat nun Sam Altman den Code Red bei OpenAI ausgerufen. Aufgrund der rasanten Fortschritte von Google mit seinem neuen KI-Modell Gemini 3 schrillen offenbar die Alarmglocken. Der Code Red sieht offenbar vor, dass die Mitarbeiter von OpenAI alles stehen und liegen lassen, um ChatGPT weiterzuentwickeln und effizienter zu machen.
  • Google grenzt sich mit Gemini 3 gezielt von ChatGPT ab. Während OpenAI sich in immer mehr Funktionen und unterschiedliche KI-Persönlichkeiten zu verlieren scheint, geht Google diesen Weg bewusst nicht mit. Im Gegenteil: Gemini 3 soll weniger wie ein Chatbot wirken, sondern durch Leistung in Form von besseren Antworten sowie multimodal überzeugen.

Zieht Google an OpenAI vorbei?

Sam Altman hat den Alarmknopf gedrückt. Die massiven Fortschritte, die Google mit seinem neuen KI-Modell Gemini 3 gemacht hat, scheinen den OpenAI-Chef zu beunruhigen. Laut der internen Memo hat er seine Belegschaft deshalb angewiesen, sprichwörtlich alles stehen und liegen zu lassen, um ChatGPT zu verbessern.

Die geplante Werbeoffensive sowie weitere Shopping-Funktionen scheinen damit vorerst auf Eis gelegt. Denn Altman sieht offenbar die Kernkompetenz von OpenAI bedroht: eine KI, die die Konkurrenz überragt. Ganz unschuldig ist das Unternehmen an der Aufholjagd der Konkurrenz aber nicht.

OpenAI hatte sich zuletzt in immer mehr und immer kleinteiligeren Funktionen verloren, um es allen Nutzern recht zu machen – eine Strategie, die zum Scheitern verurteilt ist. Denn Studien haben bereits gezeigt, dass bestimmte Anpassungen wie etwa emotionalere Ansprachen, die Fehleranfälligkeit erhöhen.

Womöglich haben Sam Altman und Co. sich aber auch selbst überschätzt und die Konkurrenz unterschätzt. Doch auch der Code Red könnte nach hinten losgehen. OpenAI will offenbar noch im Dezember 2025 ein neues Reasoning-Modell präsentieren, um Gemini 3 Paroli zu bieten. Ein Schnellschuss, der nach hinten losgehen könnte.

Stimmen

  • Nick Turley, Chief Product Officer bei OpenAI, in einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) zu den Plänen des Unternehmens: „Unser Fokus liegt nun darauf, ChatGPT weiterzuentwickeln, das Wachstum voranzutreiben und den weltweiten Zugang zu erweitern – und dabei die Bedienung noch intuitiver und persönlicher zu gestalten.“
  • Neil Shah, Analyst bei Counterpoint Research, gegenüber Bloomberg zu Gemini 3: „Google war wohl immer der dunkle Außenseiter in diesem KI-Rennen. Ein schlafender Riese, der nun vollständig erwacht ist“.
  • Salesforce-Chef Marc Benioff kurz nach der Veröffentlichung von Gemini 3: „Heilige Scheiße. Ich benutze ChatGPT seit drei Jahren. Ich habe gerade zwei Stunden mit Gemini 3 verbracht. Ich werde nicht mehr zurückgehen. Der Sprung ist wahnsinnig – Argumentation, Geschwindigkeit, Bilder, Videos … alles ist schärfer und schneller. Es fühlt sich an, als hätte sich die Welt gerade wieder verändert.“

Gemini 3: Google holt im KI-Wettstreit auf

Gemini 3 ist noch jung. Google wird dem KI-Modell in den kommenden Wochen und Monaten deshalb vermutlich weitere Neuankündigungen folgen lassen. Zwar sind ChatGPT und OpenAI noch die alles überragenden Namen in der KI-Branche. Doch seit Gemini 3 scheinen immer mehr Nutzer zu Google abzuwandern.

Der Vorteil: Von eigenen KI-Chips, seiner Cloud-Infrastruktur bis hin zu Vertriebskanälen wie Android, Chrome und seiner Suche kontrolliert Google eine in sich geschlossene Wertschöpfungskette. Der Kurswechsel von OpenAI kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der KI-Markt ohnehin an Schärfe gewinnt. Stichwort: Blase.

Dass Google noch vor drei Jahren den Code Red ausrief, weil ChatGPT den Markt überrollte, wirkt wie eine Ironie des Schicksals. Denn mittlerweile zittert Jäger OpenAI vor dem Gejagten Google. Gemini meldete kürzlich etwa einen Zuwachs auf 650 Millionen monatlich aktive Nutzer.

OpenAI zählt zwar 850 Millionen, doch die Spanne wird kleiner. Das Unternehmen hat mit seinem Code Red deshalb ein klares Signal gesetzt. Die Qualität und Effizienz von ChatGPT wird zwar Ressourcen binden, die es eigentlich braucht, um profitabel zu werden. Doch die KI-Technologie an sich wird letztlich entscheidend sein, um Nutzer und Einnahmen zu binden.

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Größte Luft-Wasser-Wärmepumpe Deutschlands geht in Betrieb

03. Dezember 2025 um 05:45

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Wärmepumpe CO2

In Nordrhein-Westfalen ist die größte Luft-Wasser-Wärmepumpe Deutschlands in Betrieb gegangen. Eine KI soll die Anlage effizient steuern und dafür sorgen, dass pro Jahr 6.000 Tonnen CO2 eingespart werden. 

GETEC und die SMS Group haben in Hilchenbach eine der größten Luft-Wasser-Wärmepumpenanlagen Deutschlands in Betrieb genommen. Diese Power-to-Heat-Anlage soll künftig 50.000 Quadratmeter Hallen, Büros und die Kantine der SMS Group mit klimafreundlicher Wärme versorgen.

Das Unternehmen will vollständig auf fossile Energieträger verzichten. Durch den Einsatz der Anlage spart die SMS Group jährlich rund 6.000 Tonnen CO2 ein. Die Betrieb wird ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben. Eine KI soll die Systeme der Anlage steuern und eine hohe Effizienz ermöglichen.

Die größte Luft-Wasser-Wärmepumpe Deutschlands

Die Anlage kombiniert mehrere Hightech-Komponenten zu einer integrierten Wärmelösung. Vier große Luft-Wasser-Wärmepumpen mit einer Leistung von drei Megawatt entziehen der Umgebungsluft thermische Energie, was selbst bei Minusgraden funktionieren soll.

Die gewonnene Energie speichert das System in einem Quellspeicher zwischen, bevor Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit vier Megawatt das System auf bis zu 85 Grad Celsius erhitzen.

Um die Wärmeverfügbarkeit auch bei Spitzenbedarf zu garantieren, gibt es ein 2.000 Kubikmeter großes Pufferspeichersystem. Die intelligente Steuerung spielt dabei eine große Rolle. Ein KI-gestütztes Prognosemodell passt den Betrieb wetter- und lastabhängig an. So läuft die Anlage dann, wenn Strom besonders günstig und nachhaltig ist.

Anlage bringt selbst im Winter große Vorteile

Bei besonders niedrigen Temperaturen springt ein elektrischer Kessel mit einer Leistung von vier Megawatt ein, der das Wasser ebenfalls rein elektrisch auf bis zu 95 Grad Celsius erhitzt. Ferner stabilisiert die Power-to-Heat-Anlage das Stromnetz, indem sie überschüssigen grünen Strom in Form von Wärme speichert.

Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördert. Wegen ihrer modularen Konzeption kann der Betreiber die Anlage zudem zukünftig problemlos um weitere regenerative Systemkomponenten erweitern.

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In diesen Ländern wird am wenigsten gearbeitet

02. Dezember 2025 um 20:04

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Arbeiten wir in Deutschland wirklich zu wenig? Manche Politiker sind zumindest dieser Meinung. Wie die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich abschneidet, klären wir in unserem Ranking mit den Ländern, in denen am wenigsten gearbeitet wird.

Lange Zeit wurde in Deutschland die Vier-Tage-Woche gefordert und öffentlich diskutiert. Momentan wird dieses Ziel einer besseren Work-Life-Balance für die arbeitende Bevölkerung aber von der Politik torpediert. Anstatt weniger sollen wir plötzlich wieder mehr arbeiten. Das wirft die Frage auf, wie viele Wochenstunden im Schnitt in der BRD angehäuft werden und wie sich diese im globalen Vergleich verhalten.

So viel wird auf der Welt gearbeitet

Eine aktuelle Studie auf Basis von Daten des Portals World Population Review für das Jahr 2025 zeigt deutliche Unterschiede bei den Arbeitszeiten auf und widerlegt gleichzeitig einige Klischees. Der globale Durchschnitt liegt bei etwa 38,7 Stunden pro Woche, was ungefähr einer hiesigen Vollzeit-Arbeitswoche entspricht. Allerdings liegen zwischen dem ersten und letzten Platz der Tabelle fast 30 Stunden.

Die Länder mit den längsten Arbeitszeiten liegen fast alle in Asien und Afrika. Ganz oben stehen die Nationen Bhutan (54,5 Stunden), Sudan (50,8 Stunden) und Lesotho (50,1 Stunden). Diese Staaten basieren häufig auf arbeitsintensiven Industrien mit wenigen Teilzeitmöglichkeiten und geringen sozialen Absicherungen. Wenig zu arbeiten, ist also ein Luxus.

Am anderen Ende des Spektrums befinden sich fast ausschließlich hochentwickelte europäische Volkswirtschaften. Das europäische Land mit den höchsten Wochenstunden ist Montenegro mit einem Wert von 44,2.

Niedrige Arbeitszeiten sind ein Zeichen für hohe Produktivität, starke Gewerkschaften und einen hohen Anteil an Teilzeitkräften. Sogar Japan, das für seine extreme Arbeitskultur bekannt ist, hat mit 31,0 Stunden eine erstaunlich kurze durchschnittliche Arbeitswoche und verpasst nur knapp die Top Ten.

In welchen Ländern am wenigsten gearbeitet wird, zeigen wir in der folgenden Galerie.

Platz 10: Deutschland

Deutschland schafft es tatsächlich unter die ersten zehn Nationen. Bei uns ist eine durchschnittliche Arbeitswoche 29,6 Stunden lang. Dieser Wert ist das Ergebnis einer Kombination aus hoher Produktivität, starken Tarifverträgen und einem im internationalen Vergleich sehr hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigten.

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Mythos Heizungsgesetz: Eine Abschaffung würde Deutschland schaden

02. Dezember 2025 um 11:00

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Heizungsgesetz Abschaffung abschaffen GEG Gebäudeenergiegesetz

Das sogenannte Heizungsgesetz hat von Beginn an die Gemüter erhitzt. CDU und CSU wollen es laut Koalitionsvertrag abschaffen. Nach einem halben Jahr Schwarz-Rot mehren sich die Stimmen gegen eine Abschaffung. Denn: Das Streitobjekt der Ampel-Koalition scheint gut zu funktionieren. Eine kommentierende Analyse.

Es gibt kein Heizungsgesetz in Deutschland

  • Strenggenommen gibt es in Deutschland gar kein Heizungsgesetz. Der Begriff wird oft aber synonym zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) verwendet. Es wurde 2020 vom vierten Merkel-Kabinett verabschiedet. Wenn von der Abschaffung des Heizungsgesetzes die Rede ist, ist wohl Paragraf 71 des GEG gemeint – also nur ein kleiner Teil. Er schreibt vor, dass eine neue Heizung mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einbinden muss.
  • Die GEG-Novelle, die als Heizungsgesetz bekannt ist, war von Anfang an umstritten. Der Grund: mangelnde Kommunikation. Einerseits zwischen den damaligen Koalitionspartnern der Ampelregierung. Andererseits aufgrund inhaltlicher Mängel und Widersprüche. Auch die Medien haben zur Verunsicherung beigetragen. Viele glaubten etwa, dass sie ihre Heizung sofort gegen eine Wärmepumpe austauschen müssten, obwohl das nie vorgesehen war.
  • Die Union hat das sogenannte Heizungsgesetz zu einem Wahlkampfthema gemacht. CSU-Chef Markus Söder sprach Anfang November 2025 erneut davon, es abschaffen zu wollen – obwohl mittlerweile sowohl Handwerker als auch Heizungsbauer dagegen sind.

Warum das Heizungsgesetz nicht abgeschafft werden kann

Da es eigentlich kein Heizungsgesetz gibt, hat die Union ihr Ziel bereits erreicht. Das Wirtschaftsministerium hat derweil ein Eckpunktepapier angekündigt, um das Gebäudeenergiegesetz zu ändern. Von einer Abschaffung des Paragrafen 71 ist aber selbst im Wirtschaftsministerium nicht die Rede.

Ministerin Katherina Reiche (CDU) will stattdessen am 65 Prozent-Ziel rütteln. Das dürfte juristisch aber kompliziert werden, da Deutschland sich den Klimazielen der EU verpflichtet hat und der Gebäudesektor beim Klimaschutz bislang eher schlecht da stand. Ein zu starkes Rütteln am 65 Prozent-Ziel würde erhebliche Strafzahlungen mit sich ziehen.

Zudem hat Deutschland mittlerweile Technik, Handwerker und Industrie umgestellt, um den Vorgaben gerecht zu werden. Auch bei den Fördermitteln gibt es eigentlich kaum Spielraum. Denn: Wärmepumpen konkurrieren mit Gasheizungen und den Gaspreisen.

Da Strom in Deutschland aufgrund hoher Steuern und Netzentgelte relativ teuer ist, wurde die Förderung bewusst angesetzt. Wären die Strompreise geringer, bräuchte es auch weniger Fördermittel. Statt Strom für Verbraucher günstiger zu machen, hat Schwarz-Rot paradoxerweise die Gasumlage abgeschafft und damit Gas günstiger gemacht.

Stimmen

  • Martin Sabel, Chef vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP), gegenüber ntv: „Die Heizungsbauer sind gegen die Abschaffung. Die Handwerker auch. Wärmepumpen schaffen Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Die Menschen kaufen die Geräte. Es gibt keinen Grund, das Gesetz abzuschaffen. Man muss sich wirklich fragen, wem die Politik damit einen Gefallen tun will.“
  • CSU-Chef Markus Söder bekräftigte in einem Interview mit dem ZDF Anfang November 2025: „Es gilt der Koalitionsvertrag, und es wird nur beschlossen, was im Rahmen des Koalitionsvertrages ist. Deswegen ist da kein Hin und Her. Deshalb gilt der Grundsatz: Das Heizungsgesetz wird abgeschafft.“
  • Michael Hilpert, Chef des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima, sprach sich gegenüber dem RND gegen eine Abschaffung aus: „Die Fehler der Ampel dürfen sich nicht wiederholen. Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen jetzt Verlässlichkeit – keine neuen politischen Debatten“.

Politik sorgt für Verunsicherung

Wer glaubt, dass ein Festhalten an Verbrennern oder Gasheizungen der Industrie helfen, der irrt. Denn andere Länder überholen Deutschland bereits in puncto Zukunftstechnologie. Dieses Schicksal ist der Solarindustrie bereits ereilt, nachdem Fördermittel von der damaligen schwarz-gelben Koalition gestrichen wurden.

Seitdem reibt vor allem China sich die Hände. Bei der E-Mobilität könnte man gerade noch so die Kurve bekommen, wenn man das sogenannte Verbrenner-Aus nicht so über den Haufen wirft, dass es der Wirtschaft in Form von Verunsicherung mehr schadet denn hilft.

Wärmepumpen sind hingegen Ingenieurskunst „Made in Germany“. Aktuell ist die Bundesregierung aber dabei auch hier eine Schritt rückwärts zu machen und einen globalen Trend aus den Händen zu geben.

Handwerker und Heizungsbauer beklagen teilweise zwar Umsatzeinbrüche. Diese dürften aber vor allem dem politischen Zick-Zack-Kurs geschuldet sein. Denn dieser sorgt vor allem für Verwirrung und Unsicherheit.

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Schluss mit hohen Reparaturkosten: Mit einer Geräteversicherung Geldbeutel und Umwelt schonen

02. Dezember 2025 um 09:30

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Reparieren statt Wegwerfen

Jeder kennt es: Ein defektes Gerät – sei es der Fernseher, die Kaffeemaschine oder die Waschmaschine – sorgt für Frust. Doch nicht nur der Ärger über den Schaden ist groß, sondern auch die Sorge vor hohen Reparaturkosten. Das belegt die aktuelle „Reparieren statt Wegwerfen“-Studie des Spezialversicherers Wertgarantie.

So macht sich jeder Zweite derzeit Gedanken über hohe Reparaturrechnungen für defekte Elektronik. Nachvollziehbar, denn gerade bei hochwertigen Geräten können schnell mehrere hundert Euro fällig werden. Eine Summe, die sich viele nicht leisten können. Laut Studie können ein Drittel der Verbraucher (34 Prozent) unerwartete Ausgaben bis zu 100 Euro problemlos stemmen – mehr aber oft nicht. Für rund ein Viertel (24 Prozent) sind wenigstens 200 Euro noch machbar.

In Zukunft könnte sich das noch verschärfen: 72 Prozent rechnen damit, dass die Reparaturkosten für Elektrogeräte in den nächsten Jahren weiter steigen werden. Hohe Inflation und teure Ersatzteile machen auch kleine Defekte schnell zu einer finanziellen Belastung. 

Elektroschrott: Ein unterschätztes Umweltproblem

Die Angst vor hohen Reparaturkosten hat auch gravierende Folgen für die Umwelt. Laut der Studie werden jedes Jahr in Deutschland defekte Elektrogeräte häufig einfach entsorgt statt repariert – insgesamt entstehen dabei 355.871 Tonnen Elektroschrott (8,6 kg pro Haushalt). Besonders alarmierend: Verbraucher schätzen das Ausmaß völlig falsch ein – im Schnitt gehen sie lediglich von rund 52.000 Tonnen Elektroschrott pro Jahr aus. Die Zahlen der Studie belegen, wie groß das Umweltproblem wirklich ist. 

„Die aktuelle Studie zeigt eindringlich, dass Sorgen um ungeplante Reparaturkosten für viele Verbraucher real sind“, unterstreicht Konrad Lehmann, Wertgarantie-Vorstand. „Doch gerade die gesicherte Möglichkeit zur Reparatur ist der entscheidende Hebel, um unsere Umwelt zu entlasten und den Lebenszyklus von Geräten nachhaltig zu verlängern.“

Die Lösung: Reparieren statt Wegwerfen – mit der Geräteversicherung von Wertgarantie 

Eine Geräteversicherung kann mehr, als man denkt: Sie ist nicht nur eine Absicherung vor unerwarteten Kosten, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Anstatt defekte Geräte vorschnell zu entsorgen, erhalten sie durch eine Reparatur ein zweites Leben – dadurch werden wertvolle Ressourcen geschont. Der Wertgarantie-Komplettschutz bietet umfassenden Schutz für Elektrogeräte aller Art – von Smartphone über Waschmaschine bis hin zum Fernseher.

Im Schadensfall übernimmt das Unternehmen die Reparaturkosten. Und das schon ab 3,50 Euro im Monat, abhängig vom Kaufpreis des Geräts.  Ein besonderes Extra: Mit dem „3 für 2“-Angebot lässt sich richtig sparen: Drei Geräte – beispielsweise Smartphone, Tablet und Kamera – versichern, aber nur für den Schutz von zwei Geräten bezahlen.  

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Deutsches Start-up produziert Wasserstoff und E-Fuels direkt aus der Luft

02. Dezember 2025 um 05:45

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Wasserstoff aus Luft Energiewende grüner Wasserstoff Erneuerbare Energien

Ein Start-up aus Essen hat in Duisburg eine Anlage in Betrieb genommen, die aus Luft und Solarstrom klimafreundliche E-Fuels und Wasserstoff herstellt. Dafür werden CO2 aus der Umgebung und Wasser im selben System verarbeitet. Die Technik soll künftig eine günstige und saubere Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen bieten.

Wasserstoff stellt einen zentralen Bestandteil der Klimaziele der Bundesregierung dar. In der „Nationalen Wasserstoffstrategie“ ist verankert, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland Wasserstoffelektrolyseure mit einer Leistung von 5 Gigawatt installiert werden sollen.

Dabei könnte Wasserstoff entscheidend sein für das Erreichen der Klimaziele, denn er kann vielseitig eingesetzt werden und stößt bei der Nutzung kein CO2 aus. Besonders in Bereichen, in denen aktuell noch stark auf fossile Brennstoffe Brennstoffe gesetzt wird, kann Wasserstoff zur Senkung von Emissionen beitragen.

Gleichzeitig ermöglicht Wasserstoff es, erneuerbaren Strom speicherbar zu machen und dadurch Schwankungen von Wind und Sonne auszugleichen. Prognosen zufolge wird daher die Nachfrage nach grünem Wasserstoff bis zum Jahr 2050 auf insgesamt 598 Millionen Tonnen ansteigen.

Weltweit arbeiten Forscher daher an Technologien, mit denen grüner Wasserstoff effizient und klimafreundlich hergestellt werden kann. Eine solche ist nun in Duisburg an den Start gegangen. Hier hat das Essener Start-up Greenlyte Carbon Technologies seine erste E-Fuel-Fabrik eröffnet, die grünen Wasserstoff aus der Umgebungsluft erstellen kann.

So entstehen in Duisburg Wasserstoff und E-Fuels direkt aus der Luft

Das Start-up aus Essen hat seine LiquidSolar Anlage in Betrieb genommen. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich dabei um weltweit um die erste Anlage, die Wasserstoff und E-Fuels direkt aus der Umgebungsluft erstellen kann.

In der LiquidSolar-Plattform fasst das Unternehmen zwei Prozesse zusammen. Hier findet zum einen das Verfahren Direct Air Capture (DAC) statt, bei dem Kohlendioxid direkt aus der Umgebungsluft herausgefiltert wird.

Hierbei wird die Luft über chemische Stoffe geleitet, um CO2 zu binden. Anschließend wird das Gas wieder freigesetzt, gereinigt und kann gespeichert oder weiterverarbeitet werden.

Bei Greenlyte wird das CO2 in einer speziellen Flüssigkeit gelöst, wodurch ein hochkonzentriertes Salz entsteht. Dieses dient dann als wiederum als Elektrolyt für den zweiten Prozess, der gleichzeitig in der LiquidSolar-Plattform abläuft.

Hierbei wird Wasser mit der Hilfe des selbsterzeugten Elektrolyts durch elektrolytische Spaltung in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Beide Prozesse laufen parallel und mit direkt an der Anlage erzeugtem Grünstrom ab.

Anlage soll jährlich 40 Tonnen CO2 filtern

Während dieser parallel ablaufenden Prozesse erstellt die Anlage ein Synthesegas aus CO2 und Wasserstoff. In einem weiteren Schritt entsteht synthetischem Erdgas, das sich dann wiederum je nach Bedarf in E-Fuels, E-Methanol oder E-Kerosin umwandeln lässt.

Die in Duisburg nun in Betrieb genommene Anlage kann jährlich 40 Tonnen CO2 aus der Luft filtern und so fünf Tonnen synthetisches Erdgas erzeugen. Zuvor hat das Start-up das Verfahren nach eigenen Angaben bereits in mehr als 13.000 Betriebsstunden in der Pilotphase getestet. Jetzt soll die Marktreife der Technologie bewiesen werden.

Bis 2030 will das Unternehmen den Eintritt in internationale Märkte schaffen. Bis 2050 sollen dann jährlich CO2-Abscheidung in Höhe von 100 Millionen Tonnen umgewandelt werden.

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Die deutschen Städte mit dem besten Nahverkehr

01. Dezember 2025 um 20:15

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öffentlicher Nahverkehr Bahn Straßenbahn ÖPNV

Bus und Bahn schonen die Umwelt und bringen Menschen in urbanen Gebieten oft schneller ans Ziel als ein Auto. Doch damit Menschen die Benzinschleuder in der Garage lassen, müssen Infrastruktur und Preise passen.

Seit Jahren ist es in Bund, Ländern und Städten ein Ziel, die Bürger mehr an den öffentlichen Nahverkehr zu binden, um den Verkehr auf den Straßen und damit auch das Klima zu entlasten. Häufig funktioniert das jedoch nicht, da die Busse und Bahnen unzuverlässig und die Ticketpreise extrem hoch sind. Dass es auch anders geht, zeigen die Städte an der Spitze unseres Rankings.

Deutsche Städte mit dem besten Nahverkehr

Eine umfassende Auswertung des Vergleichsportals Testberichte hat zum vierten Mal die ÖPNV-Angebote von 42 deutschen Städten verglichen. Doch bevor wir zu den Vorbildern kommen, werfen wir einen Blick ans Ende der Tabelle. Hier liegt Berlin, gefolgt von Lübeck, Dresden, Mannheim, Leipzig und Nürnberg.

Warum sich diese Orte am Ende der Liste wiederfinden, ist häufig im Preis begründet. An der Spitze der Preisskala stehen bayerische Städte wie München (4,10 Euro pro Einzelfahrt) und Nürnberg (3,90 Euro). Ein Tagesticket ist in Berlin mit 10,60 Euro am teuersten. Ebenfalls zweistellig langen Nürnberg (10,30 Euro) und Leipzig (10,20 Euro) zu.

Generell sind Einzelfahrscheine seit 2021 im Schnitt um 24 Prozent teurer geworden, bei Tageskarten sind es 19 Prozent. Aber es gibt auch einen positiven Trend, der vor allem dem Deutschland-Ticket zu verdanken ist: Abo-Monatskarten sind im Schnitt zehn Prozent günstiger als noch vor vier Jahren. Zum Beispiel sparen Fahrgäste in Hamburg im Vergleich zu 2021 gleich 37 Prozent.

Welche Städte 2025 in Deutschland das beste Gesamtpaket aus fairen Preisen, flexiblen Tarifen und nutzerfreundlichen Angeboten bieten, verraten wir in unserem Ranking.

Platz 10 (geteilt): Stuttgart und Hannover

Zwei Landeshauptstädte eröffnen die Top Ten und teilen sich den zehnten Platz. Stuttgart punktet vor allem mit seinen im Verhältnis zum hohen Einkommen der Einwohner fairen Ticketpreisen. Hannover überzeugt mit einem der günstigsten Kindertickets (1,40 Euro) und einer attraktiven Jugendnetzkarte für Schüler.

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Neu auf Netflix: Diese Serien und Filme erscheinen im Dezember 2025

01. Dezember 2025 um 17:48

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Neu auf Netflix im Dezember, Emily in Paris, Streaming, Serie, Video, Film

Auf Netflix erscheinen fast jeden Tag neue Serien und Filme. Das gilt sowohl für Eigenproduktionen als auch für Lizenzprodukte. Welche Filme und Serien neu auf Netflix im Dezember 2025 erscheinen, verraten wir dir in der folgenden Übersicht.

Netflix zählt weltweit über 220 Millionen Abonnements. Sie sind jeden Monat dazu bereit, für die Nutzung des Streaming-Dienstes einen festen Betrag zu überweisen.

Netflix hat es dabei binnen weniger Jahre geschafft, einen behäbigen und von starken Playern dominierten Markt komplett zu revolutionieren. Als Hauptgrund für die Beliebtheit von Netflix gilt das stetig wachsende Angebot an Filmen und Serien.

Neu auf Netflix im Dezember 2025

Damit du bei allen neuen Eigenproduktionen und Lizenzprodukten den Überblick behältst, haben wir für dich eine Übersicht erstellt. Diese Serien und Filme erscheinen auf Netflix im Dezember 2025.

(Bei Serien, die neu auf Netflix im Dezember 2025 erscheinen, haben wir für dich in Klammern die Staffel notiert. Bei internationalen Filmen, die neu auf Netflix im Dezember 2025 erscheinen, haben wir – soweit vorhanden – den deutschen Titel ergänzt.)

1. Dezember

  • Love is Blind: Italy

2. Dezember

  • Matt Rife: Unwrapped – A Christmas Crowd Work Special

3. Dezember

  • My Secret Santa 
  • With Love, Meghan: Holiday Celebration 

4. Dezember

  • I Wish You Had Told Me
  • Lali: La que le gana al tiempo
  • The Abandons
  • The Believers (Staffel 2)
  • The Price of Confession
  • Owning Manhattan (Staffel 2)
  • Sicily Express

5. Dezember

  • Jay Kelly
  • Love and Wine 
  • Als mein Vater Weihnachten rettete 2
  • The New Yorker: Die ikonische Zeitschrift wird 100 
  • Jay Kelly – Das Making-of

6. Dezember

  • Pro Bono

8. Dezember

  • Frohe Schenknacht mit Elmo und Mark Rober

9. Dezember

  • Pax Massilia (Staffel 2)
  • Badly in Love
  • Masaka Kids – ein innerer Rhythmus

10. Dezember

  • Record of Ragnarok (Staffel 3)
  • Das Unglück (Staffel 2)

11. Dezember

  • The Fakenapping
  • Lost in the Spotlight
  • Had I Not Seen the Sun (Teil 2)
  • Man Vs Baby
  • Kasaba: Die Kleinstadt
  • Tomb Raider: The Legend of Lara Croft (Staffel 2)

12. Dezember

  • Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery 
  • Stadt der Schatten
  • Weihnachten zu Hause (Staffel 3)

14. Dezember

  • Robby Hoffman: Wake Up

15. Dezember

  • Die tierischen Fälle von Kit und Sam (Kapitel 6)

16. Dezember

  • Culinary Class Wars (Staffel 2)

17. Dezember

  • What’s In The Box
  • El niñero (Staffel 3)
  • Mord in Monaco

18. Dezember

  • 10DANCE
  • Emily in Paris (Staffel 5)

19. Dezember

  • The Great Flood
  • Die Stunde der Mutigen
  • Breakdown: 1975

22. Dezember

  • Elway – Vom Underdog zum Super Bowl Champion

23. Dezember

  • King of Collectibles: The Goldin Touch (Staffel 3)

24. Dezember

  • Goodbye June 
  • Tom Segura: Teacher

26. Dezember

  • Stranger Things 5 (Ausgabe 2)
  • Cashero
  • Cover-Up
  • 29. Dezember
  • Members Only: Palm Beach

30. Dezember

  • Ricky Gervais: Mortality

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Meta: Das krumme Geschäft mit betrügerischer Werbung

01. Dezember 2025 um 11:00

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Meta Werbung Werbeanzeigen Scam Betrug Facebook Instagram

Internen Dokumenten zufolge stammen zehn Prozent der Einnahmen von Facebook-Konzern Meta im Jahr 2024 aus Werbeanzeigen für Betrugsversuche und verbotene Waren. Die europäischen Digitalgesetze wie das Gesetz über digitale Dienste (DSA) sollen dem eigentlich entgegenwirken, erweisen sich aber als Papiertiger. Eine kommentierende Analyse.

Meta verdient mit betrügerischer Werbung Milliarden

  • Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf interne Dokumente berichtet, hat Meta im vergangenen Jahr rund 16 Milliarden US-Dollar mit Werbung für betrügerische Websites oder verbotene Produkte gemacht. Statt gegen solche Anzeigen vorzugehen, sind sie zu einem Geschäftsmodell geworden. Denn: Für risikoreiche Werbung müssen Anbieter mehr Geld zahlen.
  • Die Europäische Kommission hat bereits im April 2024 ein förmliches Verfahren eingeleitet, um zu prüfen, ob Meta mit irreführender Werbung auf Instagram und Facebook gegen das Gesetz über digitale Dienste (DSA) verstoßen hat. Trotz zahlreicher Indizien sind die Ermittlungen eineinhalb Jahre später immer noch nicht abgeschlossen.
  • Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat 653 Fakeshops untersucht, für die der Fakeshop-Finder der Organisation eine Warnung ausgesprochen hat. Das Ergebnis: Für die Hälfte der Seiten schalteten Google oder Meta Werbung. Die Shop-Betreiber erreichen mit betrügerischen oder irreführenden Inhalten ein Millionen-Publikum.

Fake-Shop Betreiber zahlen Meta mehr Geld

Ob illegales Glücksspiel, sexuelle Dienstleistungen oder dubiose Gesundheitsprodukte: Viele Instagram- und Facebook-Nutzer dürften solche oder ähnliche Anzeigen kennen – und sich vielleicht fragen, warum ihnen diese überhaupt angezeigt werden.

Einige davon sind so unseriös, dass es fast schon erstaunlich ist, dass Metas automatisierte Systeme diese nicht als Betrug identifizieren können. Der Grund: Die Systeme schlagen erst bei einer Betrugs-Wahrscheinlichkeit von mehr als 95 Prozent an.

Darunter gelten Anzeigen zwar als risikoreich, kenntlich macht Meta das aber nicht. Im Gegenteil: Das Unternehmen gibt Fakeshop-Betreibern eine Bühne und stopft sich obendrein die Taschen voll. Betrüger werden zwar immer besser und dank KI wird es immer einfacher, seriös aussehende Inhalte zu erstellen.

Milliarden-Konzern Meta sollte aber technisch in der Lage sein, diese zu erkennen – wenn man es denn wollen würde. Ein Glück aber, dass es europäische Digitalgesetze wie den DSA gibt, einen zahnlosen Tiger im Schneckentempo.

Stimmen

  • Meta-Sprecher Andy Stone in einem Statement zu den Vorwürfen: „Wir bekämpfen Betrug und Scams aggressiv, weil die Nutzer unserer Plattformen diese Inhalte nicht wollen, seriöse Werbekunden sie nicht wollen und wir sie auch nicht wollen. In den letzten 18 Monaten haben wir die Nutzermeldungen zu betrügerischen Anzeigen weltweit um 58 Prozent reduziert.“
  • Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zur Einleitung der Untersuchungen gegen Meta im April 2024: „Wenn wir einen Verstoß gegen die Regeln vermuten, handeln wir. Große digitale Plattformen müssen ihren Verpflichtungen gerecht werden, um genügend Ressourcen dafür einzusetzen, und die heutige Entscheidung zeigt, dass wir es ernst meinen.“
  • Ramona Pop, Vorständin beim Verbraucherzentrale Bundesverband, kritisiert: „Fakeshops sind ein großes Ärgernis für Verbraucherinnen und Verbraucher. Es ist inakzeptabel, wenn Fakeshops über Werbung bei Google, Facebook oder Instagram auf sich aufmerksam machen können und Verbraucher:innen so auf Betrug hereinfallen. Die großen Plattformen müssen stärker gegen betrügerische Werbung vorgehen. Die Europäische Kommission muss die Regeln des Digital Services Act konsequent durchsetzen.“

Einnahmen aus Verstößen höher als Strafe

Sollten Meta trotz aller Verzögerungen und Hürden seitens der EU Konsequenzen folgen, könnte das Unternehmen wegen eines Verstoßes gegen den DSA mit einer Strafe von maximal sechs Prozent seines Jahresumsatzes belangt werden. Für Meta ist das ein kalkulierbares Risiko.

Denn: Wieso sollte sich der Konzern an EU-Recht halten, wenn die Einnahmen aus Verstößen höher sind als die Strafe? Aus den internen Dokumenten, die Reuters ausgewertet hat, geht zwar hervor, dass das Unternehmen künftig weniger betrügerische Werbeanzeigen zulassen will.

Allerdings befürchtet man auch, dass eine abrupte Reduzierung die Geschäftszahlen zu sehr beeinträchtigen könnte. Heißt konkret: Die Bemühungen dürften sich in Grenzen halten – zulasten der Verbraucher.

Wenn die EU dem Treiben wirklich Einhalt gebieten will, wird das aktuelle Vorgehen sowohl vom Umfang her als auch aufgrund des Schneckentempos bei Weitem nicht ausreichen.

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Dein persönlicher „Menstrual Cycle Health Report“ – Ein neues Level der Zyklusüberwachung

01. Dezember 2025 um 09:30

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RingConn App

Die moderne Frau hat heute Zugang zu mehr Daten über ihren Körper als je zuvor. Mit dem neuen „Cycle Data Statistics“-Feature der RingConn App können Nutzerinnen ihren Menstruationszyklus nun noch detaillierter überwachen. Von Zykluslänge über Hauttemperatur bis hin zu Stimmungsschwankungen liefert die App Einblicke, die weit über das klassische Perioden-Tracking hinausgehen.

Präzise Zyklusinformationen auf einen Blick

Wer kennt es nicht: Beim Arztbesuch fragt man nach dem Datum der letzten Periode oder der durchschnittlichen Zykluslänge und kann sich nur vage erinnern. Genau hier setzt RingConn an. Jede in der App erfasste Information wird in langfristige Trends und Statistiken integriert, sodass Frauen ein klares Bild ihres individuellen Rhythmus erhalten. Die App zeigt nicht nur die Dauer des Zyklus, sondern auch Veränderungen in der Hauttemperatur, die häufig Aufschluss über hormonelle Schwankungen geben.

Stimmung und Symptome verstehen

Die Verknüpfung von Stimmungsschwankungen mit dem Zyklus ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Viele Frauen bemerken erst spät, dass sich ihre Laune in bestimmten Zyklusphasen wiederholt verändert. RingConn macht diese Zusammenhänge sichtbar, sodass Nutzerinnen ihre mentale und emotionale Gesundheit proaktiv steuern können.

Schnell sein lohnt sich: Denn aktuell kannst du dir im Black-Friday-, und Cyber-Monday-Sale ganze 20 Prozent Rabatt sichern!

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Früherkennung von Unregelmäßigkeiten

Ein regelmäßiger Zyklus ist ein zentraler Indikator für die Gesundheit. Unregelmäßigkeiten können auf hormonelle Ungleichgewichte, Stress oder gesundheitliche Probleme hinweisen. Durch langfristiges Tracking hilft die App, Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu größeren gesundheitlichen Problemen führen. Frühzeitige Warnsignale ermöglichen gezielte Maßnahmen und eine bessere Kommunikation mit dem Arzt oder der Ärztin.

Das wahre Potenzial der RingConn App zeigt sich über Monate und Jahre. Mit jeder Eingabe wächst das Wissen über den eigenen Körper, und Trends werden sichtbar. Frauen können so nicht nur ihre Perioden besser planen, sondern auch ihre Alltagsgestaltung, sportliche Aktivitäten und Ernährungsentscheidungen optimal an den Zyklus anpassen.

Zykluswissen für Alltag und Prävention

Neben der medizinischen Relevanz erleichtert die Zyklusüberwachung im Alltag die Planung und Entscheidungsfindung erheblich. Wer weiß, wann die fruchtbaren Tage oder hormonbedingten Stimmungsschwankungen auftreten, kann Sport, Ernährung und Freizeitgestaltung gezielter planen. Beispielsweise fühlen sich viele Frauen in bestimmten Zyklusphasen leistungsfähiger oder energiegeladener – andere Phasen wiederum können durch Müdigkeit oder Unwohlsein geprägt sein. Mit den Daten aus der RingConn App lassen sich diese Muster erkennen und bewusst nutzen, um die eigene Produktivität und Lebensqualität zu steigern.

Darüber hinaus bietet die App eine präventive Dimension: Wiederkehrende Symptome wie ungewöhnlich starke Schmerzen, unregelmäßige Zyklen oder ungewöhnliche Temperaturmuster können frühzeitig erkannt werden. So lassen sich ärztliche Abklärungen rechtzeitig einplanen, bevor Beschwerden chronisch werden oder sich verschlimmern. Langfristig aufgebautes Zykluswissen unterstützt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das emotionale Wohlbefinden, da Frauen ein besseres Verständnis für ihren Körper entwickeln.

Schließlich stärkt die App die Kommunikation mit medizinischen Fachkräften. Mit klaren, statistisch belegten Daten lässt sich leichter über Probleme oder Fragen sprechen, was Diagnosen und Behandlungsempfehlungen effizienter macht. RingConn wird damit zu einem unverzichtbaren Tool für Frauen, die ihren Zyklus aktiv beobachten, verstehen und positiv beeinflussen möchten.

Einfache Integration in den Alltag

Die Handhabung ist intuitiv. Nutzerinnen tragen Symptome, Stimmung und andere relevante Daten täglich ein – die App erledigt den Rest. Die Visualisierung der Trends ist übersichtlich und verständlich, sodass Frauen ohne medizinisches Fachwissen wertvolle Erkenntnisse gewinnen können.

Fazit

Der neue „Cycle Data Statistics“-Bereich in der RingConn App bietet mehr als nur Perioden-Tracking. Es ist ein umfassendes Werkzeug zur Selbstbeobachtung, Prävention und Gesundheitsoptimierung. Wer seinen Körper wirklich verstehen möchte, findet hier ein verlässliches, datengestütztes Hilfsmittel. Mit RingConn können Frauen die Kontrolle über ihre Gesundheit übernehmen, frühzeitig Veränderungen erkennen und ihr Wohlbefinden nachhaltig verbessern.

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Forscher entwickeln biegsame Lithium-Ionen-Batterie

01. Dezember 2025 um 05:45

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Forscher haben eine Lithium-Ionen-Batterie entwickelt, deren Komponenten elastisch wie Gummi sind. Dadurch lassen sie sich biegen, dehnen oder verdrehen, ohne dabei ihre Eigenschaften zu verlieren.

Die Elektrifizierung vieler Bereiche stellt einen zentraler Bestandteil der Energiewende dar, um den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf saubere Stromquellen zu ermöglichen. Je mehr Verkehr, Industrie und Haushalte mit Strom betrieben werden, desto größer wird die Nachfrage nach erneuerbarer Energie und flexiblen Speichermöglichkeiten.

Besonders häufig kommen dabei Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz. Schätzungen zufolge soll bereits im Jahr 2030 die installierte Kapazität an Lithium-Ionen-Speichern bei 4,2 Terawattstunden liegen.

Die Batterieforschung arbeitet deshalb mit Hochdruck daran, Batterien effizienter, langlebiger und flexibler zu machen. Denn nur so kann der wachsende Bedarf künftig gedeckt werden.

Gleichzeitig eröffnet die Batterieforschung neue Technologien, etwa biegsame oder dehnbare Akkus, die völlig neue Anwendungsfelder ermöglichen. Eine solche dehnbare Lithium-Ionen-Batterie haben Forscher der chinesischen Universität Nanjing entwickelt.

Biegsame Batterie erinnert an Gummi

Die von den chinesischen Forschern entwickelte Lithium-Ionen-Batterie kann mit der Hilfe von elastischen Elektrolyten und dehnbaren Elektroden auch bei starker Überstreckung weiterhin funktionieren. Laut den Forschern konnten im Labortest dabei Dehnung von bis zu 5.000 Prozent erreicht werden.

Die elektrische Funktionsfähigkeit bleibt auch erhalten, wenn das Material auf seine doppelte Länge gebracht wird. So könnte die Entwicklung Potenzial für den Einsatz in intelligenten Textilien oder implantierbaren medizinischen Sensoren bieten.

Die dehnbare Batterie der chinesischen Forscher wäre hierfür geeignet, da sie sich wie ein Gummiband stark dehnen lässt. Dabei liefert sie dennoch über zahlreiche Ladezyklen hinweg eine konstante Kapazität.

Dafür haben die Forscher ein elastisches Polymer-Elektrolyt eingesetzt, das durch eine ultraviolette Bestrahlung einen gummiartigen Zustand einnimmt. In diesem können Lithium-Ionen transportiert werden, das Material ist aber gleichzeitig enorm dehnbar.

Auch für de Elektroden setzen die Forscher flexible Materialien ein – denn auch diese müssen bei den äußeren Einwirkungen standhalten können. Um dies zu erreichen bringen sie Kohlenstoffschwarz und Silbernanodrähte auf ein Substrat auf, das zusätzlich mit einem Silikonpolymer überzogen wird. So werden auch die Elektroden flexibel.

Wie leistungsfähig ist die biegsame Batterie?

Die von den chinesischen Forschern entwickelte dehnbare Batterie kann im Vergleich zu einer Batterie mit herkömmlichen flüssigen Elektrolyten beim schnellen Laden etwa sechsmal mehr Energie speichern. Dabei liefert sie auch bei häufigem Be- und Entladen konstant Energie.

In ihren Tests konnten die Forscher zeigen, dass die Batterie mit den elastischen Elektrolyten bis zu 1.000 Zyklen durchhalten kann. Dabei verlor sie in den ersten 30 Zyklen etwa nur rund ein Prozent der Kapazität.Die Vergleichsbatterie mit flüssigem Elektrolyt verlor hingegen unter gleichen Bedingungen 16 Prozent der Kapazität.

Die Tests der Forscher wurden bislang jedoch lediglich unter Laborbedingungen durchgeführt. Auch reduziert sich die Kapazität der dehnbaren Prototypen nach einigen Dutzend Zyklen sichtbar. Dennoch könnte die dehnbare Batterie in Zukunft eine Speziallösung für bestimmte Anwendungsbereiche darstellen, bei denen vor allem die Biegsamkeit entscheidend ist.

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Die besten Neuwagen in Deutschland – laut TÜV

30. November 2025 um 20:09

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VW T-Roc Auto Wagen SUV Straße

Wer das richtige Auto besitzt, hat bessere Chancen, durch den TÜV zu kommen. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn besten Neuwagen in Deutschland.

Der Trend auf den deutschen Straßen ist negativ. Grund ist der technische Zustand der Autos, die in unserem Land unterwegs sind. Die Gesamtquote aller Autos, die durch die Hauptuntersuchung (HU) rasseln, liegt momentan bei 21,5 Prozent. Mehr als jedes fünfte Auto weist also erhebliche Mängel auf. Damit steigt der Wert zum vierten Mal in Folge. Einer der Hauptgründe ist das Durchschnittsalter der deutschen Karossen, das mittlerweile bei 10,6 Jahren liegt.

Diese Autos haben die geringste Mängelquote

Die Ergebnisse des neuen TÜV-Reports 2026 zeichnen also ein düsteres Gesamtbild. Aber wo Schatten ist, muss auch irgendwo Licht sein. Und tatsächlich beweisen einige Modelle, dass Qualität und Zuverlässigkeit noch immer existieren.

Vor allem Elektroautos geben ein gemischtes Bild ab. Während einige Stromer am Ende des Rankings landen, beweisen Modelle wie der Mini Cooper SE und der Audi Q4 e-tron, dass auch batteriebetriebene Fahrzeuge eine sehr geringe Mängelquote aufweisen können.

Mercedes wird vom TÜV-Verband erstmals als Sieger in der Kategorie „Langzeitqualität“ gekürt. Die Modelle der Marke schneiden bei den zehn- bis elfjährigen Fahrzeugen im Schnitt am besten ab. Und auch bei den Autos mit einem Alter bis 13 Jahre befinden sich zwei Mercedes-Modelle unter den ersten drei Vertretern.

Wir wollen uns in diesem Ranking aber die neueren Modelle bis drei Jahre ansehen. Diese haben im Schnitt natürlich die niedrigste Ausfallquote. Welche zehn Neuwagen am seltensten durch den TÜV fallen, verraten wir in der folgenden Top Ten.

Platz 10: VW Touareg

Das Ranking eröffnet der VW Touareg. Der SUV von Volkswagen überzeugt mit einer niedrigen Mängelquote von nur 4,1 Prozent. Das bedeutet, wer sich ein solches Modell zulegt, wird mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit in den ersten drei Jahren nach der Anschaffung keine Probleme mit der Hauptuntersuchung haben.

Platz 10: VW Touareg (Bild: Volkswagen AG)

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KI identifiziert Nazi-Täter auf Holocaust-Foto

29. November 2025 um 05:55

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KI Nazi Holocaust Foto Täter Künstliche Intelligenz

Ein US-Historiker hat mithilfe einer KI einen Nazi-Täter auf einem historischen Holocaust-Foto identifiziert. 

Es ist eines der furchtbarsten Fotos des Holocaust: Ein Nazi-Soldat zielt mit einer Pistole auf den Kopf eines Mannes, der vor einem Massengrab kniet. Das Bild ist auch unter dem Titel „Der letzte Jude in Winniza“ bekannt. Die Identität des Täters blieb jahrzehntelang ungeklärt.

Jetzt hat der US-amerikanische Historiker Jürgen Matthäus das Rätsel offenbar gelöst. Und das nicht nur durch staubige Archivarbeit, sondern mit tatkräftiger Hilfe von Künstlicher Intelligenz. Matthäus, der früher die Forschungsabteilung des Holocaust-Gedenkmuseums in Washington leitete, veröffentlichte seine aktuellen Erkenntnisse.

Das Massaker fand am 28. Juli 1941 in der Zitadelle von Berditschiw in der heutigen Ukraine statt. Die Erschießungen wurden von einem Kommando der Einsatzgruppe C durchgeführt. Die Stadt, die fälschlicherweise lange für Winniza gehalten wurde, war zuvor ein blühendes Zentrum jüdischen Lebens.

Holocaust-Foto: KI identifiziert Nazi-Täter

Die entscheidende Wendung in dem historischen Kriminalfall basiert auf moderner Technologie und einem Zufall. Ein Leser meldete sich bei Matthäus und erzählte ihm von dem Verdacht, dass der Schütze auf dem Foto der Onkel seiner Frau sein könnte: Jakobus Onnen, ein Lehrer, geboren 1906. Onnen war bereits vor 1933 in die NSDAP eingetreten und Teil der Mord-Einheit.

Obwohl Onnens Briefe von der Ostfront in den 90er-Jahren von Verwandten vernichtet wurden, besaßen die Angehörigen noch alte Fotos von ihm. Diese Bilder wurden von der investigativen Journalismusgruppe Bellingcat für eine KI-Bildanalyse genutzt.

Matthäus erklärte, dass der vom Algorithmus ermittelte Übereinstimmungsprozentsatz ungewöhnlich hoch sei. Aufgrund der historischen Natur des Fotos kann die KI zwar keine 98-prozentige forensische Sicherheit liefern, aber die starke Ähnlichkeit in Kombination mit einem Berg von Indizien reichte für die Veröffentlichung. Die KI war dabei ein Werkzeug unter vielen.

Ein Foto als Trophäe

Jakobus Onnen, der aus einer gebildeten Familie stammte und in seiner Jugend gerne reiste und Sprachen studierte, wurde nie über einen relativ niedrigen Rang befördert und fiel bereits im August 1943 im Kampf. Laut Matthäus wurde die Teilnahme an solchen Morden als selbstverständlich angesehen und brachte keine Bonuspunkte in den Einheiten. Onnen posierte auf dem Foto wahrscheinlich, um zu beeindrucken.

Das Bild ist eine von vielen Trophäen, die deutsche Soldaten von den Massakern mit nach Hause schickten. Matthäus hält das Foto für bedeutungsvoll: „Ich denke, dieses Bild sollte genauso wichtig sein wie das des Tores in Auschwitz, weil es uns die direkte Konfrontation zwischen Täter und Opfer zeigt.“

Nun arbeiten die Forscher daran, ebenfalls die Identität des Mannes zu finden, der vor der Grube kniet. Auch dabei könnte KI helfen, falls vergleichbare Bilder des Opfers auftauchen. Der Fall zeigt, wie moderne Technologie helfen kann, die Namenlosen aus der Vergessenheit und Vergangenheit zu holen.

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Die besten Gasanbieter in Deutschland

28. November 2025 um 20:29

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neue Gaskraftwerke Deutschland Reiche

Vor allem im kühlen Herbst und kalten Winter, sind wir um unsere Heizung sehr froh. In aller Regel wird diese mit Gas betrieben. Doch Gas ist teuer und die einzelnen Gasanbieter halten unterschiedliche Preise vor. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir die zehn besten Gasanbieter in Deutschland.

Nicht nur der Gaspreis ist für viele Kunden relevant, auch andere Aspekte spielen vielfach eine Rolle. Zum Beispiel der gebotene Service, die Vielfalt der verfügbaren Angebote oder auch der Auftritt im Internet. Anhand dieser Aspekte kann man den passenden Gasanbieter auswählen, wenn man nicht beim Grundversorger bleiben möchte – oder aufgrund von Preissteigerungen den Anbieter wechseln möchte.

In unserem aktuellen Ranking sind die besten Gasanbieter in Deutschland zu finden.  Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DTGV) hat die Vielzahl an Gasanbietern unter die Lupe genommen und liefert somit die Datenbasis für unser Ranking der zehn besten Gasanbieter in Deutschand. So fällt die Entscheidung für den richtigen Anbieter am Ende deutlich leichter.

Die besten Gasanbieter in Deutschland

Um im Herbst und Winter zuverlässig mit Gas versorgt zu sein, ist es immer ratsam, einen Gasanbieter zu wählen, der seriös und zuverlässig ist. Auf dieser Basis läuft die Heizung ohne Probleme und auch ein Gasherd kann, sofern vorhanden, jederzeit genutzt werden. Doch welche Gasanbieter können auf ganzer Linie überzeugen und sind zu empfehlen? In unserem Ranking sind das die besten Gasanbieter in Deutschland:

Platz 10: Vattenfall Europe Sales

Den zehnten Platz belegt Vattenfall Europe Sales. Mit rund fünf Millionen Kunden ist Vattenfall Europe Sales in weiten Teilen Europas als Gasanbieter aktiv, bietet aber auch Strom und andere Energielösungen. Insgesamt bekommt Vattenfall Europe Sales im Ranking eine Bewertung mit 85 Prozent.

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